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Osttirols einziger Badesee ist ein Juwel. Die Anhebung der Eintrittspreise führte aber zu Diskussionen. Foto: Wolfgang C. Retter

Osttirols einziger Badesee ist ein Juwel. Die Anhebung der Eintrittspreise führte aber zu Diskussionen. Foto: Wolfgang C. Retter

Elisabeth Blanik rudert bei Schwimmbadpreisen zurück

Tristachersee-Saisonkarte soll bleiben. Schülerkarten für alle 6- bis 15-Jährigen.

Per Presseaussendung verkündet die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik heute offenbar im Alleingang, dass sie die Preisgestaltung in den Freibadanlagen der Stadtgemeinde Lienz „neu verhandeln möchte“. Bei einer Mehrheit in der Juli-Sitzung des Gemeinderates sollten die neuen Preisregelungen umgehend in Kraft treten. Vor allem die Tarife am Tristachersee erregten an den ersten Badetagen des Jahres viel Unmut. Man habe ursprünglich durch eine Angleichung an die Dolomitenbad-Preise und eine Vereinfachung der Produktstruktur den Kunden ein mühsames „Preislisten-Studium“ ersparen wollen, erklärt die Bürgermeisterin und beruft sich auf den Lerneffekt. Die Erfahrungen der ersten Badetage hätten gezeigt, dass dieses Schema in der Praxis nicht funktioniere.
Preissenkungen sind populär. Wohl auch deshalb macht die Lienzer Bürgermeisterin diesen Vorstoß ganz alleine. Foto: Stadt Lienz/Lenzer
Aus diesem Grund will Blanik für die Gemeinderatssitzung im Juli folgende Vorschläge einbringen: Ihrer Meinung nach sollten die Schülerkarten in den Freibädern wieder für alle 6- bis 15-Jährigen gelten, und das Strandbad Tristacher See soll wieder eine eigene, günstigere Saisonkarte anbieten, die nur für den See gilt. Sofern ihr Vorschlag im Gemeinderat eine Mehrheit finde, könne man die bereits erworbenen Saisonkarten in der BürgerInnenservicestelle im Erdgeschoss der Liebburg umtauschen, schlägt Blanik vor. Dort erhalte man dann auch die gezahlten Mehrkosten zurück. „Schwimmen muss im Sommer für alle leistbar sein, weshalb es wichtig ist, auch noch über weitere Optimierungsmaßnahmen zu sprechen“, betont die Bürgermeisterin. Sie plädiert darauf, dass deshalb in der Juli-Sitzung des Gemeinderates auch noch einmal über die Höhe der Tageseintritte diskutiert werden müsse. Die ÖVP – mit der praktisch alle Schwimmbad-Entscheidungen noch vor der Gemeinderatswahl in Kooperation getroffen wurden – wurde von der Bürgermeisterin in diese Pläne offenbar nicht eingeweiht, wie telefonische Rückfragen bei einigen Mandataren ergaben.  
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

14 Postings

Kilian1990
vor 7 Jahren

Auch hier das übliche Theater und Chaos von Lienz. Keine Spur von Wellness und Entspannung. Ich fühle mich derweil in Innichen PUDELWOHL.

 
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Thomas28
vor 7 Jahren

"Man habe ursprünglich durch eine Angleichung an die Dolomitenbad-Preise und eine Vereinfachung der Produktstruktur den Kunden ein mühsames „Preislisten-Studium“ ersparen wollen" Wahnsinn so eine Aussage! Frau Blanik, nehmen Sie sich bitte etwas Zeit um sich wenigstens eine bessere Ausrede einfallen zu lassen und verkaufen sie die Bürger nicht für dumm!

 
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Seegehtarier
vor 7 Jahren

Mille Grazie, che coraggio, ein eingefleischter Seegehtarier.

