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„Richtung Innsbruck stehen zwei Schlümpfe mit Laser!“

Facebook-Warnung könnte einen Innsbrucker 160 Euro kosten. Beamtenbeleidigung!

„Richtung Innsbruck stehen zwei Schlümpfe mit Laser, die auf nette Kundschaft warten“. Solcherart versuchte ein Innsbrucker per Facebook seine Bekannten vor einer Radarfalle zu warnen. Und zwar gleich zweimal, einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag des 11. Februar. Prompt wurde er wegen „wiederholter Diffamierung von zwei Polizeibeamten“ zu zweimal 80 Euro Strafe verdonnert. Mittlerweile ist der Innsbrucker ein Medienheld, von TT bis Kurier, Kleiner Zeitung und Krone geht seine von der APA verbreitete Story dieser Tage durch die Medien. Der Beschuldigte wundert sich und will mit den Polizisten reden: Schlumpf sei kein Schimpfwort, sondern ein harmloser Scherz.

Dieser Schlumpf warnt zwar Fußgänger, ist aber kein Polizist!

10 Postings

Vlad Tepes
vor 6 Jahren

Wenn die Polizei beim ganzen Hass, der im Netz so unterwegs ist ebenso konsequent wäre, wär die Reaktion o.k. So ists einfach nur lächerlich.

 
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irina
vor 6 Jahren

Ich finde es zwar auch nicht ok, wenn Radarfallen gemeldet werden (Unfallverhinderung vs. Abzocke???) aber für mich ist 'Schlumpf' definitiv keine Beleidigung. Ich liebe Schlümpfe, Azrael & Co.

 
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    tauernwind
    vor 6 Jahren

    @irina: der Schlumpf ist ja noch einigermaßen niedlich aber wo wäre denn da die Grenze ?

    Gnom, Zwerg, Hexe, Fisch, Esel.... alles waren schon niedliche Figuren in Zeichentrickfilmen.

    Die Frage ist in dem Fall war es niedlich gemeint oder eher beleidigend ? - Ich denke eher das Zweitere.

     
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    steuerzahler
    vor 6 Jahren

    Ich frage mich, wieviele Unfälle eine Radarfalle verhindern kann. So etwas ist reines Abkassieren. Wenn es die Exekutive ernst meint mit Unfallvermeidung, dann sollte man das gefährliche Verhalten an Ort und Stelle verhindern, aufklären oder bestrafen. Mit Radarfotos wird der Strafbestand behördlich akzeptiert und einige Wochen später, gegen eine kleine oder größere Ablasszahlung, ist alles wieder gut. Die wirklich Gefährlichen muß man aus dem Verkehr ziehen, nicht die, die mal ein wenig zu schnell unterwegs waren. Denn meistens passiert das an völlig gefahrlosen Stellen.

     
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tauernwind
vor 6 Jahren

Also niemand würde sich mit Schlumpf ansprechen lassen wollen, derjenige soll die Strafe tragen wie ein Mann und nicht herumeiern.

Was sind denn die EUR 160,00 im Gegensatz zu den ganzen Radarstrafen die er sich durch die Infogruppe schon erspart hat ?

Bedenklicher finde ich generell solche Gruppen, immerhin überprüft die Polizei nur Sicherheitsrichtlinien. Durch Radiomeldungen und Socialmediagruppen werden die Prüfungen ausgehebelt die wir immerhin mit unseren Steuern finanzieren.

Ich glaube jeder der einen Angehörigen durch einen Verkehrsunfall verliert erkennt sofort diesen Irrsinn.

Man könnte einen Großteil der Unfälle durch angepasste Geschwindigkeit verhindern und ich meine damit nicht die Vorgeschriebene sondern eine Angepasste.

 
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    Senf
    vor 6 Jahren

    geschwindigkeitsbegrenzungen gehören zum verkehrsleitsystem und sind nicht nur für den lenker sondern für alle strassenbenutzer wichtig. angepasstes tempo ist immer subjektiv und kann nur innerhalb der erlaubten höchstgeschwindigkeit ausgeübt werden, denn der fahrer wäre niemals in der lage die jeweils kommenden strassen- oder verkehrsbedingungen objektiv einzuschätzen. das ist auch der grund vieler unfälle mit schlimmen ausgang. polizei-warnapps finde ich mies, auch radarwarnungen im radio. ich komm mir nach jeder durchsage vor, als sei ich auf der flucht. gute fahrt?

     
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      tauernwind
      vor 6 Jahren

      Gar so subjektiv ist es gar nicht und natürlich meinte ich nicht jenseits von der erlaubten Geschwindigkeit, es geht ja auch um Lärm, Abgase usw.

      Die meisten fahren im Dunkeln mit Abblendlicht trotzdem 100 km/H, der Anhalteweg ist aber sicher um einiges länger als die Sichtweite usw.

      Fahren auf Sicht oder gar halbe Sicht inkl. Berücksichtigung der Straßenverhältnisse wird meiner Meinung zu wenig gelebt.

       
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      steuerzahler
      vor 6 Jahren

      Da kann ich nicht ganz folgen. Jeder Lenker muß jederzeit angepasst fahren. Damit muß er in der Lage sein, Straßen- und Verkehrsbedingungen einzuschätzen. Radarwarnungen brauche ich nicht, denn ich fahre nicht schneller als erlaubt. Aber genau deswegen erkenne ich öfters die reine Willkür bei den Limits. Manche scheinen nur gemacht, um zu kassieren. Die Überregulierung muß eingedämmt werden. Wenn es zu viele überflüssige Limits gibt, dann werden sie zunehmend ignoriert. Die wirklich schlimmen Unfälle haben ganz andere Ursachen, als ein wenig überhöhtes Tempo.

       
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      tauernwind
      vor 6 Jahren

      @steuerzahler: dem kann ich jetzt nicht folgen.

      Welche wirklich schlimmen Unfälle meinst du ?

      Ich denke, daß die größe des Unfalls unweigerlich mit der Geschwindigkeit zusammenhängt, wenn auch die hohe Geschwindigkeit nicht die Ursache des Unfalls ist.

       
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      steuerzahler
      vor 6 Jahren

      Ich spreche von den Ursachen, nicht von den Folgen. Die Ursachen sind nicht angepasstes Fahren, Unaufmerksamkeit, Dummheit, Alkohol und Drogen, usw. Da kommen Fahrzeuge von der Fahrbahn ab, weil der Lenker mit dem Handy spielt, Fußgänger werden vom Abbieger überrollt, es werden Filmchen gedreht bei extrem dummen Fahren, usw. Es ist immer leicht, überhöhte Geschwindigkeit als Ursache anzuführen, aber das dient nur zur Rechtfertigung von noch mehr Abzocke. Die Polizei gehört in den Verkehr und soll an Ort und Stelle die Idioten ausfiltern und an der Weiterfahrt hindern. Die Anonymverfügungen sind kein geeignetes Instrument zur Steigerung der Sicherheit.

       
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