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Gutscheine statt Geld für bettelnde Menschen in Lienz

Durch Warenspenden soll professionelles Betteln in Lienz eingedämmt werden.

Professionelles Betteln, organisiert von Hintermännern, die Menschen auf die Straße schicken, um Geschäfte mit dem Mitleid zu machen, war bereits mehrmals Thema im Lienzer Gemeinderat. Kaufleute forderten eine bettelfreie Zone in der Altstadt, der Sozialausschuss beriet. Mit Dozent Gregor Heißl von der Universität Innsbruck kam vor einigen Monaten ein ausgewiesener Fachmann im Gemeinderat zu Wort, der aufzeigte, wann die Bitte um Hilfe ein Menschenrecht ist und wo bestehende Gesetze bereits jetzt Einschränkungen definieren. Aggressives Betteln ist ebenso verboten, wie das Betteln in Begleitung von Kindern.

Im Zuge der Meinungsbildung und angeregt durch den Kaufmann Hannes Schwarzer entstand der Plan, statt Geld einfach Gutscheine für Lebensmittel zu spenden und damit zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen könne wirklich Bedürftigen mit einer sinnvollen Sachspende geholfen werden, zum anderen würde organisierten Bettlergruppen – die nur an Bargeld interessiert seien – der Anreiz genommen. Bei der Gemeinderatssitzung am 14. November präsentierte Sozialausschussobmann Karl Zabernig (SPÖ) jetzt die konkrete Umsetzung.

Im Bürgerservice der Stadt Lienz, angesiedelt im Erdgeschoss der Liebburg, kann man künftig 1-Euro-Gutscheine kaufen und zwar als Zehnerblock, der nur sieben Euro kostet. Die restlichen drei Euro finanziert die Stadt. Die Gutscheine gelten nur im Lienzer Sozialladen in der Schweizergasse. Seine Lage ist auf der Rückseite des Gutscheins in eine kleine Karte eingezeichnet, so dass auch fremdsprachige und ortsfremde Menschen sofort sehen, wo sie die Spende einlösen können. „So verhindern wir, dass mit den Gutscheinen Zigaretten oder Alkohol gekauft werden, außerdem können wir durch die Rückmeldungen des Teams im Sozialladen auch überprüfen, ob die Aktion wirklich ihren Zweck erfüllt“, erklärte Zabernig.

In Lienz wird man künftig statt Geld auch Gutscheine für den Sozialladen spenden können. Foto: iStock/Maghakan
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

23 Postings

klf2015
vor 6 Jahren

@chiller336: dieser Artikel scheint auch aus dem Jahre 2013 zu sein.

 
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    chiller336
    vor 6 Jahren

    ja glaubst du dass jedes jahr a neues landesgesetz verabschiedet wird wegen bettelns in der öffentlichkeit??? lies ganz unten - das ist die aktuelle fassung ...

     
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      klf2015
      vor 6 Jahren

      Ich habe mich auf den TT-Artikel bezogen. Nein, glaube ich nicht.

       
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bergfex
vor 6 Jahren

Und noch an alle die hier meine Meinung nicht akzeptieren. Geht ihr nie zum OBI, Liedl, Hofer, Interspar einkaufen? Da wird man von Rumänen und anderen Osttsaatlern angebettelt, das es schon nicht mehr höher geht. (nicht von den Zeitungsverkäufern, die sind immer freundlich und nicht aufdränglich). Wollte auch schon von meinem Einkauf was abtreten, aber nein, Geld wollen sie. Nehmt doch eure Scheuklappen endlich ab.

 
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    senf
    vor 6 Jahren

    bergfex: ich erkenne in deinen postings nur subjektive feststellungen aber leider keinen lösungsansatz und wir werden vermutlich noch lange darauf warten, weil du keinen hast und den aktuellen der stadt im vorhinein verteufelst. mach einfach mit, und erweitere deinen horizont. vielleicht bist du (und chiller) selber überrascht. immer und ewig nörgeln hilft niemanden weiter. PS: vielleicht hast du nur unnützes zeug gekauft, mit dem niemand was anfangen kann. überleg mal!

