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Wie gut ist der neue Regiobus im Lienzer Becken?

Die Stärken und Schwächen aus dem Blickwinkel eines Buslenkers.

Seit dem 12. Dezember verfügt Lienz über sechs neue Regionalbuslinien. Im Vorfeld dieses Vorhabens wurde schon ausgiebig diskutiert und auch aufgeregt hat man sich ordentlich, dasselbe geschieht auch momentan, in der zweiten Betriebswoche des „Stadtverkehrs neu“. Manch einem gefällt es nicht, dass die Busse teilweise kostenpflichtig sind, die anderen regen sich über mangelnde Pünktlichkeit, vergessene Fahrgäste und nicht mehr existierende Bushaltestellen auf. Das Spektrum der Kritik ist breit, doch ist am neuen System wirklich alles so schlecht, oder ist dies nur eine Frage des Blickwinkels? Dolomitenstadt hat mit Raimund Trojer, einem sehr erfahrenen Busfahrer, über die Beschwerden und Anregungen der Bevölkerung, aber auch die vielen positiven Aspekte des städtischen Busverkehrs gesprochen. Die Busse fahren ja mittlerweile seit fast zwei Wochen, wie ist bisher das Feedback der Nutzerinnen und Nutzer? Das Feedback ist überwiegend positiv. Natürlich regen sich einige Fahrgäste über die Umstellung auf. Der am häufigsten genannte Kritikpunkt hierbei ist die Tatsache, dass die Busse kostenpflichtig sind. In anderen Städten ist dies Gang und Gäbe – aber hier in Lienz ist man das einfach nicht gewöhnt. Der Grund dafür ist, dass die Schi- und Bäderbusse immer gratis waren. Wer aber als Wintersportler zu erkennen ist, fährt auch jetzt gratis mit den Regiobussen. Außerdem ist die „Kernzone Lienz“, in der die Regionalbusse verkehren, im Ticketpreis einiger Fahrkarten von weiter entfernten Gemeinden nach Lienz bereits enthalten und so kann man die Busse damit auch kostenfrei nutzen. Zwei weitere große Kritikpunkte sind die Unpünktlichkeit und das Abschaffen der Bushaltestelle in der Tristacherstraße, wo liegen die Ursprünge dafür? Nun ja, die momentan noch häufige Unpünktlichkeit ist uns bewusst. Der Ursprung dieses Problems ist, dass vor allem die Linie 5, die nach Thurn fährt, sehr steile Teilabschnitte zu bewältigen hat und deshalb den vom VVT erstellten Zeitplan nicht immer einhalten kann. Allerdings muss man auch etwas nachsichtig sein und die Tatsache berücksichtigen, dass die neuen Buslinien erst seit zwei Wochen verkehren und das ganze Projekt noch in den Kinderschuhen steckt. Es werden noch Adaptierungen kommen, die den Busverkehr pünktlicher machen. Auch das Dilemma um die Bushaltestelle Tristacherstraße ist schnell erklärt. Diese Haltestelle wurde aus dem einfachen Grund abgeschafft, dass in naher Zukunft der komplette Bahnhof und sein Umfeld zu einem „Mobilitätszentrum“ umgebaut werden und man die Tristacherstraße dann vom Stadtzentrum aus über eine Brücke schneller und bequemer erreichen kann.
Die Pünktlichkeit der Busse leidet aus der Sicht des Fahrers auch unter Steilpassagen, die nicht richtig eingeschätzt wurden. "Da werden Adaptierungen kommen." Foto: Dolomitenstadt/Brunner
Werden die Busse von der Bevölkerung denn überhaupt genutzt, oder hält sich der Ansturm in Grenzen? Wir sind mit der Anzahl der Fahrgäste sehr zufrieden. Vor allem am Vormittag und frühen Nachmittag nützen viele Personen die öffentlichen Transportmittel. Morgens sind einige Linien sowieso sehr ausgelastet, da sie auch von Schülern genutzt werden. Wenn in absehbarer Zukunft dann auch noch das Bezirkskrankenhaus in den Fahrplan mit einbezogen wird, werden die Fahrgastzahlen bestimmt noch weiter steigen. Wie funktioniert die Kooperation der Postbusse mit jenen des Busunternehmens Bundschuh? Diese Kooperation verläuft bisher absolut reibungslos. Hier und da war die Umstellung für einige Angestellte der Firma Bundschuh etwas ungewohnt, da sie sich jetzt viel strenger an die vorgegebenen Haltestellen und Fahrzeiten halten müssen, da dies vom VVT so gefordert wird. Und auch mit dem Ticketverkauf war der eine oder andere noch nicht ganz vertraut. Aber im Großen und Ganzen gibt es nichts zu bemängeln.  

