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Krankenhäuser, Ärzte und Apotheken können demnächst auch in Tirol über ELGA auf Patientendaten online zugreifen. Foto: iStock/sudok

Krankenhäuser, Ärzte und Apotheken können demnächst auch in Tirol über ELGA auf Patientendaten online zugreifen. Foto: iStock/sudok

Gesundheitsakte ELGA startet am 6. Dezember in Tirol

Bezirkskrankenhaus Lienz führt im April 2017 elektronische Erfassung ein.

Ab 6. Dezember 2016 startet die online abrufbare „Elektronische Gesundheitsakte (ELGA)“ zunächst an der Uniklinik Innsbruck, der Landes-Pflegeklinik Tirol und den Landeskrankenhäusern Hochzirl-Natters und Hall. Von den Bezirkskrankenhäusern steigt St. Johann noch heuer bei ELGA ein, die anderen folgen im nächsten Jahr. Am Bezirkskrankenhaus Lienz wird die elektronische Gesundheitsakte im April 2017 eingeführt. Die niedergelassenen Ärzte sollen dann Schritt für Schritt folgen. In der Steiermark und Wien ist das System bereits seit einem Jahr im Einsatz.
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Grafik: APA
ELGA vernetzt alle Gesundheitsdaten wie Arzt- und Laborbefunde oder Medikationsdaten quer durch die Institutionen. Einerseits kann der Patient online auf seine Daten zugreifen, andererseits jene Ärztinnen und Ärzte, die diesen Patienten gerade behandeln oder betreuen. Der Patient kann Ärzte auch vom Zugriff ausschließen. Schul- und Betriebsärzte, Behörden, Amtsärzte und Ärzte von Versicherungen dürfen nicht zugreifen. Dennoch sind Datenschützer skeptisch. Dieser Skepsis stehen praktische Vorteile entgegen, meint Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg: „In der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Behandlung und Betreuung wird durch ELGA ein wesentlich besserer Informationsfluss möglich,­ vor allem dann, wenn mehrere Gesundheitseinrichtungen oder Berufsgruppen entlang einer Behandlungskette zusammenarbeiten. Davon profitiert einerseits der Patient und andererseits der Arzt, der Pfleger und der Therapeut.“ Und weiter: „Die Krankenhäuser erzeugen einen Großteil der Dokumente, die für ELGA vorgesehen sind. Die weiterbehandelnden Einrichtungen können auf diese Daten zugreifen und sie auch in die eigenen Systeme übernehmen.“ Wer nicht an ELGA teilnehmen will, muss auch nicht. Der Widerspruch zur ELGA-Teilnahme ist über das ELGA-Webportal oder per Post möglich: Das ausgefüllte und eigenhändig unterschriebene Formular ist dazu gemeinsam mit einer Kopie eines amtlichen Lichtbildausweises an die ELGA-Widerspruchsstelle zu senden. Mehr Infos über ELGA!

2 Postings

Osttirol
vor 7 Jahren

Liebe Leute! Die Gesundheitsakte Elga finde ich gut dann kein Patient mehr anderen Ärzte verschaukeln Thema Schlaftabletten es gibt auch Leute die mehr Tabletten nehmen und den beim Eigenen Arzt die Schlaftabletten hohlen und dann noch zu einem anderen Arzt gehen und Sich bei anderen wieder die gleichen Tabletten geben lassen un der Patient die Medikamente am Schwarz Markt verkaufen solche Leute gibt es leider auch. Vor solchen Versuchen schützt Elga die Krankenkasse und Ärzte Ciao Austria 2

 
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    Vlad Tepes
    vor 7 Jahren

    So, liebe/lieber Austria2, jetzt noch mal von vorne, aber ganz langsam!

     
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