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Leo König mag Land und Leute in Osttirol

Der sympathische Radprofi bereitete sich 14 Tage auf die Frankreich-Tour und die Vuelta vor.

Wir haben es schon berichtet: In den vergangenen zwei Wochen radelten die Mannen von Bora-hansgrohe durch Osttirol, eines der besten Profiteams der Welt, angeführt vom Tschechen Leo König. Gestern endete das Camp auf dem Zettersfeld, die Crew ist abgereist und nur der Champion hängte noch einen Tag an, um ein letztes Mal die Dolomitenrunde zu fahren.

Grund genug für den bekannt radbegeisterten TVBO-Obmann Franz Theurl, zu einem kurzen Medientermin in englischer Sprache ins Grandhotel Lienz zu laden. Dabei berichtete der sympathische Radprofi König, der bei der Tour de France, dem Giro d’Italia und der Vuelta bereits in die Top-Ten fuhr, von perfekten Trainingsbedingungen in Osttirol.

Osttirol gefällt dem Rad-Superstar Leo König. Er kommt wieder. In der Zwischenzeit will er aber auf das eine oder andere Stockerl. Foto: Dolomitenstadt/Zanon

Der Zustand der Straßen, das Essen, die saubere Luft, das ideale Wetter und überall „nice people“ erleichtern das harte Training der Radprofis wesentlich, schwärmt König.  Was ihm während der Ausfahrten noch aufgefallen ist:  Autofahrer in Osttirol wirken entspannter, weniger gestresst. Sie seien im Straßenverkehr wesentlich rücksichtsvoller als Italiener oder Spanier. Das Programm in Lienz ist schnell erklärt: drei Tage jeweils sechs Stunden radeln, ein Tag Erholung und „repeat“.

Verletzungsbedingt musste Leo König heuer auf den Start beim „Giro d’Italia“ – die 19. Etappe führt am 26. Mai von Innichen nach Piancavallo – verzichten. Auf die Frage, welche Ziele er sich denn für die nächsten Rennen gesteckt hat, antwortet der Radprofi: „ To be on the podium!“ Er fühlt sich wieder fit und will in der zweiten Saisonhälfte unbedingt zeigen, was in ihm steckt. An der Cote d’Azur wird er sich für die „Tour de France“ (Start 1. Juli), dem wichtigsten Etappenrennen der Welt, und die „Vuelta“ in Spanien (Start 19. August) vorbereiten. Und im Oktober kommt er wieder nach Osttirol. All das ist Musik in den Ohren von Franz Theurl: „Das Bora-Team zählt zu den besten der Welt und somit auch zu den werbeträchtigsten. Osttirol wird in Zusammenhang mit dem BORA-Team beinahe täglich auf Eurosport genannt!“ Und das könne man einerseits „mit Geld nicht bezahlen“, andererseits sei es sehr wichtig, weil sich Osttirol als Radsportdestination profilieren möchte. Im Juli soll eine der drei Bora-Team-Gruppen wieder ein Trainingslager in Osttirol aufschlagen. Für das Höhentraining hat man diesmal die Karlsbaderhütte im Auge. Eine gute Option für die rund 20-köpfige Mannschaft, meint Theurl. Die Gespräche laufen.

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