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Martin Mayerl für Flugplatzlösung am alten Standort

VP-Bezirksbauernobmann mahnt schonenden Umgang mit Bodenressourcen ein.

In der Diskussion um einen Neubau eines Osttiroler Flugplatzes in Nikolsdorf meldet sich jetzt der Osttiroler VP-Landtagsabgeordnete und Bezirksparteiobmann Martin Mayerl mit einer überraschend klaren Ansage zu Wort. Mayerl, der auch Bezirksbauernobmann ist, spricht sich dezidiert gegen einen Flugplatzneubau auf einem alternativen Standort und für eine Lösung am bestehenden Standort aus. Die beteiligten Entscheidungsträger fordert er auf, „bei allen Zukunftsszenarien auch auf den Umstand des Bodenverbrauches wertvoller landwirtschaftlicher Flächen zu achten“.
Martin Mayerl wünscht sich in der Flugplatzdebatte "eine vernünftige Lösung am alten Standort." Foto: Expa/Groder
Spannend ist der Vorstoß Mayerls auch deshalb, weil der Neubau eines rund einen Kilometer langen Rollfeldes auf einem Agrargrundstück im Südosten des Lienzer Beckens hinter den Kulissen massiv von Hermann Kuenz und Josef Mair forciert wird. Wie Mayerl ist auch Kuenz VP-Landtagsabgeordneter und Landwirt in Dölsach. Mair ist Dölsacher VP-Bürgermeister und leitet den Planungsverband der Talbodengemeinden. Mit Mayerl bekommen die Gegner einer „großen Lösung“ einen Unterstützer mit politischem Gewicht. „Auch wenn wir es vielleicht jetzt noch nicht akut spüren, irgendwann geht uns bzw. unseren Enkeln sprichwörtlich der gute Boden aus. Wir müssen sichern, wovon wir leben und das beginnt eben auch damit, dass man sorgsam mit nicht vermehrbaren Ressourcen umgeht“, erklärt der Bauernbündler und unterstreicht in einer Aussendung an die Medien: „Ich bin weder im Planungsverband vertreten, noch bin ich als Abgeordneter zum Tiroler Landtag mit dem Sachverhalt betraut worden. Als Bezirksbauernobmann des Bauernbundes möchte ich aber an die Verantwortlichen appellieren, im Sinne der Raumordnung, des Bodenschutzes und einer aktiv produzierenden Landwirtschaft eine vernünftige Lösung am bestehenden Standort zu forcieren.“ Der Verbrauch von Grund und Boden habe in den letzten Jahrzehnten rapid zugenommen. Diese Flächen fehlten auch zunehmend für den Anbau heimischer Lebensmittel und würden somit die regionale Eigenversorgung der Bevölkerung gefährden, warnt Mayerl. „Eine auf Vertrauen, Respekt und Transparenz aufbauende Zusammenarbeit der involvierten Interessenten, Behörden und Nutzer, müsste auch eine am bestehenden Standort für die Region taugliche Zukunftslösung ermöglichen“.  
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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31 Postings

Franz Brugger
vor 7 Jahren

Ein Grund für das Forcieren eines "neuen" Flugplatzes könnte sein, dass man da mehr Förderungen lukriieren kann. Wenn das Projekt dann kostenmäßig "hochgezogen" wird, sind die Betriebskosten für einige Zeit drinnen und finanziert.

Die Frage darf gestellt und muss beantwortet werden: Warum ist die alte und neue Betreibergesellschaft gescheitert?

War das allein die Pacht, oder haben einfach die Annahmen über zu erzielende Frequenz, damit Einnahmen nicht gestimmt?

Wie will man sicherstellen, dass Annahmen über erhöhten, zusätzlichen Flugverkehr, den muss es ja als Folge geben, nicht wieder Luftblasen sind?

