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Bundesweit geringste Arbeitslosenquote in Tirol

Besonders starker Rückgang im Bezirk Lienz. Ein Drittel weniger Jugendliche in Osttirol arbeitslos.

„Trotz des strengen Frostes und der bereits seit Monaten rückläufigen Arbeitslosigkeit setzt sich die gute Entwicklung am Tiroler Arbeitsmarkt auch im Februar fort. Die Arbeitslosigkeit ist kräftig gesunken, die Beschäftigung weiter auf Wachstumskurs und die Arbeitskräftenachfrage pendelt auf sehr hohem Niveau“. So beschreibt AMS Tirol-Chef Anton Kern die aktuellen Entwicklungen auf dem Tiroler Arbeitsmarkt. Besonders hervorzuheben sei, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit sich in allen Kennzahlen niederschlage, sowohl Ältere als auch Langzeitarbeitslose würden mittlerweile von diesem Trend profitieren. Bei einem prognostizierten Stand von 347.000 unselbständig Beschäftigten (ein Plus von 7.000 Personen im Vorjahresvergleich) und 18.299 vorgemerkten Arbeitslosen betrug zum Stichtag 28.2.2018 die Arbeitslosenquote in Tirol 5,0 Prozent (2017: 5,8 %).

Verglichen mit dem Tiroler Durchschnitt verbesserte sich die Arbeitsmarktsituation in den Bezirken Reutte und Osttirol besonders stark. In Osttirol waren im Februar 1.878 Personen arbeitslos gemeldet, um 380 Menschen weniger als im Februar des Vorjahres. Das ist ein Rückgang um 16,8 Prozent. Besonders erfreulich: Am stärksten schrumpfte die Zahl der arbeitslos gemeldeten jungen Menschen (bis 25 Jahre), nämlich von 278 auf 181. Die Jugendarbeitslosigkeit im Bezirk sank also um mehr als ein Drittel. Schaut man auf das große Ganze, dann sieht man, dass die Arbeitslosigkeit in Tirol mittlerweile seit 28 Monaten konstant rückläufig ist. Über das Jahr schwanken die Zahlen in allen Bezirken stark, vor allem durch die Winterarbeitslosigkeit in der Bauwirtschaft und die saisonalen Unterschiede im Tourismus. Hier die Osttiroler Arbeitslosenzahlen der letzten zwölf Monate:
 
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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