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Kulturaustausch ohne Grenzen: China meets Mölltalklang!

Chorkonzert in Heiligenblut und Session mit den Talltones in Mörtschach.

Mit einem Konzert am Mittwoch, 22. Februar ab 20.00 Uhr in der Heiligenbluter Kirche beginnt eine multikulturelle Musikreihe im Mölltal, die zum außergewöhnlichen Ohrenschmaus werden dürfte. Der chinesische Nationalchor gastiert nämlich im Tal und singt nicht nur beim Kirchenkonzert gemeinsam mit heimischen Chören. Auf dem Programm des Abends findet man Rachmaninoff und Bruckner, chinesische Volkslieder und schließlich, im dritten Teil des Konzerts sogar Klassiker von den Beatles, Sting und Bobby McFerrin. Am Schluss erklingt – wie sollte es anders sein – die Hymne des Tales: „In der Mölltalleitn“.
Dirigent und Komponist Vijay Upadhyaya. Foto: Maria Noisternig
Am Donnerstagvormittag lädt der Nationalchor aus dem Reich der Mitte dann Mölltaler Schüler und Schülerinnen zu einem Workshop ein, geleitet von Vijay Upadhyaya, dem indisch/österreichischen Chorleiter, Dirigenten und Komponisten, der mit 24 der insgesamt 70 Chormitglieder angereist ist. Der Chinesische Nationalchor (CNC) ist eine professionelle musikalische Institution unter der direkten Führung des Kulturministeriums von China. Alle Mitglieder haben mindestens einen Studienabschluss mit Auszeichnung an Chinesischen Universitäten und Konservatorien für Musik erhalten. Das Repertoire dieses Ensembles umfasst Aufführungen aus der Renaissance, dem Barock bis Schönberg und andererseits auch herausfordernde Arrangements von Pop bis Jazz. Ein musikalisches Crossover-Erlebnis der Sonderklasse kann man als Abschluss der Konzerttage am Samstag, 25. Februar ab 19.30 Uhr (Empfang 18.30) in der Kultbox in Mörtschach erleben. Da werden der Chinesische Nationalchor und die "Talltones" in einer sicher denkwürdigen Session Lieder aus ihren Repertoires in ganz neue Formationen bringen. Dafür lohnt es sich allemal, den Iselsberg zu überqueren! Hier zur Einstimmung ein privater Mitschnitt mit einer hinreißenden Interpretation der „Mölltalleitn“ durch die Talltones. Feiner Groove mit Kärntner Feeling!
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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