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Schuljahr 2016/17: 3700 Pflichtschüler in 222 Klassen

104 Kinder weniger als im Vorjahr lernen in Osttirols Pflichtschulen.

Alljährlich zu Schulbeginn werden die Kinder und Klassen gezählt. Und alle Jahre wieder zeigt sich in Osttirol ein Rückgang bei den Pflichtschülern, der vor allem auf weniger Erstklassler zurückzuführen ist. Insgesamt 3.700 Mädchen und Buben drücken im soeben angelaufenen Schuljahr die Bänke von 222 Klassen in den Volksschulen, Neuen Mittelschulen, Polytechnischen Schulen und Sonderschulen des Bezirkes. Die Zahl der Kinder sank um 104, die Zahl der Klassen um zwei. 490 Tafelklassler schnupperten erstmals Volksschulluft, um 65 weniger als im Vorjahr.

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Die Zahl der Pflichtschüler in Osttirol geht zurück. Heuer gab es im Bezirk 65 Erstklässler weniger als im Vorjahr. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Schüler- und Klassenzahlen im Detail:

Volksschule: 1941 Kinder (-39) in 125 Klassen (+1), 490 (-65) Schulanfänger Neue Mittelschule: 1621 Kinder (-26) in 84 Klassen (0) Sonderschule: 41 Kinder (-3) in 8 (-1) Klassen Polytechnische Schule: 97 Kinder (-36) in 5 Klassen (-2)

Die kleinste Volksschule ist Glanz mit fünf Kindern, die größte Matrei mit 178 Kindern. Die kleinste Neue Mittelschule ist Kals mit 41 Kindern, die größte Sillian mit 295 Kindern. Von den 43 Volksschulen sind 12 einklassig, 18 zweiklassig, 4 dreiklassig und 9 vier- und mehrklassig.

Flüchtlingskinder

Derzeit besuchen ca. 55 asylwerbende Kinder Osttirols Schulen. Ihre Zahl wechselt laufend. Laut Schulinspektorin Elisabeth Bachler waren im abgelaufenen Schuljahr neben dem besonderen Förderunterricht für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache zwei Lehrpersonen für den zusätzlichen Deutschunterricht im Einsatz. Für die soziale Integration standen zwei pädagogische Hilfskräfte von den Tiroler Sozialen Diensten zur Verfügung. Bachler: "Wie die Situation diesbezüglich heuer aussieht, wird erst nach Schulbeginn entschieden, wenn die tatsächlichen Zahlen vorliegen. Dann rechnen wir mit einer neuerlichen Unterstützung."

Personalia:

In den Osttiroler Pflichtschulen gibt es im neuen Schuljahr 553 Lehrpersonen (inkl. Karenzurlauben). 13 Lehrpersonen sind pensionsbedingt nicht mehr im Dienst, zwei haben ihren Austritt bekannt gegeben, 20 wurden von Nordtirol nach Osttirol versetzt bzw. neu angestellt. In den Volksschulen Thal, Tessenberg, Virgen und Dölsach sowie in den Polytechnischen Schulen Lienz und Sillian gibt es neue Schulleitungen.

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