 
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    Messer
    vor 7 Jahren

    Meine Antwort vor kurzem @ senf passt auch hier zu deinem Kommentar:

    Dir dürfte wohl nicht bekannt sein, wie die finanzielle Situation derzeit ist und was die vorgeschriebene Pistensanierung kostet. Jeder, der das kleine Einmaleins beherrscht, wird sich fragen, ob unter den gegebenen Umständen überhaupt noch eine Chance dafür besteht, den alten Flugplatz zu erhalten und den Betrieb zu finanzieren. Hunderttausende für eine "Sanierung" ohne sehr langfristigen und finanziell an die schwierigen Gegebenheiten angepassten Pachtvertrag werden halt kaum aufzutreiben sein.

    Meiner Ansicht nach begann das ganze Problem mit der Ablehnung des vorherigen Pächters durch den Verpächter. Man gründete daraufhin die GmbH, bestellte einen Geschäftsführer und bezahlte die Betriebsleiterei. Vorausgesetzt wurde dabei wohl, dass es viel mehr bezahlte Landungen geben würde, um das alles finanzieren zu können.

    Wenn man viele Jahre vorher mal als Vergleich hernimmt: da lief der Betrieb ohne Verluste unter Einsatz vieler ehrenamtlich Tätiger. Letztere wurden mit dem Austausch der Flugplatzhalterschaft ja nicht gerade motiviert, sich weiterhin zu engagieren.

    Leider ging daher die Rechnung nicht auf und nun kommt wieder das kleine Einmaleins.......

     
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      Franz Brugger
      vor 7 Jahren

      Und wie sieht das kleine Einmaleins für den neuen Flugplatz aus?

      Errichtung: Glaubst du dass die trotz aller Förderung aufzubringenden Eigenmittel für den neuen Flugplatz geringer sind als ein für die Pistensanierung aufzubringender Anteil?

      Betrieb: Was ändert sich da?

      Eine gute Anmerkung von dir: Wie kann es gelingen, die ehrenamtlichen Tätigen wieder zu motivieren?

       
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      Messer
      vor 7 Jahren

      Ein "neuer" Flugplatz, welcher Kriterien erfüllen kann, die ihm öffentliches Interesse sichern und der auf eigenem Grund und Boden errichtet wird (also geringe Fixkosten für die Zukunft, daher mehr Budget für Betriebsleiter planbar) würde wohl eher entsprechende Mittel lukrieren können, als der alte, bei dem man sich wegen der schwierigen Verhältnisse (kurzfristige, teure Pachtverträge, schlechte, für eine sinnvolle Verbesserung seiner Funktion nicht geeignete Lage) quasi auf einem Schleudersitz befindet. Investitionen müssen langfristig geplant werden, da spießt es sich derzeit aber gewaltig. Wer schüttet schon Hunderttausende in ein Fass ohne Boden?

      Ein neues Projekt unter den genannten Vorzeichen würde sicher auch den Pioniergeist vieler Flugbegeisterter erwecken, so wie es auch vor vielen Jahrzehnten geschah, als sich noch alles in der Aufbauphase befand. Begeisterung ist letztendlich eine Voraussetzung für ein ehrenamtliches Engagement.

       
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Hot doc
vor 7 Jahren

@skeptiker

Ich gib dir vollkommen recht, nur will ich klarstellen, dass es nicht so einfach ist den alten Flugplatz "abzuwürgen". Reine Segelflugplätze haben oft nur eine Wiesenpiste und brauchen keinerlei Asphaltpiste. Daher kann ich wenn die Auflagen erfüllt sind den "privaten" Flugplatz nciht einfach zum Zusperren zwingen.

 
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    chiller336
    vor 7 Jahren

    und wie stellst dir das dann wirlich vor? i bin zwar kein flieger, aber ich weiss, dass segelflieger manchmal mehrmals am tag hochgezogen werden ... also beim astner landen, den flieger zerlegen und auf den hänger verfrachten, rüber zum neuen flugplatz, dort alles wieder auspacken und zusammenbauen und sich hochziehn lassn? da lach ja nicht nur ich .... und sollt a neuer platz - hoffentlich nicht - wirklich kommen, dann erledigt sich die gschicht mit dem bisherigen sowieso von selbst und die shcliessung muss nicht erzwungen werden - wie du es so schön nennst

     
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    skeptiker
    vor 7 Jahren

    @hot doc

    Hier kann ich nur mutmaßen. Die Betriebsgenehmigung für den Flugplatz wird auf die Betreibergesellschaft laufen und nicht auf den Verpächter. Wenn ein neuer Flugplatz gebaut wird dann wird die Betreibergesellschaft, denke ich, aufgelöst und eine Neue für den neuen Flughafen gegründet.

    Wenn es jetzt keinen Rechtsnachfolger für den alten Flughafen gibt erlischt sicher auch die Betriebsgenehmigung bzw. würde das Land in weiterer Folge unter Garantie sagen - ein Flugplatz ist genug.

    Und der Verpächter wird sicher eine Klausel im Vertrag haben, dass bei Betriebsende die Piste rückgebaut werden muss.

    Das hat nichts mit alten Flugplatz "abwürgen" zu tun sondern würde anders keinen Sinn ergeben.

    Ich glaube nicht, dass ein ebener Fleck Erde genügt und schwups kann ich einen Segelflughafen mit grüner Piste betreiben.

     
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skeptiker
vor 7 Jahren

Die Bedenken von Hr. Mayerl sind ja grundsätzlich in Ordnung, nur hat er seine Bedenken bei zu vielen Projekten für sich behalten. Warum hat er seine Bedenken bei der Minekugel, RGO, Möbelix für sich behalten? Speziell die RGO verbaut große Flächen und im Gegenzug bleibt bebaute Fläche ungenützt ???? Wo war da der Aufschrei?

Der neue Flugplatz wäre wohl das einzige Projekt, wo der alte Platz rückgebaut und wieder als landwirtschaftliche Fläche genutzt wird – nehme ich mal an – hier bin ich schon der Meinung von Messer.

@Hot doc - 2 Flugplätze wäre wohl Nonsens zum Quadrat und würde uns wohl zu Recht in jede Faschingssitzung Österreichs katapultieren (wobei ich aber nicht glaube, dass sowas überhaupt genehmigungsfähig wäre).

Ich bin gegen einen neuen Flugplatz da ich weder Bedarf noch Notwendigkeit erkennen kann.

 
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    Messer
    vor 7 Jahren

    "Ich bin gegen einen neuen Flugplatz da ich weder Bedarf noch Notwendigkeit erkennen kann." @ Skeptiker Genau darüber sollte ausführlich und im Kreise von "Kennern" (nicht nur aus unserer Gegend) diskutiert werden. Ob neuer oder alter Flugplatz, dieses Thema ist komplex, darüber habe ich hier und auch zu einem älteren Artikel geschrieben. Es stellt sich vor allem die Frage, ob man ein Flugplatzprojekt angehen soll, welches erweiterte Möglichkeiten bietet, denn damit kann man erst öffentliche Interessen erfüllen - keine ganz einfache Sache, denn das hat vor allem etwas mit Vorausdenken auf Jahrzehnte zu tun. Der bestehende Flugplatz ist inzwischen ja finanziell am Ende und seine Zulassung steht auf der Kippe (Gerichtsurteil zur Pistensanierung), daher stellt sich zwingend die Frage: wie kann es überhaupt weitergehen.

     
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      anton2009
      vor 7 Jahren

      Aha, für den alten Flugplatz ist kein Geld da. Aber für den neuen Flugplatz, der wesentlich mehr kosten würde spielt Geld anscheinend keine Rolle????!!!

       
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      Senf
      vor 7 Jahren

      anton@ hier im verpolitisierten bezirk dürfte es aus alter gewohnheit ja nicht all zu schwer sein, öffentliche mittel vom steuerzahler und vom tourismusverband abzuzwacken. wenn die "passenden" leute am hebel sitzen, klappt das allemal, beispiele gibt es ja genug. man muss nur genug blerren und jammern wie schiach es uns geht, dann winken meistens sogar 100% und das ohne risiko! hoffentlich passiert das diesmal nicht! messer@ "wie kann es wohl weitergehen", schreibst du. ganz einfach: indem man gemeinsam an einen strang zieht und zielgerichtet die bedarfsgerechte sanierung des kleinen flugplatzes vorantreibt. und da wird man halt auch alte günstlingsgewohnheiten über bord werfen müssen (billige start/landegebühren, pachtsituation ...). die scheinbar ausweglose diskussion haben wir ja nur spekulanten zu verdanken. eh klar!

