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Spittal-Keeper Florian Heindl fischt den Ball aus dem Kreuzeck. Fotos: Brunner Images

Spittal-Keeper Florian Heindl fischt den Ball aus dem Kreuzeck. Fotos: Brunner Images

Rapid Lienz verliert in Überzahl gegen Spittal

Die Dolomitenstädter mussten sich auf eigenem Rasen mit 0:2 geschlagen geben.

Nach dem Auswärtssieg in Eberstein mussten die Rapidler unter der Woche eine Niederlage im Elfmeterschießen gegen den FC Sillian im KFV Cup hinnehmen. Dazu verletzte sich in dieser Partie auch noch Christopher Korber, der für das Spiel am 20. August gegen den SV Spittal/Drau passen musste. Dafür feierte Andreas Überbacher nach langer Verletzungspause sein Comeback in der Kärntner Liga.

Vor rund 250 Besuchern im Dolomitenstadion Lienz gab es in den ersten zehn Minuten ein gegenseitiges Abtasten. Nach zehn Minuten blieb den Rapid Fans der Torjubel im Hals stecken. Mario Kleinlercher zirkelte einen Freistoß gefühlvoll über die Mauer, doch Spittal-Keeper Florian Heindl fischte den Ball aus dem Kreuzeck. Nach dem daraus resultierenden Eckball kam das runde Leder zu Lukas Steiner, der sofort abzog, doch der von Florian Neumeister noch leicht abgefälschte Schuss ging knapp am Spittaler Tor vorbei. Danach kamen die Gäste aus der Lieserstadt aber von Minute zu Minute besser ins Spiel und gingen nach 17 Minuten in Führung. Denin Matoruga wurde von der Lienzer Verteidigung nur halbherzig attackiert und schoss den Ball vom Sechszehner flach zum 1:0 für die Gäste in die lange Ecke. Die Spittaler hatten ab dieser Phase das Spiel unter Kontrolle und die Hausherren mühten sich speziell im Spielaufbau. Die vorgenommenen Umstellungen taten dem Rapid Spiel nicht gut, die Grünweißen spielten im Verlaufe der ersten Halbzeit keine einzige echte Torchance heraus. Vor allem durch zahlreiche Fehlpässe machten sich die Dolomitenstädter das Leben immer wieder schwer. Kurz vor dem Pausenpiff musste Spittal-Akteur Daniel Arneitz nach einem rüden Foul an Florian Neumeister mit der roten Karte vorzeitig unter die Dusche. Die letzte Aktion im ersten Durchgang war ein Freistoß von Mario Kleinlercher, der aber wiederum vom Spittaler Keeper pariert werden konnte.
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Trotz Überzahl hatten die Lienzer keine Antwort auf die schnellen Konter der Spittaler.
In der zweiten Halbzeit rechneten eigentlich alle Zuseher mit einem Lienzer Sturmlauf. Und es begann auch recht verheißungsvoll. Nach wenigen Minuten setzte Mario Kleinlercher einen Kopfball knapp am Spittaler Gehäuse vorbei. Die dezimierten Gäste zogen sich nun etwas weiter zurück und verlegten sich auf schnelle Konter. In der 62. Minute führte diese Taktik auch zum gewünschten Erfolg. Ex-Rapidler Thomas Zraunig schloss einen mustergültig vorgetragenen Konterangriff mit dem Treffer zum 2:0 für die Gäste ab. Die Rapidler wirkten ab diesem Zeitpunkt geschockt und brachten, bis auf einen Schuss von Raoul Iglesias, keine einzige nennenswerte Offensivaktion mehr zustande. In den letzten 20 Minuten fanden die Gäste noch einige Topchancen vor, um das Score in die Höhe zu schrauben. Doch ein aufmerksamer Christian Korunka im Tor der Lienzer verhinderte weitere Treffer. So wehrte der Lienzer Schlussmann gleich zweimal gegen den alleine vor ihm auftauchenden Dejan Kecanovic ab. Am Ende blieb es beim hochverdienten 2:0 Erfolg für die Gäste. Für die Grünweißen heisst es nun, dieses Spiel so schnell wie möglich abzuhaken und sich auf das nächste schwere Auswärtsspiel gegen den ASKÖ Gmünd zu konzentrieren.

Ein Posting

Hot doc
vor 8 Jahren

Unterliegt West wir kommen. Wäre längst Zeit auf den Nachwuchs zu setzen, als das ganze Geld in der Kärntner Liga bzw verpulvern.

 
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