     
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      bergfex
      vor 6 Jahren

      @senf

      .....aber leider keinen lösungsansatz......

      Doch , ich hätte schon einen : Das organisierte Betteln verbieten.

       
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      chiller336
      vor 6 Jahren

      ja bitte? ich nörgel nicht ewig senf, sondern nenne die dinge, wie sie - leider - sind. weiters senf: dies hier ist ein beitrag, in dem jeder seine meinung kundtun kann .. obs anderen gefällt oder nicht. und zu guter letzt: welchen schwachsinn gibst du bloß von dir? wer kauft unnützes zeug, wenn er wirklich für andere was kauft? schon mal die warenboxen beim m preis gesehen? für lebensmittelspenden? und auch mal reingesehen, was dort alles drinnen ist? manchmal sogar dinge, die sich manch "normaler" nicht selbst gönnen würde aus preisgründen. achjo .... klar sind das subjektive eindrücke, was auch sonst hm? denn rein objektiv gesehen ists verboten. also was jetzt?

       
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    tetris
    vor 6 Jahren

    @bergfex Ich habe die Zeitungsverkäufer schon anders erlebt. Ich lehne höflich ab, dann gehts los: Und eine Spende? Bitte, bitte, nur € 2,- bitte, bitte. Und das bis zum Auto, und nach dem Einsteigen wird an die Scheibe geklopft. Am wirkungsvollsten ist dann, das Handy zu zücken und zu sagen, man rufe jetzt die Polizei. Erst dann wird man sie los...

     
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    senf
    vor 6 Jahren

    bergfex: hoffe für dich, das du niemals in diese notsituation gerätst und deinen angeblichen wohlstand weiterhin geniesst. Ich hätte angst vor deiner reaktion. armut ist das resultat egozentrischen denkens unserer zivilisation. diese glaubt, alleinanspruch auf alles in der welt zu haben.

     
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schnuffi
vor 6 Jahren

Die Idee ist zwar wirklich gut gemeint, aber ich glaube das die meisten Gutscheine im Müll landen werden. Besonders auffällig ist die Bettlerei vor dem OBI Baumarkt. Da wird einem nachgegangen und mehrfach nachgefragt ob man nicht doch etwas Geld geben möchte. Wenn man verneint stehen die Hilfsbedürftigen dann hinter dem Auto und machen nur ungern Platz.....Ein absolutes No-Go. Ich gebe absichtlich kein Geld sondern biete vom Einkauf etwas an. Gebe aber nur verpackte Lebensmittel. Also Milch, Käse, Joghurt, Getränke usw. Wird aber leider nicht besonders gern genommen.....Dann sehe ich sofort selbst, auch ohne das Gutschein-Feedback vom Solali, welche Freude ich mache.

 
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tetris
vor 6 Jahren

Gute Idee... ???

 
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    bergfex
    vor 6 Jahren

    Gutscheine statt Geld für bettelnde Menschen in Lienz........

    Welche Menschen MÜSSEN in Lienz betteln ? Banden aus dem Osten ? Wieviele Einheimische hast du schon gesehen? Ich kaufe keine Gutscheine für Ostbanden.

    Ich kaufe Gutscheine und zahle Geld dafür.....sie wechseln die Person und diese wirft sie weg weil diese Person Geld will (das sie am Abend ihrem Boss abliefern müssen). Wer hat dann etwas davon ? Genau, der, der sie verkauft hat.

    Vielleicht sollten einige Gutmenschen einmal mehr nachdenken. Wenn es Osttiroler wären, könnte ich ihnen direkt helfen.

    Und nun warte ich auf Ausdrücke wie.......ausländerfeindlich.......Fremdenhasser....Ungustl.... usw.

