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Auszeichnungen für Osttiroler Volksmusikanten

Mit drei Gruppen war der Bezirk beim Wettbewerb in Innsbruck vertreten.

Alle zwei Jahre findet seit 1974 in Innsbruck der Alpenländische Volksmusikwettbewerb statt. Auch heuer nahmen von 27. bis 30. Oktober mehr als 500 Teilnehmer aus Österreich, Bayern, Südtirol und der Ostschweiz an diesem Großereignis der Volksmusik im Congress Innsbruck teil und stellten sich dem Urteil einer fachkundigen Jury. Im Vordergrund der Veranstaltung standen wie immer das Fest der Volksmusik, das Kennenlernen Gleichgesinnter und der volksmusikalische Gedankenaustausch zwischen unterschiedlichen Regionen des Alpenlandes. Neben Virtuosität war für die Juroren besonders die Freude am Musizieren und die Originalität der Darbietungen entscheidend. Aus Osttirol nahmen drei Gruppen am Wettbewerb teil – mit beachtlichen Erfolgen.
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Die „Volksmusik Tiefenbacher“.
Die Gruppe „Volksmusik Tiefenbacher“ aus Untertilliach in der Besetzung Steirische Harmonika (David Tiefenbacher), Hackbrett (Lea Tiefenbacher), Kontrabass (Michael Tiefenbacher) und Harfe (Lydia Oberluggauer aus Maria Luggau) erhielten das Prädikat „Sehr gut“.
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Der Kinderdreigesang „Von Do bis Do“.
Der Kinderdreigesang „Von Do bis Do“ aus Matrei (Josef Mair, Mirjam Oblasser und Marlen Weichsler), begleitet von Irina Pötscher an der Harfe, überzeugte mit seiner originellen Darbietung die Jury und wurde nicht nur mit einer „Auszeichnung“ belohnt. Die Kinder durften beim Festabend im ausverkauften Saal Tirol eines ihrer Lieder zum Besten geben! Das Festkonzert wird am 20. November um 16:30 Uhr in ORF 2 gezeigt.
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Das „Zithertrio NordOst“.
Und auch die dritte Osttiroler Gruppe, das „Zithertrio NordOst“, erhielt das Prädikat „Auszeichnung“. Die drei Musikstudentinnen Magdalena Pedarnig aus Schlaiten, Johanna Krimbacher aus Kirchberg und Theresa Wopfner aus Thaur bilden dieses sehr erfolgreiche Trio. Alle drei Gruppen zeigten auch beim Rahmenprogramm „Gsungen & Gspielt“ dem Publikum ihr musikalisches Können.

10 Postings

klf2015
vor 7 Jahren

Musik, in ihrem Wesen, ist frei von Kategorien, Regeln, welchen menschlichen Versuchen auch immer, sie zu beschneiden. Es obliegt der individuellen Wahrnehmung des Einzelnen, ob die Schwingungen die Seele berühren, den Geist inspirieren. Instrumentalisierungsversuche scheitern auf lange Sicht immer. Musik ist essentiell, weil universell. Sobald Kinder/Jugendliche dafür missbraucht werden, irgendwelche Ideologien über die Musik zu transportieren, hört sich für mich der Spaß auf. Bitterer Spot ist für mich in diesem Zusammenhang ein probates Mittel. Musik ist Musik, ist Musik, ist Musik ...

 
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    hoerzuOT
    vor 7 Jahren

    Was ist los mit Ihnen? Niemand wird in diesem Zusammenhang missbraucht und muss Ideologien folgen--woher kommen diese Ansichten? Stellen Sie sich bitte diese Frage! Haben Sie die Möglichkeit vergessen, dass Kinder gerne an solchen Wettbewerben mitmachen, sich gerne messen, gerne an deren musikalischer Qualität feilen und gerne zeigen, was Sie können. Das ist in der Musik so, wie auch im Sport und anderen Bereichen. Werden die jungen Fußballer auch missbraucht, wenn sie auf dem Feld ihre Runden ziehen und für Ihre Tore bejubelt werden ? --fragen Sie ruhig mal nach, bevor Sie derartige Thesen von sich geben. Es ist die Freude zeigen zu dürfen, was man kann.

