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Philipp & Melanie in Amerika: From the West to the East

Über große Pläne, gute Freunde und das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Eine ganzjährige Weltreise in Angriff zu nehmen ist an sich schon ein ziemlich großes Unterfangen, doch die Sozialarbeiterin Melanie Fritzer und der Fotograf und Dokumentarfilmer Philipp Benedikt wollten sich eigentlich damit nicht zufrieden geben. Sie nannten ihr Projekt „Our.World.Experience“ und nahmen sich vor, nicht nur um die Welt zu reisen, sondern dabei auch noch möglichst viel Gutes zu tun, als Gegenleistung für Kost und Logis. Dolomitenstadt.at begleitet die beiden seit dem Start im Februar 2017 rund um den Globus und diesmal kam die Post aus den USA, wo Philipp und Melanie zuerst mit einem „Durchhänger“ zu kämpfen hatten. „Nach neun Monaten permanentem Unterwegssein hatten wir plötzlich das Gefühl, uns geht ein wenig die Puste aus – und auch die Motivation, immer neue Kooperationen zu suchen. Wir werden die Erfahrungen, die wir bei den Sozialprojekten gemacht haben, nie vergessen. Aber jede Kooperation war auch mit viel Arbeit, besonders im Vorhinein, verbunden. Das hat uns einige schlaflose Nächte beschert“, erzählt Melanie. Weder in Kalifornien noch in New York, den beiden US-Destinationen auf der Weltreise, bot sich ein wirklich gutes Projekt an. Doch gerade als sich ein wenig Frust einzuschleichen begann, kam die Aufmunterung für unsere Globetrotter auf ganz klassische Art: Sie begegneten guten Freunden! In Santa Cruz besuchten die beiden einen gebürtigen Osttiroler: „Der Michl lebt dort schon seit 30 Jahren!“ Es war wie ein Heimkommen und als nach einer Woche zum Aufbruch Richtung San Francisco geblasen wurde, trennte sich das Paar schweren Herzens von diesem freundlichen Gastgeber. Doch die nächsten Österreicher waren schon im Anflug, drei gute Freunde aus Salzburg hatten beschlossen, unser Paar ein Stück durch die USA zu begleiten. Wie in Neuseeland war auch diesmal ein Camper das Transportmittel der Wahl. „Insgesamt sind wir fast 4.500 Kilometer in unserem Camper gefahren, machten nicht nur Kalifornien, sondern auch Nevada, Arizona und Utah unsicher, besuchten sieben wunderschöne Nationalparks, verloren einiges an Geld in Las Vegas, machten die Nacht zum Tag in Los Angeles“, erzählen uns die Weltreisenden, „unser Haus auf Rädern wurde in diesen drei Wochen zu unserem neuen Zuhause. Marshmallows grillen unter dem Sternenhimmel, gemeinsames Kochen im Camper oder die unzähligen Spieleabende und Gespräche mit unseren Freunden – gerade diese Ereignisse machten unseren gemeinsamen Roadtrip einzigartig.“ Hier sind die Bilder, die uns Philipp Benedikt aus dem Westen der USA geschickt hat:
Was wäre eine Reise durch die USA ohne Big Apple? Philipp und Melanie dachten das auch und reservierten gleich vier Wochen für New York, um mehr von der Stadt zu sehen als Times Square, Brooklyn Bridge, die Freiheitsstatue, das Empire State Building oder den Central Park. Neben Sightseeing war auch Family angesagt – Philipp bekam Besuch aus der Heimat. Und so wurde in Airbnb-Wohnungen und beim Couchsurfen viel gekocht, gequatscht und auch gefeiert – zum Beispiel Halloween. „Der 31. Oktober in New York war unser erstes ‚richtiges Halloween‘, wie es einfach nur in den USA gefeiert wird“, schwärmt Melanie, „es gibt Paraden, Umzüge, jeder verkleidet sich, Häuser werden dekoriert und alle feiern ausgelassen. Am süßesten waren aber die Kleinen, die verkleidet von Haus zu Haus laufen und “Trick or Treat” schreien. So wie man es halt aus den Filmen kennt, nur dass es im wirklichen Leben noch viel süßer aussieht, wenn einem kleine Batmans oder Hexen auf den Straßen entgegen laufen.“ Rückblickend – die Weltreisenden sind in der Zwischenzeit schon in Kanada – nehmen Philipp und Melanie aus New York vor allem das Gefühl von Vielfalt und Größe mit, von Buntheit und pulsierendem Leben, auch jenseits von Manhatten. Brooklyn mit seinen riesengroßen Flohmärkten, einzigartigen Restaurants, Bars, Vintage Läden oder Graffiti Kunstwerken und das multikulturelle Queens, wo sich die beiden Globetrotter manchmal wie in China oder Afrika fühlten. New York, New York – Slideshow von Philipp Benedikt:
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

3 Postings

hoerzuOT
vor 6 Jahren

Was sind das immer für tolle Fotos!!!! "Bin ganz weg" und danke herzlich!!!

 
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    PhilippBenedikt
    vor 6 Jahren

    Dankeschön! Teilweise gar nicht leicht ständig zum Fotografieren motiviert zu sein :-)

     
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      hoerzuOT
      vor 6 Jahren

      Ich glaub's Ihnen---bitte motivieren Sie sich, zur Freude aller, weiter. Sie sind jedenfalls ein echter Könner!!

       
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