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Ein buntes Abschlussfest für Spielfeld Kultur 2017

125 Kinder und Jugendliche werkten beim Kreativcampus auf der Tamerburg.

Zum bereits vierten Mal gastierte der von Claudia Moser und ihrem Team initiierte Kreativ Campus „Spielfeld Kultur“ in der ersten Augusthälfte auf der Lienzer Tamerburg. Heuer nahmen rund 125 Kinder an den verschiedenen Workshops teil. Am 12. August fand das Abschlussfest des Projekts statt. Dabei wurden die in den Workshops erarbeiteten Choreographien, Theaterstücke, Lieder, Filme und Kunstobjekte präsentiert. Schon vor den Pforten der Tamerburg konnte man die Ergebnisse des ersten Workshops sehen. Zwischen den Bäumen ragten Bauwerke aus Holz hervor. Das Team der METROPOLIS Architekturwerkstatt von Monika Abendstein und Peter Jungmann hatte sichtlich Großes geleistet.
Die am Tanzlabor teilnehmenden Kinder und Jugendlichen präsentierten ihre „Wassertanzgeschichte“. Vom Ballett bis zum Breakdance waren Elemente verschiedenster Tanzstile in die etwa 20-minütige Choreographie eingebaut und der eine oder andere Song animierte das Publikum zum Mitsingen. Auch eine kleine technische Panne brachte die sehr routiniert wirkenden Tänzerinnen nicht aus der Ruhe.
„Die Magische Flöte“ war der klingende Titel des Theaterstückes, das die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Theaterwerkstatt HERO 2.0 ohne Vorlage und in Eigenregie mit Hilfe des aus Hall stammenden Theaterpädagogen Wolfgang Klingler erarbeiteten. Verschiedenste Alltagsszenarien aber auch einige Anlehnungen an bekannte Filme ergaben geschickt verkettet ein sehr gelungenes Werk.
Unter dem Motto „Sing und Swing dich ein!“ begaben sich die am Workshop von Irene Moser teilnehmenden Kinder mit dem Publikum auf eine Reise von Europa über Amerika bis nach Asien und Afrika. Lieder, die zu den jeweiligen Destinationen passten, wurden mit Tanz, verschiedensten Instrumenten und viel Gesang zum Besten gegeben – einige sogar in der jeweiligen Landessprache.
Ein Raum der Tamerburg war für den im Kurzfilm/Trickfilm-Workshop von Alexander Vittorio Papsch-Musikar entstandenen Film reserviert und immer gut besucht. Hier ist das sehr unterhaltsame Ergebnis des Workshops: Über die gesamte Tamerburg verteilt waren die vom Workshop „Abenteuer Kunst“ geschaffenen Exponate zu sehen.
Auch für das leibliche Wohl der Anwesenden war gesorgt – es wurden verschiedenste Gerichte aus allen Winkeln der Welt angeboten. Claudia Moser warf auch einen Blick in die Zukunft: „Es ist geplant, dass die Gruppen verkleinert werden, damit man altersspezifischer arbeiten kann. Ob die Veranstaltung in Zukunft zwei Wochen dauert, liegt an der Politik – mich würde es sehr freuen.“
Sie sind zufrieden mit dem Verlauf des diesjährigen Kreativcampus auf der Tamerburg, Organisatorin Claudia Moser (links) und Architektur-Workshopleiterin Monika Abendstein. Fotos: Dolomitenstadt/Valeria Brunner
Bevor Claudia Moser vor den anwesenden Kindern und deren Verwandten und Bekannten Resümee zog, hatte ich noch die Möglichkeit, ihr einige Fragen zu stellen: Wieviele Kinder haben dieses Jahr an den verschiedenen Workshops teilgenommen? 110 Kinder und Jugendliche waren in mehrtägigen Workshops beschäftigt, 15 kamen nur zum eintägigen Wasserraketenworkshop. Dieser wurde von Experten des österreichischen Weltraum Forums und der Jungen Uni Innsbruck durchgeführt. Welche Workshops wurden heuer das erste Mal angeboten – gab es noch andere Neuerungen? Der Film- und der Wasserraketen Workshop sind neu im Programm. Den Poetry Slam Workshop gab es zwar letztes Jahr schon, heuer dauerte er aber zwei Tage. Eine weitere Änderung betrifft das Alter – wir haben die Altersgrenze auf 16 Jahre erhöht. Welche Workshops waren denn heuer besonders beliebt – gibt es Dauerbrenner? Zu den Dauerbrennern unter den Workshops zählen die von Monika Abendstein und Peter Jungmann geleitete METROPOLIS Architekturwerkstatt, Benjamin Zanons Abenteuer Kunst und das von Julia Hechenblaikner geleitete Tanzlabor – es waren aber auch alle anderen Workshops, also die Theater Werkstatt, Sing und Swing dich ein, der Film-Workshop und die zweitägige Poetry Slam-Werkstatt sehr gut besucht.

3 Postings

ohli
vor 7 Jahren

die Sommerferien sind für berufstätige Eltern "elend" lang und was wird in der Gemeinde angeboten: Spielfeld Kultur! DANKE! Bewundernswert, wie so viele junge Menschen angeleitet, begeistert, betreut und abgefüttert wurden. Zwei Wochen wären besser, das sollte doch machbar sein??

 
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hallo
vor 7 Jahren

wie man hört, ist es bereits heuer an der Politik gelegen, dass der Workshop NICHT zwei Wochen angeboten wurde. Leider hat dem Vernehmen nach die Stadtführung die Tammerburg nicht länger zur Verfügung gestellt.... ist ja sonst soooo viel los ;-) Vielleicht kann sich je ein Gemeinderat der Kinder und Teenager annehmen und einen Antrag stellen, dass nächstes Jahr keine Kinder abgewiesen werden.

 
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    Senf
    vor 7 Jahren

    was nun? "...wie man hört ... dem vernehmen nach ..." können sie und die veranstalter uns das bitte klarstellen? die kids waren jedenfalls begeistert, das hat die praesentation und die tollen ergebnisse gezeigt. dank den beiden damen mit helfern, dank allen mitwirkenden - es war einfach nur s u p e r !

     
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