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Bürgermeister Ingo Hafele begrüßt die Gäste zum 19. Almrosenfest in St. Jakob. Titelfotos: Brunner Images

Bürgermeister Ingo Hafele begrüßt die Gäste zum 19. Almrosenfest in St. Jakob. Titelfotos: Brunner Images

Wenn die Almrosen blühen, feiert man in St.Jakob

Das Almrosenfest lockt auch heuer Besucher aus nah und fern ins Defereggental.

Zum 19. Mal geht es heuer über die Bühne, das Almrosenfest in St.Jakob im Defereggental, dessen Almwiesen zu dieser Jahreszeit in Hellrosa erstrahlen. Im Ortszentrum der Gemeinde werden die Besucher während des gesamten Wochenendes auf mehreren Plätzen mit Musik und diversen Aktivitäten unterhalten. Heimische Wirte und Vereine kümmern sich um das kulinarische Wohlbefinden. Am Samstag rollten ein halbes Dutzend Reisebusse bereits am Vormittag durch das Ortsgebiet, mit Gästen, die pünktlich zum Auftakt um 11:00 Uhr vor Ort sein wollten. Die Musikkapelle Hopfgarten gab während ihrem Marsch zum Pavillon mehrere Stücke zum Besten. Anschließend sorgten die Musiker für die richtige Stimmung zum Start des Festes. Offiziell eröffnet wurde es traditionsgemäß von den Schützen und Bürgermeister Ingo Hafele, der die Festgäste begrüßte. Im Laufe des Tages wurden die Hopfgartner von der „Zillertaler Power“ abgelöst, während am Postplatz zunächst das „Wolayersee Echo“, die „Deferegger Tanzmusik“ und am Abend „Osttirol Express“ für Stimmung sorgten. Im Familiennest im Unterrain-Garten toben sich heuer Kinder und Jugendliche aus. Erstmals ist auch ein Schießstand im Almrosendorf vertreten. Direkt daneben begrüßt das ganze Wochenende über Melanie Volgger am offiziellen „Almrosenfest“-Stand ihre Gäste. Bei ihr können T-Shirts und Souvenirs erworben werden, eigens gefertigt für diesen Anlass. Melanie ist stolz auf das Almrosenfest und unterstreicht auch dessen Wichtigkeit für die Region: „Diese Veranstaltung belebt das Dorf, sie ist quasi der Startschuss in die Sommersaison. Die Gemeinde St.Jakob kann sich den Gästen präsentieren und wir erleben es nicht selten, dass die Leute während des Festes so begeistert sind, dass sie spätestens im darauf folgenden Winter wieder hierher kommen.“ Auch das Angebot für Familien sei verbessert worden: „Das Familienparadies ist heuer deutlich größer. Da können sich die Kinder richtig austoben und den Eltern ist es möglich, sich zurückzulehnen.“ In der Nähe des Pavillon-Platzes stößt man auf das Handwerksdorf, in dem Deferegger Künstler ihre Unikate präsentieren. Besonders von den furchteinflößenden Krampuslarven sind die Urlaubsgäste begeistert. Sie sind das Fotomotiv schlechthin, Almrosen hin oder her. Christa Mayer, eine Urlauberin aus Baden-Württemberg, erzählt: „Dieses Fest strahlt vor allem das Flair dieser Region aus. Es ist wirklich etwas Besonderes.“ Für die sympathische Deutsche ist das Defereggental kein Neuland, wie sie mir erklärt: „Ich verbringe schon seit vielen Jahren mit meinem Mann und Freunden unseren gemeinsamen Skiurlaub in St. Jakob. Auch im Sommer kommen wir immer wieder gerne vorbei.“ Sie ist sich sicher, dass das diesjährige Almrosenfest nicht ihr letzter Besuch in Osttirol war. Heute, Sonntag, klingt das Fest mit dem traditionellen Frühschoppen und musikalischer Begleitung durch die „Pseirer Spatzen“ aus Südtirol aus. Slideshow: Roman Wagner
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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