       
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      Messer
      vor 7 Jahren

      @ senf

      Dir dürfte wohl nicht bekannt sein, wie die finanzielle Situation derzeit ist und was die vorgeschriebene Pistensanierung kostet. Jeder, der das kleine Einmaleins beherrscht, wird sich fragen, ob unter den gegebenen Umständen überhaupt noch eine Chance dafür besteht, den alten Flugplatz zu erhalten und den Betrieb zu finanzieren. Hunderttausende für eine "Sanierung" ohne sehr langfristigen und finanziell an die schwierigen Gegebenheiten angepassten Pachtvertrag werden halt kaum aufzutreiben sein.

      Meiner Ansicht nach begann das ganze Problem mit der Ablehnung des vorherigen Pächters durch den Verpächter. Man gründete daraufhin die GmbH, bestellte einen Geschäftsführer und bezahlte die Betriebsleiterei. Vorausgesetzt wurde dabei wohl, dass es viel mehr bezahlte Landungen geben würde, um das alles finanzieren zu können.

      Wenn man viele Jahre vorher mal als Vergleich hernimmt: da lief der Betrieb ohne Verluste unter Einsatz vieler ehrenamtlich Tätiger. Letztere wurden mit dem Austausch der Flugplatzhalterschaft ja nicht gerade motiviert, sich weiterhin zu engagieren.

      Leider ging daher die Rechnung nicht auf und nun kommt wieder das kleine Einmaleins.......

       
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      Senf
      vor 7 Jahren

      messer@ du magst in einigen punkten wohl recht haben. natürlich funktionierte der flugverkehr im rahmen des lf-clubs, durch dessen leistungen für den segelflugverkehr der platz überhaupt am leben gehalten wurde. diese gruppe schreit ja nicht nach einen neuen platz - bis heute nicht! die schuldenanhäufung hat ja andere ursachen, die mit einer startbahnverlegung nicht verschwinden. anton2009@ hat in seinem kommentar recht. die träumer, die glauben, ein projekt und sogar den jahresbetrieb über "überhöhte" förderungen finanzieren zu können, sollen weiterträumen, oder glaubt hier wirklich jemand, dass ein regionalflugplatz - vorwiegend für hobbyfllieger angedacht - im öffentlichen interesse begründet werden kann. astner hat die herstellung des urzustandes im falle einer flugplatzauflassung abgesichert. allein das kostet sicher hunderttausende euros! was mir am einmaleins fehlt, ist eine bedarfsanalyse, die ist uns der tvb und kuenz noch immer schuldet!

       
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Hot doc
vor 7 Jahren

@messner Deshalb muß wie du leider falsch sagst nicht die Asphaltpiste weggerissen werden ist Privateigentum. Also und ein reiner Segelflugplatz hat andere Auflagen und die zu erfüllen ist durchaus möglich.

 
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Hot doc
vor 7 Jahren

@messner

Nun behauptest du noch, das der jetzige Flugplatz bei Bau eines neuenPlatzes wieder zu Ackerland zurückgebaut werden muß ! Wie kommst Du darauf ? Es können weiterhin Segelflieger dort landen, es ist immer noch Privatgrundstück und was damit geschieht entscheidet zum Glück noch der Eigentümer und nicht @ Messner !!

 
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    Messer
    vor 7 Jahren

    Besser, du meldest dich bei anderen Themen, hier fehlen dir einfach die Grundlagen. 2 Flugplatzzulassungen nebeneinander, das zu genehmigen obliegt sicher nicht irgendeinem Grundeigentümer....

     
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Sinphon
vor 7 Jahren

@Hot doc Deine ewige Leier ist langsam nervig. Es werden alle Möglichkeiten in Betracht gezogen und was soll daran falsch sein?