     
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      senf
      vor 6 Jahren

      bergfex: schade, da hat jemand eine gute idee und schon wird sie mies gemacht. ich glaube, dass der eine oder andere bettler in die anonymität einer anderen stadt flüchtet oder umgekehrt und dass es wirklich bedürftige gibt, die in der gosse landen. natürlich gibt es missbrauch, man muss aber nicht gleich alle in dieselbe pfanne haun. ich wünsche den akteuren jedenfalls erfolg und nachahmung dessen andererorts. vielleicht tät es dir gut, einmal den mund zu halten. nimm dich bitte nicht so wichtig, die user hier im forum danken es dir.

       
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      Churchill
      vor 6 Jahren

      Zwingt dich ja eh keiner zum Spenden. Aber Leute, die doch spenden wollen, habe so Garantie, dass die Spende treffsicher ist. So what?

       
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      chiller336
      vor 6 Jahren

      ich muss das jetzt loswerden sonst zerreissts mich: es gibt auch in lienz einige obdachlose, die jede nacht sehen müssen, wo und wie sie möglichst herumbringen ... und diese menschen betteln nicht. ich halt von dem gutscheinblödsinn gar nix und gebe bergfex zu 100% recht. man soll und muss zu allererst den einheimischen bedürftigen helfen und sie unterstützen, anstatt bettlerbanden wie diese rumänenbande, die mehrmals im jahr die leute auf der straße ja sogar mehrfach bedrängen und da vor allem ältere personen, während die hintermänner nicht weit weg stehen und immer ein auge auf alles haben, gewähren zu lassen - betteln ist verboten und gesetze sind dazu da um eingehalten zu werden - nötigenfalls auch mit gewalt. wo leben wir eigentlich? jeder der mal irgendwo zu schnell fährt wird sofort abgestraft und diese leute gehen straffrei aus?? das wort mehrklassengesellschaft gewinnt mehr und mehr an aktualität und die angschi..enen sind immer die leute, die hier leben, hier arbeiten und hier wohnen - die einheimischen

       
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      F_Z
      vor 6 Jahren

      @chiller336: wie kommst du auf die Idee das betteln verboten ist?

       
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      le corbusier
      vor 6 Jahren

      ja chiller, vielleicht solltest dir langsam einen anderen nickname zulegen. so ane abstrusen anschuldigungen zu poltern wirkt nit grad tiefenentspannt. es is natürlich immer einfacher, etwas dass man nicht haben oder sehen will zu kriminalisieren. da fühlt man sich moralisch sogar noch bestärkt darin, dass man dem gesindel nix gegeben hat. ist viel angenehmer als sich die frage zustellen, wie´s den bettlern wohl gerade geht.

      zu weihnachten ist das drohende schlechte gewissen noch näher, wenn man mit seinem 14. gehalt sinnlose geschenke und baumschmuck kauft und vorm gschäft dann jemand die hand aufhält für a kreuzerle. und eigentlich is es da wurscht wer das ist, ob organisiert oder nicht, tauschen möchte ich mit keinem.

      bin da ganz bei churchill, zwingt dich ja eh niemand. ich für meinen teil geb lieber ein paar euros, welche mir sonst eh nur aus der hosentasche unter den fahrersitz rutschen wenn ich heim in mei beheizte wohnung fahr.

      und nochwas zu bergfex: welches problem hat den eine gesellschaft, in der gutmensch als schimpfwort verwendung findet?

       
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      senf
      vor 6 Jahren

      bergfex und chiller: wärt ihr beiden superhelden zufrieden, wenn man den aus osttirol stammenden bettler und obdachlosen das wappen ihrer heimatgemeinde am handrücken tätowieren würde, damit ihr nicht gefahr läuft, eure spendablen kreuzer irrtümlich an einen fremdling zu verlieren? wenn ja, dann hätte der rest der welt endlich grund zum lachen.

