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2016 rollte der Giro del Trentino durch Osttirol. Im Bild der Etappensieg des späteren Toursiegers Mikel Landa in Anras. Künftig heißt das Rennen "Tour of the Alps". Foto: Expa/Groder

2016 rollte der Giro del Trentino durch Osttirol. Im Bild der Etappensieg des späteren Toursiegers Mikel Landa in Anras. Künftig heißt das Rennen "Tour of the Alps". Foto: Expa/Groder

Radsport: Giro del Trentino wird zur „Tour of the Alps“

Fünf statt bisher vier Etappen führen durch die Europaregion inklusive Osttirol.

Am 3. Februar wurde in Mailand die „Tour of the Alps“ offiziell aus der Taufe gehoben, ein neues Radrennen der UCI-Kategorie 2.HC, das in fünf Etappen durch das Trentino, Süd-, Ost- und Nordtirol führen wird und den „Giro del Trentino“ ablöst. Eine treibende Kraft hinter dem neuen Rennformat ist die Tirol Werbung rund um ihren Geschäftsführer Joe Margreiter, der mit der „Tour of the Alps“ bereits die Werbetrommel für die Rad-WM in Innsbruck 2018 ankurbelt.
Bei der Präsentation des neuen Rennformats in Mailand, von links: Marco Pappalardo (IDM Südtirol), Josef Margreiter (Tirol Werbung) und Maurizio Rossini (CEO Trentino Marketing) Foto: Daniele Mosna
Angelehnt an die Inszenierungen der großen Rundfahrten werden die prominentesten Radprofis der „Tour of the Alps" 2017 am Ostersonntag in Innsbruck präsentiert. Der Startschuss zur ersten Etappe fällt dann am Ostermontag in Kufstein. Die Etappe endet bei der Hungerburg in Innsbruck. Die zweite Etappe führt von Innsbruck nach Innervillgraten. Osttirol war zwei Jahrzehnte lang Partner des „Giro del Trentino“, der in dieser Zeit neun Mal durch den Bezirk rollte. „Ich freue mich nun, dass hier über den Radsport eine große gemeinsame, verbindende Veranstaltung entsteht, die auch für die Zukunft Bestand haben wird und dass Osttirol dabei eine wesentliche Rolle spielen wird“, freut sich TVB-Obmann Franz Theurl. Die Route der Osttirol-Etappe führt von Innsbruck über den Brenner und Franzensfeste durch das Südtiroler Pustertal nach Sillian, wo die erste Sprintwertung ausgefochten wird. Danach geht es 16 Kilometer Richtung Lienz, dann über die Pustertaler Höhenstraße nach St. Justina und Anras, im vergangenen Jahr Etappenziel des Giro del Trentino. Von dort verläuft die 2. Etappe wieder retour über Heinfels in das Villgratental. Dort wird der zweite Etappensieger direkt im Dorfzentrum von Innervillgraten empfangen. Die dritte Etappe startet in Villabassa/Niederdorf und führt über den Erbe Pass und den Anstieg Alpe di Rodengo, der mit seinen 20 Prozent erstmals im Programm steht, nach Funes/Villnöß. Die vierte Etappe wird in Südtirols Hauptstadt Bozen eröffnet und führt ins Trentino, über die Val di Non nach Cles. Die finale Etappe der „Tour of the Alps“ bringt erneut einen schweren Tag für die Radprofis: Nach dem Start in Smarano geht es durch die Regionen Garda/Trentino und Monte Bondone, ehe der erste Gesamtsieger der neuen Rundfahrt in Trient empfangen wird. Die „Tour of the Alps“ wird von G.S. Alto Garda organisiert. „Das Starterfeld mit allen Mannschaften werden wir Mitte Februar präsentieren. Das Peloton besteht aus 18 internationalen Teams, ein Drittel davon kommt von der World Tour”, sagt Präsident Giacomo Santini. „Derzeit ist die Rundfahrt als 2. HC eingestuft, doch unser Ziel ist es“, so Mit-Initiator Josef Margreiter „das Rennen auf sechs Tage zu erweitern und die höchste Kategorie zu erreichen.“

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