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Der Sport war wie eine Lebensschule für mich

Sonja Wimmer war lange Leistungssportlerin und ist heute preisgekrönte Hotelmanagerin.

„Durch den Leistungssport habe ich so viel gelernt, was ich nun in meinem beruflichen und privaten Leben täglich anwende.“ – Sonja Wimmer stammt aus Lienz, trainierte zehn Jahre lang Triathlon (Ironman Langdistanz) und ist mittlerweile eine erfolgreiche und preisgekrönte Hotelmanagerin im Hotel Best Western Harmonie Vienna.

„Als ich als Betreuerin am Start des Ironman in Klagenfurt stand, wurde ich vom Triathlonsport gefesselt. Als sich die Athleten ins Wasser stürzten, bekam ich Gänsehaut und dachte mir nur, dass ich das auch machen will!“ Ein Jahr später stand Sonja selbst am Start bei ihrem ersten Langdistanz Triathlonrennen. „Mein Ziel war es ‚Hauptsache nicht Letzte’ zu werden und Spaß am Rennen zu haben.“

"Durch den Leistungssport habe ich so viel gelernt, was ich nun in meinem beruflichen und privaten Leben täglich anwende." – Sonja Wimmer

Wann hast du dich dann dazu entschieden, den Triathlonsport leistungsmäßig zu betreiben?
Was mich am Wettkampfsport am meisten faszinierte war, dass du ein ganzes Jahr lang trainierst und auf ein Ziel hinarbeitest, um dann am Tag X die volle Leistung erbringen zu können. Ich wusste, dass ich für die Vorbereitung auf meinen ersten Ironman einen Trainer brauche, denn bei 15 bis 20 Stunden Training pro Woche muss alles planmäßig und strukturiert aufeinander abgestimmt sein. Da ich dann das Training gut mit dem Beruf kombinieren konnte, blieb ich zehn Jahre lang im Leistungssport, weil ich einfach so viel Spaß daran hatte.

Was hat dir beim Training am meisten gefallen?
Ich liebte das Techniktraining in allen unterschiedlichen Sportarten. Zudem hatte ich mehrere Trainer und eine Hauptansprechperson und somit konnte ich mich konstant immer weiter entwickeln. Jede Trainingseinheit hatte nämlich ein Ziel. Mal stand eine lange Grundlagenausdauereinheit am Programm und dann wieder ein paar schnelle Intervalle. Ich mochte die Abwechslung und die Zielorientiertheit.

Sonja ist auch noch gerne in Osttirol. „Wien bietet zwar sehr viele Möglichkeiten, doch ich liebe es, daheim in den Bergen zu sein. Das Leben ist ruhiger dort und ich kann abschalten.“

Was hast du durch den Sport gelernt, was dich anschließend im Leben weiter brachte?
Sport war wie eine Lebensschule für mich, denn ich habe dadurch sehr viel gelernt und mitgenommen. Wer gewinnen will, muss auch verlieren können. Es wird nämlich immer Höhen und Tiefen geben und nur durch harte Arbeit kommt man weiter. Doch das wichtigste, was ich gelernt habe, war, dass man nach getaner Arbeit und Anstrengung auch zur Ruhe kommen darf und muss.

Stell dir vor, alles was du je geschaffen hast, existiert nicht mehr. Man kennt dein Hotel nicht, weiß nicht, was du sportlich und beruflich erreicht hast und deine Auszeichnungen gibt’s nicht mehr. Welche Weisheiten würdest du nun auf ein leeres Blatt Papier schreiben?
Freundschaft ist das wichtigste. Ohne meine Familie geht nichts. Auch das ist eine tägliche Herausforderung, denn du musst täglich etwas für die Beziehung tun. Doch wenn man es tut, dann sind das wunderbare Musemomente für mich. Mein Partner und ich nehmen uns auch einmal in der Woche die Zeit dafür, schön Essen zu gehen und fahren mal über das Wochenende wo hin.

Dass Sonja das Gelernte auch umsetzt, beweist sie mit ihrem preisgekrönten Hotel Best Western Harmonie Vienna in Wien. Vor kurzem wurde sie zudem zur Hotelière des Jahres gekrönt.

Was sie so erfolgreich macht? Ihre Top 6 Erfolgsgewohnheiten könnt ihr hier nachlesen.

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