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Der ehemalige Kalser Bürgermeister Klaus Unterweger (links), seine Nachfolgerin Erika Rogl und Architekt Peter Schneider nahmen die Auszeichnung, die mit 2.500 Euro dotiert ist, entgegen. Foto: Roland Pelzl

Der ehemalige Kalser Bürgermeister Klaus Unterweger (links), seine Nachfolgerin Erika Rogl und Architekt Peter Schneider nahmen die Auszeichnung, die mit 2.500 Euro dotiert ist, entgegen. Foto: Roland Pelzl

Ein gestrandetes Gemeindeschiff am Berghang des Großglockners

Das Kulturhaus in Kals wurde mit einem Architekturpreis ausgezeichnet.

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Das ausgezeichnete Kulturhaus in Kals. Foto: Norbert Prommer
Im Rahmen des Wienerberger Architektur-Symposiums 2016 zum Thema „Werkstoff Ziegel. Architektur im Wandel“, das am 7. April in der Secession Wien stattfand, wurden fünf hervorragende Beispiele österreichischer Ziegel-Architektur mit dem "austrian brick and roof award 15/16" ausgezeichnet.   Unter den fünf prämierten Objekten – 79 Nennungen wurden von einer prominent besetzten Jury bewertet – befindet sich auch das Kulturhaus der Gemeinde Kals am Großglockner, für das Platz durch den Abriss zweier Bestandsbauten geschaffen wurde. Es liegt in einer Kehre der Kalser Landstraße. Die Jury meint dazu: „Der Neubau fügt sich perfekt ins vorhandene Ensemble, bleibt aber zugleich klar als hinzugekommene Ergänzung erkennbar. An der unteren Schmalseite erhebt sich ein extrem spitzer Giebel, an der oberen Schmalseite, deutlich breiter als ihr Visavis, wird eine bewusst ausdruckslose Fassade mit unauffälligem Giebel nur durch ein quadratisches Tor aus Metall durchbrochen. Der eigentliche Zugang mit Foyer liegt links davon, unter den Dorfplatz geschoben, der gemeinsam mit dem Kulturhaus – auf kleinstem Raum in erstaunlicher Geräumigkeit – geschaffen wurde und die unterschiedlichen Niveaus verbindet. Die Konstruktion des Kulturhauses besteht aus Hochloch-Ziegeln mit 50 cm Stärke – Innenputz: Kalkzement – Außenputz glatt und zweilagig, in hellem Weiß für harmonischen Einklang mit den umgebenden Gebäuden. Der Veranstaltungssaal im Inneren fasst 270 Besucher und ist komplett mit Zirbenmassivholz ausgekleidet – ein großes Gemeindeschiff, das hier am Berghang des Großglockners gestrandet ist." In einem Video wird das Projekt vorgestellt:

2 Postings

Senf
vor 8 Jahren

wem kommt eigentlich die auszeichnung zugute: dem architekten, der gemeinde oder dem kulturzentrum? das "helle weiss in harmonischen einklang mit den umgebenden gebäuden" würde ich nicht gelten lassen, dafür aber die aussgsprochen gute akustik im saal bei anspruchsvoller musik (bluatschink, bläserensemble ...)

 
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spitzeFeder
vor 8 Jahren

Gratulation an die Kalser und den/die Architekten - ist wirklich schön geworden!

 
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