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Der Ostertermin, die Schneelage und eine insgesamt gute Konjunktur bescherten Tirol im März ausgezeichnete Arbeitsmarktdaten. Foto: Michael Browning/Unsplash

Der Ostertermin, die Schneelage und eine insgesamt gute Konjunktur bescherten Tirol im März ausgezeichnete Arbeitsmarktdaten. Foto: Michael Browning/Unsplash

Tirol auf dem Weg in Richtung Vollbeschäftigung

Ostertermin und Schneelage optimierten den insgesamt positiven Trend.

Verglichen mit dem März 2017 gab es im März des heurigen Jahren in Tirol 5.246 Arbeitslose weniger. Bei insgesamt rund 341.000 unselbständig Beschäftigten waren im gesamten Bundesland nur 15.433 Arbeitslose vorgemerkt. Vor zwei Jahren waren es noch 20.783. Mit einer Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent setzt sich Tirol vor Salzburg (4,6 Prozent) und Vorarlberg (4,9 Prozent) an die Spitze der Bundesländer. „Der seit Monaten positive Trend am Tiroler Arbeitsmarkt wurde durch den besonders günstigen Ostertermin sowie eine gute Schnee- und Buchungslage noch einmal zusätzlich angeschoben. Letztlich aber haben alle Wirtschaftsbereiche, Regionen und Altersgruppen zu dem erneuten Erfolg beigetragen,“ kommentiert Sabine Platzer-Werlberger vom AMS Tirol die aktuellen Zahlen. Prozentuell am stärksten geschrumpft ist die März-Arbeitslosigkeit im Bezirk Kitzbühel (-36,5 Prozent), gefolgt von Reutte, Imst und Osttirol. Im Bezirk Lienz wurden um 30 Prozent weniger Arbeitslose als im Vorjahr gezählt. In absoluten Zahlen führt Osttirol die Bezirksstatistik sogar an, mit einem Rückgang um 659 Personen. Tirol sei auf dem besten Weg zur Vollbeschäftigung, erklärt Landeshauptmann Günther Platter und die zuständige Landesrätin Beate Palfrader verweist auf die Stabilität der positiven Entwicklung. Seit 29 Monaten seien die Arbeitslosenzahlen in Tirol bereits rückläufig. Für die Experten vom AMS ist besonders erfreulich, dass auch Problemgruppen vom Aufwind auf dem Arbeitsmarkt profitieren. Sabine Platzer-Werlberger bestätigt, dass derzeit sogar Langzeitarbeitslose bessere Chancen auf einen neuen Job haben. Bei den 1.384 länger als ein Jahr vorgemerkten Arbeitslosen beträgt der Rückgang 24,4 Prozent. Noch stärker ging die Frauenarbeitslosigkeit im März zurück, nämlich um 28 Prozent. Und auch die Zahl der arbeitslosen AusländerInnen sank: Von den insgesamt 15.433 arbeitslosen Personen waren 4.491 Personen AusländerInnen. Das sind um 1.295 Personen oder 22,4 Prozent weniger als im März des Vorjahrs.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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