    Musik ist Kunst --und Kunst kommt bekanntlich von KÖNNEN--und durch dieses Können, kann Musik berühren! Bestimmt berührt Musik individuell verschieden, doch ist die Grundvoraussetzung dafür das "Handwerk" zu beherrschen, denn nur dann ist der jeweilige Musiker/Sänger in der Lage, Emotionen zum Ausdruck zu bringen.

     
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      klf2015
      vor 7 Jahren

      Woher kommen diese Ansichten? U. a.: Theodor W. Adorno: Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben; Ästhetische Theorie; Kultur und Gesellschaft I. Prismen. Ohne Leitbild; Heinrich Jacoby: Musik: Gespräche - Versuche 1953 - 1954; Michael Mendizza/Joseph Chilton Pearce: Neue Kinder, neue Eltern; O. Fred Donaldson: Von Herzen spielen; Werden die jungen Fußballer auch missbraucht, wenn sie auf dem Feld ihre Runden ziehen und für Ihre Tore bejubelt werden ? Ja, sehr oft!

       
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klf2015
vor 7 Jahren

"Då hilft kein Strom und kein Computer!", hört Franzi von der weisen Mutter. "Dås kånnst auf d`Uni net studieren, dås muasst gånz einfach ausprobiern." (Der Vierzeiler, Zeitschrift für Musik, Kultur und Volksleben, 29. Jahrgang, Nr. 3, Titelseite)

 
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klf2015
vor 7 Jahren

Wer Töne und Rhythmus aussendet, um gegeneinander in Wettstreit zu treten, spricht wahrscheinlich vom Vergleichen, nicht vom Musizieren. Der Unterschied? Vergleichen macht unglücklich, musizieren glücklich!

 
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    hoerzuOT
    vor 7 Jahren

    So ein Schwachsinn, verehrter klf2015! Dieser Wettbewerb bietet bereits etablierten und vielleicht noch unbekannte Gruppen , eine öffentliche Plattform. Die echte Volksmusik unterliegt, wie auch beispielsweise die Klassik, genauen Formregeln. Sauberes u. mehrstimmiges Singen erfordert viel Übung und höchste Musikalität. Es ist daher "messbar", ob eine Gruppe gut, sehr gut oder sogar ausgezeichnet ist. Ganz im Gegenteil zu modernen Genres. ...diese sind oftmals "frei "von derartigen Regeln, hier entscheidet, was am Markt ankommt---und selbst diese können anhand der Art des Musizierens wieder in einzelne Genrerichtungen unterteilt werden. Musik ist immer auch Wettbewerb--den Gesetzen des Marktes, oder eben den bestehenden Vorgaben (Komponist, Tradition usw) unterliegend.

     
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      klf2015
      vor 7 Jahren

      Wow, das wusste ich alles nicht! Kann ich die Formregeln für echte Volksmusik im Musikgeschäft, oder im Geschäft für Haushaltsartikel erwerben. Stelle mir das so wie eine Kuchenform vor. Schmutziges und einstimmiges Singen kann mit viel Übung und höchster Musikalität liquidiert werden. Schön, dass es ein Messgerät gibt, das dann am Ende der Plattform Prädikate ausspuckt. Gegenteil von ECHTER Volksmusik: moderne Genres - jawoll! Das mit der Unterteilung der einzelnen Genrerichtungen habe ich nicht ganz verstanden. Ich bitte um Verzeihung dafür. HollareituldiÖÖÖ

       
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      hoerzuOT
      vor 7 Jahren

      ich spreche klarerweise von professionellen Ansprüchen------wie Sie allerdings in Ihrer Stub'n singen, ist tatsächlich völlig wurst und bestimmt nett?

       
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      Franz Brugger
      vor 7 Jahren

      @klf2015: was steckt denn da hinter dem Sarkasmus? Jedes Musikgenre hat eigene Regeln, Ansprüche. Wer selbst musiziert, weiss und kennt, dass z. Bsp. Klassische Musik bis hin zu experimentieller Musik, Volksmusik aber auch Unterhaltungsmusik eben Regeln folgt. Schmutziges Singen? Es gibt bei einstimmig "unreines Singen", das man, wenn meherer Stimmen einstimmig singen sollen verbessern kann, warum verwendest du den Ausdruck liquidieren?

      Wo ich recht gebe, das Wichtigste ist die Freude und Authentizität beim Musizieren. Vergleichen macht nicht unglücklich, gibt auch

       
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hoerzuOT
vor 7 Jahren

TOLL!!!

 
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