13 Postings

Mariazell
vor 7 Jahren

Liebe Leute!

Statt über den Regiobus in Lienz zu schimpfen wäre es ein mal ein Lob auszusprechen das es den Bus gibt von mir für das liebe Frau Bürgermeisterrin Elisabeth Blanik ein Lob von mir bei jedem Öftlichenverkersmittel wird man immer wieder nicht für alle den Perfekten Fahrplan haben der Bus ist eine wichtige Einrichtung für unsere Umwelt. Bei jedem Verkehrsmittel das neu Eingeführt wird gibt es Probleme bei uns in Lienz sind sehr viele neue Busfahrer die neu in Lienz leben und sich mit dem Straßennetz noch nicht so auskennen. Liebe Bewohner der Stadt Lienz und Gäste bitte verparken Sie nicht die Haltestellen des Regiobus. Besonders gefährdet sind folgende Haltestellen Gymnasiumsstraße,Spitalskirche, Pfarkirche liebe Autofahrer ihr , solltet auch daran denken das die Polizei jeden abstrafen kann der in den Haltestellen dea Regiobus .Ciao Walter

 
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Mariazell
vor 7 Jahren

Liebe Leute Die Linie 5 nach Turn zu planen hier hat der Planer von Verkehrsverbund Tirol kein Augenmaß besessen hier das sagen die Busfahrer ist der Plan zu knapp bemessen. Hingegen bei der Linie 1+2 ist das Zeitintervall gut gemacht worden hier kann man realtiv gut mit der Zeit aus das der Bus pünktlich ist. Einen Fahrplan zu erstellen ist sicher nicht einfach. In den Monaten Juli und August kann es auf der Linie 1+2 in der Zeit von 16-17 Uhr zu Verspätungen kommen weil hier die Straße verstopft ist. Der Regiobus wird auch den Bäderbus ersetzen man muss dann auch hier für die Busfahrt zahlen. Bis zum 17.4.2017 und on den Sommmonaten Juli und August verkehrt der Bus auch am Wochenende Ciao Walter

 
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Mariazell
vor 7 Jahren

Sehr geehrter Besucher der Homepage von Dolomitenstadt!

Ich bin sehr zufrieden mit dem Regiobus in Lienz der Fahrpreis in Lienz ist sehr günstig besonders das Tagesticket das kostet 4 Euro es gibt mehrere Kinderkrankheiten im System erstens sind einige Fahrer noch nicht sicher wie die Linien richtig gehen weil ein paar der Fahrer nicht so ortskundig sind und erst kurz in Lienz leben und arbeiten. Ab Mitte Jänner 2017 werden die neuen Buse fahren mit der neuen Lackierung kommen und im Betrieb sein . Bis 17.04.2017 verkehrt der Regiobus auch am Wochenende nützt den Bus hier schont man auch die Umwelt es gehören saftige Parkgebühen ein gehoben damit die Leute lernen den Bus zu nehmen wenn Sie in der Stadtparken wollen Ciao Austria 2

 
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osttirol20
vor 7 Jahren

Aus den ehemaligen Schulbussen wurden die Volksschulkinder nicht beim Hochstein wegen der Mittagspause des Busfahrers rausgeschmissen, um den Heimweg entlang und durch Überquerung der Bundesstraße selbst anzutreten. Pure Verantwortungslosigkeit der Initiatoren, allen voran der roten Stadtregierung!

 
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Schifahrer
vor 7 Jahren

Also meiner Meinung nach, ist den Verantwortlichen mit der Einführung des Regiobusses nicht der große Wurf gelungen, denn wenn ich von der Pfarrsiedlung bis zum Hochstein ca. 45 Minuten, (incl.umsteigen am Bhf), benötige, kann das keine Option sein. Daher werde ich in Zukunft wieder mit meinem PKW unterwegs sein. Das wurde doch mit der Einführung des Regiobusses bezweckt, oder habe ich da etwas falsch verstanden. Ach ja und die Vergrößerung der Parkplätze bei den Tatstationen und auch bei den Schulen sollte daher auch angedacht werden.

