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Mühelos an die Spitze der Tiroler SPÖ – Elisabeth Blanik war einzige Kandidatin und erhielt 93 Prozent der Delegiertenstimmen. Fotos: Expa/Jakob Gruber

Mühelos an die Spitze der Tiroler SPÖ – Elisabeth Blanik war einzige Kandidatin und erhielt 93 Prozent der Delegiertenstimmen. Fotos: Expa/Jakob Gruber

Elisabeth Blanik: Vorsitzende mit Herz am linken Fleck

Fast 93 Prozent Zustimmung bei Wahl zur neuen Tiroler SP-Chefin.

Knapp 300 SPÖ-Delegierte wählten heute beim Landesparteitag in Zirl mit rund 93 Prozent Zustimmung die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik zur neuen Tiroler SPÖ-Parteivorsitzenden. Blanik war einzige Kandidatin und löst den glücklosen Ingo Mayr ab, der nach seinem verhinderten Einzug in den Landtag bereits nach wenigen Monaten auf diesem Posten aufgab.

Die SPÖ erreichte bei der letzten Landtagswahl 2013 magere 13,72 Prozent und kämpft als Oppositionspartei um ein klares Profil in einem Bundesland, in dem Schwarz-Grün regiert und Blau den Ton im Oppositionslager angibt. Die als grundsätzlich pragmatisch bekannte Blanik betonte in ihrer Parteitagsrede die ideologische Position der SPÖ, erteilte der Hetze aus dem rechten Lager eine klare Absage und rief den Delegierten in ihrer Parteitagsrede zu: „Das Herz schlägt links“. Das Motto der Veranstaltung war aber „Zusammen hält besser“ und dieser Zusammenhalt wurde auch zum beschwörenden Mantra in den Reden.

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Verteidigungsminister Hans-Peter-Doskozil reiste als politisches Schwergewicht aus Wien an und gab der neuen Tiroler SP-Vorsitzenden Schützenhilfe.

Prominenter Gast aus der Bundespolitik war Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil, der erst kürzlich mit Blanik in den Lienzer Dolomiten Gebirgsluft schnupperte. In Lienz will Blanik auch als Bürgermeisterin bleiben. Das betonte sie bereits bei ihrer Nominierung vor einigen Wochen. Angesichts der derzeitigen landespolitischen Rolle der SPÖ keine überraschende Aussage.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

3 Postings

bergfex
vor 7 Jahren

Diesen desolaten Haufen wollte eben keiner übernehmen. Mit vollen Hosen ist leicht stinken.

 
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    spitzeFeder
    vor 7 Jahren

    Wer genau hat die Hosen voll und wo stinkts?

     
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anton2009
vor 7 Jahren

Das SPÖ-Schiff dümpelt derzeit in ruhigen Gewässern dahin - ich bin gespannt ob Blanik die Segel richtig setzt und Fahrt aufnimmt! Eine schwierige Aufgabe!

 
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