Erneut setzte sich Christoph Pibal auf der rechten Seite durch, brachte den Ball scharf zur Mitte und Christian Schimmel schoss aus kurzer Distanz zur 1:0 Führung für die Köttmannsdorfer ein. Mit diesem Spielstand wurden die Seiten gewechselt. Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff fanden in der 47. Minute die Rapidler vor. Einen von Lukas Steiner getretenen Freistoß fischte aber der gebürtige Lienzer Markus Glänzer mit einer tollen Parade aus der rechten unteren Ecke. Dies sollte dann aber auch für längere Zeit die letzte Ausgleichsmöglichkeit gewesen sein.
Die spielerisch starken Kärntner übernahmen immer mehr das Kommando und lediglich Christian „Wesly“ Korunka im Tor der Hausherren war es zu verdanken, dass die Partie nicht schon frühzeitig entschieden war. Vor allem im Duell mit Angreifer Martin Trattnig konnte sich der Lienzer Schlussmann ein ums andere Mal auszeichnen. In der 50. Minute drehte er einen Freistoß des Köttmannsdorfers über die Latte, nach 70 Minuten scheiterte der Gästeakteur erneut am Lienzer Goalie, der mit einer Faustabwehr parierte. Bei einem von Trattnig getretenen Freistoß, der auf die Latte des Lienzer Tores fiel, hatten die Grünweißen das Glück auf ihrer Seite.
Die Rapidler bemühten sich zwar redlich, dem Spiel noch eine Wende zu geben, liefen sich aber immer wieder an der gut stehenden Defensive der Kärntner fest und mussten schließlich mit einer verdienten 0:1 Niederlage den Weg in die Kabinen antreten. „In den ersten zwanzig Minuten machten wir den Köttmannsdorfern das Leben schwer, danach wurden die Kärntner aber immer stärker und haben in Summe gesehen heute verdient gewonnen,“ resümierte Rapid-Trainer Bernhard Zoier nach dem Spiel. Auch Gäste-Coach Rudi Perz sprach von „einem gerechten Sieg“ seiner Mannschaft: „Das Einzige was mich störte und uns beinahe auch zum Verhängnis geworden wäre, war die mangelnde Chancenverwertung.“
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