Ein Drittel Beamte und Vertragsbedienstete
Diese Werte beziehen sich allerdings nur auf gut zwei Drittel der Beschäftigten im Bezirk, nämlich auf jene 12.611 unselbstständigen Erwerbstätigen, die einem von 1.214 in der Wirtschaftskammer gemeldeten Betrieben zuzuordnen sind. Zählt man auch Beamte und Vertragsbedienstete etwa bei Gemeinden und Verbänden, in Schulen, Pflegeeinrichtungen und im BKH dazu, dann ergibt sich im Jahresdurchschnitt 2016 für den Bezirk Lienz eine Zahl von 18.871 unselbstständig Erwerbstätigen.
Übers Jahr und sämtliche Beschäftigungsverhältnisse gerechnet, besetzt der Tourismus also beispielsweise nicht jeden fünften, sondern „nur“ jeden siebten unselbstständigen Arbeitsplatz im Bezirk. Insgesamt betonen die Experten der Wirtschaftskammer die Vorteile einer sehr ausgewogenen – und damit krisenstabilen – Verteilung der Arbeitsplätze auf unterschiedliche Segmente.
"Bezogen auf die gewerbliche Wirtschaft, also die der Wirtschaftskammer zugehörigen Betriebe, stellen die Sparten Industrie und Gewerbe/Handwerk mit jeweils ca. 3.500 Beschäftigten mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze zur Verfügung. Damit ist die produzierende Wirtschaft auch eindeutig Wachstumsmotor und hauptverantwortlich für den Strukturwandel Osttirols in den letzten Jahrzehnten", unterstreicht der Leiter der Bezirksstelle Lienz, Reinhard Lobenwein.

Ein Posting
hm – mich würden ja einige Details zu der Statistik interessieren.
In der Statistik steht drinn: „Festzuhalten ist außerdem, dass sich die Beschäftigtenstatistik nicht dazu eignet festzustellen, wie viele Beschäftigte es in den Tiroler Bezirken jeweils gibt. Sie bietet lediglich eine Information darüber, wie viele Beschäftigte die Unternehmen mit Hauptstandort in diesem betreffenden Bezirk insgesamt haben.“
Bedeutet das nun, das z.B. Verkäuferinnen bei Hofer (Hauptstandort vermutlich nicht im Bezirk) bei den Zahlen nicht berücksichtigt wurden?
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