Ihr Dolo Plus Vorteil:
Diesen Artikel jetzt anhören

Lienz entwickelt sich zur Mathematik-Hochburg

Anja Korber holte Landesmeistertitel. Elias Walder startete im Bundesfinale.

Am 13. Juni fand in Ötztal-Bahnhof (Haiming) die Landesmeisterschaft der Mathematik-Olympiade Anfänger für Tirol und Vorarlberg statt. Mit dabei waren fünf SchülerInnen des BG/BRG Lienz. Anja Korber sicherte sich mit logisch geführten Schlussfolgerungen und Beweisen den Gesamtsieg und hat als Landessiegerin einen Fixplatz für den Gebietswettbewerb des nächsten Jahres.
Das junge Matheteam des BG/BRG Lienz. Von links: Dominic Prugger, Elias Zwischenberger, Anja Korber, Kristin Putz, 
Melanie Mattersberger und Betreuer Hannes Amon.
Mit Kristin Putz landete eine weitere Lienzerin auf dem Stockerl, mit Platz drei in der Tirolwertung. Jüngste Teilnehmerin aus Osttirol war Melanie Mattersberger aus der vierten Klasse, die den hervorragenden 6. Platz in der Tirolwertung eroberte und zusätzlich eine „honorable mention“ einheimste. Diese „ehrenhafte Erwähnung“ wurde nur an zwei SchülerInnen verteilt und bedeutet, dass ein Beispiel absolut vollständig und korrekt gelöst wurde. Dominik Prugger und Elias Zwischenberger sammelten bei dem Turnier Erfahrungen und kehrten mit neuen Mathebüchern nach Osttirol zurück.
Die drei Mathe-Musketiere des Gymnasiums mit Lehrern und Direktorin. Von links: Direktorin Ursula Strobl, Markus Reibnegger, Prof. Hannes Amon, Florian Lang, Prof. Martin Brunner und Elias Walder.
Wie stark die Lienzer Mathematikszene mittlerweile ist, bewies bereits Ende Mai Elias Walder aus dem BG/BRG Lienz beim Bundesfinale der Mathematik-Olympiade. In dieser Liga ist die Luft schon sehr dünn. Die Teilnehmer werden eine Woche zuvor in einem Intensivprogramm trainiert, mit vier Doppelstunden Mathematik pro Tag und täglichen "freiwilligen" Abendvorlesungen. Sogar am Sonntag vor dem Turnier wurde noch gebüffelt. Startberechtigt waren auch Markus Reibnegger, der beim Bundesfinale Teil 1 ausschied und Florian Lang, der auf die Teilnahme verzichtete, weil zeitgleich das Bundesfinale der Physikolympiade stattfand. Elias Walder schrammte im Abschlussbewerb der österreichweit besten 24 Teilnehmer haarscharf am Ticket für die Teilnahme an der MEMO (mitteleuropäische Mathematik-Olympiade) vorbei. Er landete punktegleich mit Nadja Vohradsky aus Innsbruck und Stefanie Rauch aus Feldkirch auf Platz 17. Die beiden Mädels dürfen zur MEMO fahren, weil sie beim ersten Teil des Bundesfinales mehr Punkte als Elias erreichten. Als erster Ersatzmann kann er allerdings noch darauf hoffen, dass einer der sechs gesetzten MEMO-Teilnehmer vor ihm ausfällt.

Ein Posting

boarium
vor 7 Jahren

Hut ab, meine Damen und Herren! Für viele ist bereits eine Wurzel der Zeitpunkt, eben jenen Hut draufzuwerfen - für euch wohl nur ein lustiger Zeitvertreib am Weg zu wirklichen Prolemstellungen... ;-) Gratulation!

 
0
0
Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
Ein Posting verfassen

Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren