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Die Neue Prager Hütte liegt auf 2.796 Metern. Schlafplätze kann man über das Buchungsportal des Alpenvereins online buchen. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Die Neue Prager Hütte liegt auf 2.796 Metern. Schlafplätze kann man über das Buchungsportal des Alpenvereins online buchen. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Alpenverein startet Online-Reservierung von Hüttenbetten

Die Neue Prager Hütte ist als erste Osttiroler AV-Hütte über das Portal buchbar.

Die Neue Prager Hütte liegt auf 2.796 Metern und ist nicht nur ein gefragter Ausgangspunkt für Touren auf den Großvenediger, dessen Gletscher man hier direkt vor Augen hat. Das steinerne Domizil ist auch die erste Hochgebirgshütte Osttirols, die man über das neue Buchungsportal des Alpenvereins buchen kann. 84 Schlafplätze bietet die Hütte an, zum Teil im Matratzenlager, zum Teil in Mehrbettzimmern. Bis 18.00 Uhr am Vortag kann man diese Plätze online buchen. Man sieht auf einen Blick, ob noch Kapazitäten frei sind und die Buchung ist einfach.

16 Hütten in Österreich, sechs in Deutschland und 69 Hütten in der Schweiz sind inzwischen auf der gemeinsamen Buchungsplattform vertreten. Weitere 43 Hütten in Österreich und Deutschland sowie eine in Südtirol werden voraussichtlich bis zum Jahresende zur Online-Reservierung freigeschaltet.

„Sowohl unsere Gäste, als auch die Hüttenwirte und hüttenbesitzenden Sektionen haben zunehmend Interesse bekundet und zum Teil auch schon damit begonnen, eigene Tools zu entwickeln“, erzählt Peter Kapelari von der Abteilung für Hütten, Wege und Kartografie im Österreichischen Alpenverein (ÖAV). Die Entscheidung liege bei den Hüttenwirten, ob sie eine Online-Reservierungsmöglichkeit anbieten oder weiterhin auf das Telefon setzen. Nicht alle Hütten verfügen über einen stabilen Internetzugang. Dort, wo es funktioniert, biete das Online-Reservierungssystem sowohl für den Wirt als auch für den Gast allerdings enorme Erleichterung, schreibt der Alpenverein in einer Aussendung.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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