 
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kritisch
vor 7 Jahren

Sehr gut, Herr Mayerl! Endlich mal ein Nichtgrüner, der auch versteht, dass wir nicht endlos so weiter machen können. Nur sollte er dies auch mal seiner Landtagskollegin Blanik (und Co.) erklären. Die kapiert das ja überhaupt nicht, dass Natur endlich ist, auch wenn´s nur wieder mal ein Wegerl, Wohnblöckerl oder Flugplatzerl für sie wäre... Als Bsp. des Totalversagens Blaniks ist auch die RGO Verbauerei, dass man mit einer solchen Verschwendung durchkommt und alles abgesegnet wird, ist erschreckend. Vorallem, da die Nachnutzung des alten Geländes einfach nicht geregelt und andiskutiert wird. Nichts wär leichter, wenn schon neu gebaut werden muss, eine Widmung oder Baubewilligung erst auszustellen, wenn die Verwertung des Altgeländes geregelt wurde. Da würden die Genossen dann aber ganz flux ein Projekt aus der Tasche ziehen, man hätte sich dadurch z.B. ganz leicht diesen Mienekugelunsinn ersparen können. Aber es muss ja das verbandelte Klientel bei Laune gehalten werden, da kann man keine Riegel vorschieben. Wer weiß schon, wann sich die Freunderlwirtschaften wieder mal belohnt machen könnten...

 
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Hot doc
vor 7 Jahren

@messner

Wie kommst du darauf,dass der alte Flugplatz geschlossen werden muss ? Es gibt dort zusätzlich noch den Öamtc Hubschrauber Platz. Wollen die Beiden Herrn Kuenz und Mair mit ihrer hinterlistigen Politik den alten Flugplatz mit Allen Mitteln und politischem Einfluss zu Fall bringen. Hier wird mutwillig in private Rechte eingegriffen und ein hoher Schaden für den Flugtourismus und Private Personen (Flugvereine, Astner Bauer, ...) angerichtet. Schämt Euch ihr 2 ich find Eure Politik wirklich zum Kotzen. Kein Wunder wenn niemand mehr zur Wahl geht. Langsam wären einige Rücktrittsreif.

 
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    bergfex
    vor 7 Jahren

    Du meinst Rücktritt vom zurückgetretenen Rücktritt? Eh schon wissen wer!

     
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    Messer
    vor 7 Jahren

    Du hast offensichtlich keine Ahnung von Forumsregeln. Deine persönlichen Angriffe "unter der Gürtellinie" würden "normalerweise" zur Sperrung deiner Person führen.....Sei's drum. Nebenbei zum ÖAMTC-Hubschrauber-Platz: Als dieses Thema damals zur Diskussion stand, wurde der einzige vernünftige Vorschlag, diesen im Zuge des Rotkreuz-Neubaues nahe beim Bezirkskrankenhaus zu stationieren, mit dem Argument abgewürgt, das könne man den Anrainern nicht zumuten - was für eine gequirlte Scheixxe!!! Jeder, der nur halbwegs bescheid wusste, konnte sich ausrechnen, dass sich die Flugbewegungen beim Bezirkskrankenhaus fast verdoppeln müssen, wenn der Heli außerhalb stationiert wird. Dann muss er zusätzlich bei jedem Einsatz die ca. 10 km zum Stützpunkt hin und zurück fliegen, was bei weitem mehr Lärmbelastung verursacht! Wer weiß, was eine Flugminute dieses Gerätes kostet, kann sich selbst ausrechnen, welch immense zusätzliche Kostenbelastung das verursacht. Dieser Irrsinn wurde "politisch" entschieden (wer da federführend war, wissen viele), da geht mir heute noch der Hut hoch. Deshalb wäre es wohl dringend angebracht, dass vor zukünftigen Entscheidungen ausführliche Gespräche mit echten Insidern geführt werden und nicht mit irgendwelchen "genehmen" Leuten.

     
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      denkmoeglich
      vor 7 Jahren

      @: Messer: Wie man der Wortwahl von Messer entnehmen kann, führen Osttirols vordenkende „Experten und Insider“, angeführt durch die vordenkenden „masterminds“ Valtiner und Januschke sowie Kuenz im Hintergrund, nicht einmal so sehr mehr Mair, nur mehr Rückzugsgefechte, deren Diktion aus einer der drei frühkindlichen Entwicklungsphasen entspringen könnte, und damit ist nicht die ödipale oder orale gemeint...