       
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      chiller336
      vor 6 Jahren

      schau mal le corbusier ..... http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1331436/Betteln_Was-ist-verboten-Was-ist-erlaubt .... erst lesen und dann urteilen bitte .... und ja - wenn ihr wollt, dann steckt eure euros doch den bettelbanden zu als lieber den obdachlosen osttirolern .... machts ihr eigentlich auch mal die augen auf wenn ihr durch osttirol kommts? oder isses einfacher, die scheuklappen dort zu belassen, wo sie beim blick in die peripherie störend wirken? hm?

       
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      klf2015
      vor 6 Jahren

      Dieser Artikel wurde am 10.01.2013 online gestellt. Ich würde auf alle Fälle aktuelleres Material bevorzugen.

       
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      chiller336
      vor 6 Jahren

      aktuell genug? http://www.tt.com/home/6882787-91/bettelverbot-f%C3%A4llt-tirol-f%C3%BChrt-harte-strafen-ein.csp

      und hier noch ein aktueller auszug aus dem tiroler landesgesetz .... ich hoff ihr tuts euch mit lesen UND verstehen nicht so schwer in eurem narzismus ? :3. Abschnitt § 10 Bettel (1) Betteln ist, insbesondere in ausschließlich stiller und passiver Form, erlaubt, es sei denn, es erfolgt a) in aufdringlicher oder aggressiver Weise, wie durch Anfassen, unaufgefordertes Begleiten, Beschimpfen oder lautstarkes Klagen, b) in gewerbsmäßiger Weise, c) unter aktiver Mitwirkung einer unmündigen minderjährigen Person, d) entgegen einer Verordnung nach Abs. 2. (2) Durch Verordnung der Gemeinde kann an bestimmten öffentlichen Orten auch Betteln in einer nicht im Abs. 1 lit. a, b und c genannten Form untersagt werden, wenn aufgrund der Anzahl an bettelnden Personen die Benützung der betreffenden öffentlichen Orte durch andere Personen derart erschwert wird, dass dadurch ein Missstand, der das örtliche Gemeinschaftsleben stört, vorliegt oder unmittelbar bevorsteht. (3) Als Betteln gilt das Erbitten von Geld oder geldwerten Sachen von fremden Personen an einem öffentlichen Ort oder im Umherziehen von Haus zu Haus oder von Wohnung zu Wohnung unter Berufung auf eine wirkliche oder angebliche Bedürftigkeit für sich oder andere zu eigennützigen Zwecken. (4) Eine Verwaltungsübertretung begeht, wer a) in einer im Abs. 1 lit. a, b und c genannten Form bettelt, b) entgegen einer Verordnung nach Abs. 2 bettelt, c) eine andere Person zum Betteln veranlasst oder Betteln organisiert. Der Versuch ist strafbar. (5) Verwaltungsübertretungen a) nach Abs. 4 lit. a in Verbindung mit Abs. 1 lit. a und b sowie nach Abs. 4 lit. b sind mit einer Geldstrafe bis zu 500,- Euro und für den Fall der Uneinbringlichkeit mit Freiheitsstrafe bis zu einer Woche, b) nach Abs. 4 lit. a in Verbindung mit Abs. 1 lit. c sowie nach Abs. 4 lit. c mit einer Geldstrafe bis zu 5.000,- Euro und für den Fall der Uneinbringlichkeit mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Wochen zu bestrafen. Bei Vorliegen von Erschwerungsgründen kann auch der Verfall des Erbettelten oder des daraus Erlösten ausgesprochen werden.

       
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      senf
      vor 6 Jahren

      lieber chiller 336: le corbusier hat dir (oben) einen guten rat gegeben. befolg ihn einfach und fang ein neues leben hier im forum an, denn es wird langsam mühselig mit dir!??

       
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      chiller336
      vor 6 Jahren

      nimm di selber an der kandare und gib dein senf woanders dazua - bitte - donkschen

       
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