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„Der Marshallplan – 1948 bis zum heutigen Tag“

Dr. Günter Bischof referiert im Rahmen der Vortragsreihe „Die Achter-Jahre“ im Bildungshaus Osttirol.

1948 – ein Schlüsseljahr im ausbrechenden Kalten Krieg – setzten die Marshallplan-Hilfslieferungen ein. Österreich erhielt circa 1,8 Milliarden Dollar von Amerika, musste aber in gleicher Höhe „Reparationen“ an die Sowjetunion leisten. Diese Hilfslieferungen ermöglichten es unserem Land, aus bitterer Nachkriegs-Armut zu einem Wohlstandsstaat aufzusteigen. 1961 wurden die sogenannten „Gegenwertkonten“ des Marshallplans der österreichischen Regierung übergeben. Diese Konten führten 1962 zur Einrichtung des ERP-Fonds European Recovery Programm (Europäisches Wiederaufbauprogramm). Bis zum heutigen Tag hat dieser Fonds gut 208 Milliarden Schilling an Krediten in die heimische Wirtschaft gepumpt (inklusive Landwirtschaft und Tourismus). Österreichs Nachkriegswohlstand wäre undenkbar ohne die großzügige amerikanische „Marshallhilfe“.
Dr. Günter Bischof referiert am 20. Februar im Bildungshaus zum Thema „Der Marshallplan – 1948 bis zum heutigen Tag“. Foto: David Galen
Der Vortrag  „Der Marshallplan – 1948 bis zum heutigen Tag“ von Dr. Günter Bischof ist ein Teil der Veranstaltungsreihe „Die Achter Jahre“. Die „Achter Jahre“ beinhalten eine Fülle historischer Ereignisse aus dem 20. Jahrhundert. Die vom Bildungshaus ausgewählten ReferentInnen vermitteln aufgrund ihrer Profession ein objektives Bild der jeweiligen Zeit. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 20. Februar, um 19:30 Uhr im Bildunghaus Lienz, Kärntner Straße 42, statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich. Freiwillige Spenden erbeten.

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