      Die weise Erkenntnis, dass es nicht besonders orientiert für den Zukunftsraum Osttirol ist, einen bestehenden, unter letzten Auflagenerfüllungen dann ordnungsgemäß genehmigten Platz einfach nur „an die Wand „ zu fahren, ohne auch nur den Hauch einer realistischen Alternative (UVP!) zu haben, scheint inzwischen auch bei Josef Mair angekommen zu sein? Wenn nicht, dann wird er es von den meisten TalbodenbürgermeisterInnen, allen voran Elisabeth Blanik, in der nächsten Sitzung des Planungsverbandes sicherlich hören...

      Hut ab vor Bezirksbauernchef und ÖVP-Bezirksobmann Martin Mayerl: Er hat bewiesen, dass er nicht nur vordenken sondern auch nachdenken kann und mit seinem Vorstoß all jene Lügen gestraft, die gemeint haben, er müsse sich zuerst einmal von Kuenz emanzipieren: Dass ihm dieser die Rolle der Nr.1 in der Osttiroler ÖVP nicht immer leicht gemacht und sich immer in den Vordergrund gedrängt hat, ohne vom Bezirk gewählt zu sein ist auch evident, aber eine andere Geschichte...

      Und schließlich noch zur Frage eines möglichen ÖAMTC-Stützpunktes auf dem bestehenden und überwiegend für Rettungsflüge genehmigten Landeplatz (dafür braucht es nämlich keine UVP!) beim Bezirkskrankenhaus in Lienz: Natürlich wäre das die beste Lösung und hätte der Stadtbevölkerung einiges an Flugbewegungen erspart, da letztendlich auch die meisten Rettungsflüge und alle Interhospitaltransporte des C7 im Krankenhaus landen oder von diesem ausgehen: Gerade deshalb sollte man die, von Messer wohl bewusst „offen“ gelassene Interpretationsmöglichkeit ausräumen, es wäre „federführend“ der heutige BKH-Obmann Andreas Köll gewesen, der damals eine falsche „politische“ Entscheidung getroffen hätte: Im Gegenteil, dieser hatte genau eine solche Lösung, wie sie übrigens auch bei den BKH Reutte oder etwas abgestuft Zams besteht, favorisiert!

      Mir wurde von mehreren Bürgermeistern aus dem Gemeindeverband berichtet, dass der Ausschuss mit Obmann Andreas Köll damals sogar über Einladung des ÖAMTC in Krems war, um beim dortigen Schwerpunktkrankenhaus die unterirdischen Hangarierungseinrichtungen mit Hebebühne zu besichtigen...

       
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      Messer
      vor 7 Jahren

      @denkmöglich Täusch dich nicht, ich bin kein Vasall von irgendwem. Mir geht es um sachliche Abwägung. Typisch für einige hier: aggressiv ad hominem, sobald sie in Argumentationsnotstand kommen. Es ist ausgesprochen einseitig und kurzsichtig, wenn man im Hinblick auf viele weitere Jahrzehnte des Betriebes nur die eine gerade vorhandene Möglichkeit in Erwägung zieht. Eine UVP ist sehr wohl aussichtsreich, denn es entstünde im Talboden ja kein neuer Flugplatz, sondern ein Ersatz für den alten, der auf Grund seiner Situation nicht sehr zukunftsträchtig ist und der nie in der Lage sein wird, etwa zusätzliche, im öffentlichen Interesse liegende Funktionen zu erfüllen. Ein Flugplatz, der ausschließlich ein paar Hobbyfliegern dient, wird kaum öffentliche Mittel lukrieren können und genießt wohl auch keine breite Akzeptanz bei der Bevölkerung. Zum ÖAMTC-Heli: nein ich meinte NICHT Hr. Köll, die Verhandlungen führte jemand anders, der sich nicht ein einziges Mal mit dem stark betroffenen Flugplatzbetreiber unterhalten hatte, sondern nur hinter verschlossenen Türen agierte! Der Name ist aber ähnlich. Wie schon gesagt, es gäbe die Möglichkeit für eine sinnvolle, breite Diskussionsrunde, wenn man erfahrende Leute, welche den Flugplatz damals nachweislich erfolgreich geführt hatten, mit dazu setzt. Andere "Funktionäre", die vom Thema mangels Praxis NICHTS verstehen, können dabei sein, falls dazu sie fähig sind, sinnvolle von unsinnigen Argumenten zu unterscheiden. Was dabei herauskommt, sollte vorerst offen bleiben, auch der alte Flugplatz ist noch nicht vom Tisch.

