Ihr Dolo Plus Vorteil:
Diesen Artikel jetzt anhören
Das Nordlam-Werk in Magdeburg wechselt von der Südtiroler Rubner AG in den Besitz der Oberkärntner Hasslacher Gruppe. Fotos: Rubner

Das Nordlam-Werk in Magdeburg wechselt von der Südtiroler Rubner AG in den Besitz der Oberkärntner Hasslacher Gruppe. Fotos: Rubner

Hasslacher: Von Sachsenburg bis Sachsen-Anhalt

Oberkärntner Holzkonzern kauft von Rubner die Firma Nordlam in Magdeburg.

Der Pustertaler Holzkonzern Rubner mit Stammsitz in Kiens verkaufte am 13. Juni das deutsche Tochterunternehmen Nordlam an die Oberkärntner Hasslacher Gruppe. Hasslacher-CEO Christoph Kulterer und Stefan Rubner, Präsident der Rubner Holzindustrie AG, unterzeichneten den Übernahmevertrag aller Anteile an den Firmen Nordlam GmbH und Abbundzentrum Nordlam GmbH in Magdeburg. Nordlam wurde im Jahr 2000 von Rubner in Sachsen-Anhalt gegründet und entwickelte sich zu einem der größten Hersteller von Brettschichtholz in Europa. Hasslacher übernimmt 250 Mitarbeiter. „Als Unternehmen mit langjähriger Erfahrung in der Herstellung von hochwertigem Brettschichtholz ist uns Nordlam sowohl vom Produktportfolio als auch von den hohen technologischen Standards sehr nahe“, erklärt Christoph Kulterer. „Der Kauf von Nordlam ermöglicht uns weiteres Wachstum auf den internationalen Märkten.“
Handshake nach der Vertragsunterzeichnung. Von links: Franz Meließnig, Stefan Rubner, Christoph Kulterer und Peter Rubner.
Die Rubner AG bereinigt mit dem Verkauf das Sortiment. „Wir werden uns künftig auf die Herstellung plattenförmiger Holzwerkstoffe und die Kernkompetenz im Bauen mit Holz konzentrieren“, erklärt Firmenchef Stefan Rubner, dessen Unternehmen bereits 2006 auch nach Osttirol expandierte. In Strassen produziert die Rubner-Tochter NORDPAN Massivholzplatten. Rubner beschäftigt an den Standorten in Italien, Österreich, Deutschland und Frankreich über 1.500 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt rund 375 Millionen Euro. Die Hasslacher Gruppe gibt einen Jahresumsatz von rund 300 Millionen Euro an und beschäftigt mehr als 1.200 Mitarbeiter an sieben Produktionsstandorten in Österreich, Deutschland, Slowenien und Russland.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Keine Postings

Ein Posting verfassen

Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren