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In der Angerburg sind Schachturniere international

Lienzer Schachclub lehrt Asylwerber das Brettspiel der Könige.

Franziska gegen Jlal aus dem Sudan und Valentina gegen Waled aus Syrien – solche internationalen Begegnungen wird es zukünftig auch bei Osttiroler Schachturnieren geben. Anstoß dafür ist ein Integrationsprojekt des allgemeinen Sportverbandes Österreichs (ASVÖ). „Der Schachklub DolomitenBank Lienz griff diese Initiative gerne auf und bot den Bewohnern der Angerburg einen Schachkurs an, der gut angenommen wurde“, erklärt Obmann Georg Weiler. Um die zehn Asylwerber besuchten in den vergangenen Monaten regelmäßig die Schachstunden. Zwei besonders ambitionierte Teilnehmer starteten im Mai bereits beim Leisacher Kurzzeitturnier. Damit war der Grundstein gelegt. Vor kurzem setzten sich beim Osttiroler Schnellschachturnier schon fünf „internationale Teilnehmer“ ans Brett. Georg Weiler ist zufrieden. Spielerisch sei zwar noch „Luft nach oben“, aber den Menschen auf der Flucht mache dieser Denksport sichtlich Spaß und Freude. Deshalb animiert der Obmann des Lienzer Schachklubs auch Einheimische zum Mitspielen: „Es kann durchaus sein, dass Sie im Hof der Angerburg schachspielende Asylanten antreffen. Wenn ja, sprechen Sie sie an, widmen Sie ihnen ein bisschen Zeit und fordern Sie sie zu einer Schachpartie heraus. Sie sind dankbar dafür. Die Sprache ist kein Problem – Schach ist international!“

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