       
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Messer
vor 7 Jahren

Bei dieser Diskussion vergisst man völlig, dass sich der Grund- und Bodenverbrauch schon deshalb nicht als Hauptargument gegen ein neues Projekt verwenden lässt, weil dann ja gleichzeitig das alte Flugplatzgelände in Ackerland zurück verwandelt werden muss. Außerdem sollte man mit dem Lobbying-Verdacht vorsichtig umgehen, denn das bisherige Gelände als "alternativlos" darzustellen, lässt auch gewisse Rückschlüsse zu!!

 
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wolf_C
vor 7 Jahren

… danke für die schönen und richtigen Worte, eine vernünftige geistige Software ist immer eine gute Vorraussetzung für schöne Hardware … die nächsten Schritte wären klar: 1)der Planungsverband sollte einem im Sinne des Lebensschutzes arbeitenden Verständigen folgen 2)die Klientelpolitik der Gemeindevertreter für Spekulation und gegen Bodenschonung und für Baulandhortung ist beendet 3)Der Bewertungstausch von Bau/Grünland: Bauland ist weniger Wert wie Grünland wird umgekehrt, respektive wird ein Umwidmungsgewinn anteilsmässig als Steuer für a l l e Gemeinden des Bezirks oder des Planungsverbandes bezahlt 4)die Kommunalabgaben müssen neu verteilt werden; ob planungsverbandsmässig oder bezirksweit oder noch grösser weiss ich nicht, auf jeden Fall losgelöst von der Gemeindehoheit.

Oder wir fördern weiter die Wohnungsnot, die Baulandhortung und die mangelnde Zeit für Kinder.

Zur Denkhilfe: in Österreich wurden in den vergangen Jahren jährlich immer 70km² Boden verbaut und damit zerstört, in etwa 1/3 der SiedlungsFläche Osttirols; dazu die österreichische Hagelversicherung, 12.35: Seit 1.1.2017 wurden 17 123 775m² Agrarfläche in Österreich verbaut. Das entspricht der landwirtschaftlichen Fläche von 77 Bauernhöfen.

Wetten auf das JahresEndergebnis bitte beim persönlich bevorzugten Gemeinderat ihres Vertrauen hinterlegen.

 
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anton2009
vor 7 Jahren

Eine klare Aussage, die hoffentlich auch Gewicht hat! Da werden die Parteifreunde (Kuenz und BGM Mair) wohl keine Freude haben?

 
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Instinktivist
vor 7 Jahren

SCHWARZ ist das neue GRÜN

 
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Franz Brugger
vor 7 Jahren

Nachdem ich schon öfters Herrn Mayerl kritisiert habe stehe ich nun nicht an, diesmal Lob auszusprechen und hoffe, dass es ihm gelingt, diese Meinung auch politisch durchzubringen.

 
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hallo
vor 7 Jahren

schon skuril, wen einer von der RGO von Bodensparen spricht. Auf der einen Seite besten Grund für eine Tankstelle, eine Versteigerungshalle und einen Baumarkt verbauen und auf der anderen Seite die aufgelassenen Flächen brachliegen lassen und um teuerstes Geld verkaufen wollen. Aber wenn´ s ums eigene Hemd geht, vergisst der Bauer schnell seine Worte.

 
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    Gorilla im Nebel
    vor 7 Jahren

    Was nichts daran ändert, dass Mayerl den richtigen Schritt beim Flugplatz setzt!

     
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    ebosibug
    vor 7 Jahren

    Warum rgo? Wohl falsch informiert....

     
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