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Thibaut Pinault sprintet auf dem Duomo-Platz in Trient vor Brent Bookwalter und Geraint Thomas zum Sieg. Foto: Josef Vaishar

Thibaut Pinault sprintet auf dem Duomo-Platz in Trient vor Brent Bookwalter und Geraint Thomas zum Sieg. Foto: Josef Vaishar

Geraint Thomas krönt sich zum König der Tour of the Alps

Bei Traumwetter boten die Profis auch auf der fünften Etappe ein spektakuläres Rennen.

Die "Tour of the Alps" blieb spannend bis zum Schluss und endete am 21. April in Trient doch mit einem Favoritensieg. Die erste Auflage der neuen Euregio-Rundfahrt bot fünf harte Etappen mit einem Podium, das die internationale Bedeutung der Rundfahrt unterstreicht. Geraint Thomas (Team Sky) holte sich das Führungstrikot auf der dritten Etappe nach Villnöss mit einer unwiderstehlichen Attacke am letzten Kilometer. In den letzten beiden Tagen konterten er und sein Team – allen voran Mikel Landa – alle Attacken der Gegner. Landa, der letztjährige Gewinner des Giro del Trentino, war der Edel-Domestik von Thomas, ehe beide gleichberechtigt in den bald beginnenden Giro d’Italia starten.
Den Etappensieg der letzten Etappe von Smarano nach Trient (192,5km) sicherte sich Thibaut Pinot (FDJ). Der Franzose gewann die prestigeträchtige Abschlussetappe vor Brent Bookwalter (BMC) und Geraint Thomas. Nur sieben Sekunden trennten am Ende Thomas und Pinot. Den dritten Gesamtplatz sicherte sich der Italiener Domenico Pozzovivo (AG2R). Die Bergwertung holte sich Alexander Foliforov (Gazprom-RusVelo), bester Nachwuchsfahrer wurde noch Egan Bernal von Androni. Während BMC das beste Team wurde, brachte der Deutsche Pascal Ackermann von bora-hansgrohe das Sprinttrikot sicher in die Hauptstadt des Trentino.
Der Waliser Geraint Thomas sicherte sich den Gesamtsieg der Tour of the Alps. Foto: Provincia Trentino

Vom 17. bis zum 21. April waren 138 Radprofis aus 18 Mannschaften bei teilweise sehr widrigen Witterungsbedingungen auf der selektiven Strecke unterwegs. Rund 800 Kilometer wurden in fünf Tagesetappen von Kufstein bis Trient heruntergespult, mit einem Zwischenstopp auf der zweiten Etappe im Osttiroler Innervillgraten.

In einer gemeinsamen Aussendung betonen die drei Landeshauptleute der Euregio-Regionen die Vorzüge des neuen Radsportformates, das nicht  nur großes Medienecho und entsprechende Werbewirkung bringe, sondern auch ein Symbol für die grenzüberschreitende Verbindung zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino sei. „Die Sportveranstaltung ist bereits ein Vorgeschmack für die Radweltmeisterschaft, die im nächsten Jahr in Tirol stattfindet und unser Land  zum Nabel des internationalen Radsports macht,“ erklärt Landeshauptmann Günther Platter. Bei der Vermarktung des Events arbeiteten Tirol Werbung, IDM Südtirol, das Trentino Marketing und auch die Osttirol Werbung operativ eng zusammen.

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