 
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Hot doc
vor 7 Jahren

Anscheinend darf man ab 18 00 nicht mehr ins Schwimmbad hinein, da ja das Bad nur bis 19 00 offen hat. Herr Noeckler (keiner hat eine Ahnung was der noch im Bad tut , leisten wir uns den Luxus eines 2. Chefs ? ) steht als Eingangsscheriff vor der Tuer und passt auf das kein Sportpassbesitzer das Bad ab 18 00 betreten kann. haben die noch alle ....?

 
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osttirol20
vor 7 Jahren

Ich würde den Verantwortlichen, der Betriebsleitung (Engl und Nöckler) sowie den Gemeinderäten, eine kleine Auffrischung ihrer kalkulatorischen Fähigkeiten ans Herzen legen. Zudem wäre eine Halbierung des Eintrittspeises für den Tristacher See noch eine beschämende Abzocke für die dort vorherschenden misserablen Zustände (katastrophale Gastronomie, unhygienische Zustände, inaktives Personal, ungepfllegte Grünflächen, defekte bzw. gar keine Leiter auf die Schwimminsel sowie ein in die Jahre gekommener Zustand der Gebäude und Betriebsausstattung).

 
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dolomit
vor 7 Jahren

Nachdem der Gemeinderat schon zu einer Sitzung wegen der Schwimmbadpreise zusammenkommt, dann kann er auch gleichzeitig die unmögliche Öffnungszeit am Vor-mittag im Hallenbad ändern und neu beschließen. keiner Hausfrau ist es möglich um 10,00 Uhr ins Hallenbad zu gehen, denn zu Mittag warten zuhause hungrige Gesellen. Ist es so schwierig die früheren Öffnungszeiten im Hallen-bad von 09,00 Uhr wieder einzuführen, vielleicht kann man auch einmal an die Hausfrauen denken.

 
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    Osttiroli
    vor 7 Jahren

    Ganz Ihrer Meinung

     
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    bergfex
    vor 7 Jahren

    Es ist aber sehr wichtig bis 22 Uhr offen zu haben. Ist das geplant wegen der Überstunden ???

     
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    nikolaus
    vor 7 Jahren

    Ähnliche Situation für Schulen: Mo geschlossen, Di bis Fr erst ab 10 geöffnet ... Sehr viel Interesse scheint nicht zu sein, dass möglichst viele Schulklassen einen Teil ihrer Sportstunden im Hallenbad verbringen!

     
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Kiew
vor 7 Jahren

Gibt es einen "Lerneffekt" auch beim "Geisterbus"? Mit dem Bahnhof als Terminal kann ich den städtischen Individualverkehr nicht beseitigen. Lienz ist einmal eoine Stadt der Radfahrer. Komplett fehlt ein sicherer Radweg von Tristach in die Stadt, Leisach nicht viel besser.

 
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hannes
vor 7 Jahren

wenn die Aussage von Herrn Engl, GF Dolomitenbad/Tristachersee stimmt, dann waren im Vorjahr 13 ( dreizehn ) Tristachersee Saisonkarten ( excl. Sportpass etc. ) verkauft worden.... WH Dreizehn

Stehen etwa Wahlen an ( Bund, Lab´nd ? )

 
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    bergfex
    vor 7 Jahren

    Bei diesem Angebot kein Wunder. haben sich die Zuständigen und die Architektin noch nie irgendwo anders umgesehen in Sachen Gestaltung.

     
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bergfex
vor 7 Jahren

.......eine Vereinfachung der Produktstruktur....erklärt die Bürgermeisterin und beruft sich auf den Lerneffekt.

Wenn es einen solchen geben würde, bekäme man bei Vorschlägen und mitgeteilten Mängeln auch eine Antwort oder eine Reaktion. Betrifft auch das Hallenbad.

 
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siri
vor 7 Jahren

Begrüße die Meinung von Frau Blanik. Sollte man in diesem Zusammenhang auch die Preise des Sportpasses für 6-15 jährige überdenken. Die Tarife sind für 6-10 jährige und ab den 11. Lebensjahr zahlst du gleich viel wie ein 24-jähriger Student. Vielleicht kann man den Tarif von 6-15 Jahren machen. Viele Eltern wären dankbar.

 
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