 
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roland9900
vor 7 Jahren

Das einzige, was sich geändert hat ist, dass mehr Eltern ihre Schüler von der Schule abholen als früher! Totales Chaos beim GYM! Damit hat man wohl das Gegenteil bewirkt! So einen Fahrplan zu entwickeln, bei dem einem der Bus vor der Schnauze davonfährt, brauch schon einiges an Intelligenz!! Aber ja, der nächste Bus kommt ja schon in 20 Minuten, dann beginnt die Stadtrundfahrt! "tztzt".

 
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OC2016
vor 7 Jahren

@Redcap: Es geht nicht um 20 Minuten. Schüler in die Täler warten sicherlich länger. Es geht darum, dass ein funktionierendes System durch ein System ohne Plan ersetzt wurde. Nebenbei sind die Schüler in 20 Minuten auch zu Fuß zu Hause, und somit vor dem Bus. Somit ist für eine sportliche Betätigung unserer lieben Schüler auch gesorgt.

 
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lichtinsdunkel
vor 7 Jahren

Ich kann mich noch an das mediale Trommelfeuer von Blanik erinnern wegen dem Umsteigen beim Zug in Franzensfeste, jetzt müssen sogar die Schifahrer aus dem Süden von Lienz am Bahnhof umsteigen, wenn sie zur Zettersfeldbahn wollen.

 
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Miwa
vor 7 Jahren

Ich begrüße die Einführung des Regiobusses! Ja, es gibt „Kinderkrankheiten“, die sicherlich bei nächster Gelegenheit ausgemerzt werden, man muss nicht gleich das Ganze verteufeln. Meines Erachtens ist noch ein Informationsschub notwendig. Mir war es z.B. nicht klar, dass es auch für den Regiobus ein Monatsticket gibt oder die Frage, bei welchen Tickets (Zug?) die Kernzone Lienz bereits enthalten ist. Ich würde es auch sinnvoll finden, die Haltestelle „Brixener Platz“ tatsächlich dort einzurichten und nicht – je nach Fahrtrichtung – in der Spitzkofelstraße bzw. Paul-Troger Weg. Übrigens: Ein Kompliment den freundlichen Fahrern!

@ OC2016: Die „armen“ Schüler – ist ihnen heutzutage eine allfällige Wartezeit von 20 min nicht mehr zumutbar??

 
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    bergfex
    vor 7 Jahren

    Man könnte die 20 Minuten Wartezeit durch "zu-Fuß-gehen" ausschalten.

     
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ollsbessawissa
vor 7 Jahren

"in naher zukunft" gibts eine brücke zum "mobilitätszentrum" - witz des jahres 2016

 
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OC2016
vor 7 Jahren

Es ist bemerkenswert wie man sich alles schönreden kann. Auf die Schüler wurde bei diesem Projekt keine Rücksicht genommen. Ganz im Gegenteil. Ein funktionierendes Schulbussystem wurde durch Fahrpläne ersetzt, welche auf die Schulzeiten keine Rücksicht nehmen. Schüler müssen öfters umsteigen, haben verlängerte Fahrzeiten, zu kleine Busse und oft auch keinen Bus mehr nach Hause. Beispiel Schulende 13.30 Uhr - Abfahrt Bus 13.33 Uhr - unmöglich zu schaffen, dadurch wieder ein Wartezeit von 25 Minuten. Somit muss wieder öfter der Privat-PKW zur Schule bemüht werden.

Es ist schade, dass die Dolomitenstadt dieses Thema nicht kritisch hinterfragt.

 
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genaugenommen
vor 7 Jahren

Zum Thema Unpünklichkeit!! „Der Ursprung dieses Problems ist, dass vor allem die Linie 5, die nach Thurn fährt, sehr steile Teilabschnitte zu bewältigen hat und deshalb den vom VVT erstellten Zeitplan nicht immer einhalten kann“ Welche „Fachleute“ vom VVT waren da am Werk? Die Strecke auf Thurn war immer schon steil, oder wurde wieder einmal an einen weit entfernten Schreibtisch geplant.

 
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