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Liebherr-Gruppe mit höchstem Umsatz ihrer Geschichte

9.845 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2017 – 331 Millionen Euro Ertrag – 43.869 Beschäftigte weltweit.

Die Firmengruppe Liebherr hat im Jahr 2017 mit 9.845 Millionen Euro den höchsten Umsatz ihrer Geschichte erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte das Familienunternehmen seine Erlöse um 9,3 Prozent. Besonders groß war das Umsatzplus im Bereich Baumaschinen und Mining mit 14,5 Prozent. Wichtigster Absatzmarkt des Weltkonzerns, der 43.869 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, ist Westeuropa und hier speziell die Schlüsselmärkte Deutschland und Frankreich. Ihr Jahresergebnis steigerte die Firmengruppe 2017 um 33 Millionen Euro auf insgesamt 331 Millionen Euro. Das entspricht einer Ertragssteigerung um 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neue Standorte gründete Liebherr unter anderem in Aurangabad (Indien), im südfranzösischen Rognac und in der Region Kuzbass in Russland. Ausgebaut werden die süddeutschen Standorte Biberach, Ochsenhausen und Oberopfingen. Für 2018 geht man bei Liebherr von einer erneuten Umsatzsteigerung aus. Spürbare Zuwächse seien insbesondere in den Sparten Mining, Betontechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme sowie Erdbewegung zu erwarten. Darauf deute die aktuell sehr gute Auftragslage hin, so das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht 2017.
Der Offshore-Kran HLC 295000 wird einmal Windparks installieren und Offshore-Anlagen rückbauen. Mit einer Traglast von bis zu 5.000 Tonnen bei einer Ausladung von 35 Metern und einer maximalen Hubhöhe von 170 Metern wird er der größte je von Liebherr gebaute Kran sein.
Zu den produkt- und branchenübergreifenden Entwicklungs-Schwerpunkten der Firmengruppe zählen die Steigerung der Energieeffizienz, die Vernetzung und Automatisierung sowie der Leichtbau von Produkten. Zum Beispiel forscht Liebherr im Bereich Luftfahrt an vollelektrischen Komponenten für das Flugzeug der Zukunft und entwickelte im vergangenen Jahr unter anderem Systemdemonstratoren von vollelektrischen Klimatisierungs- und Enteisungssystemen. Zu den Leuchtturm-Projekten zählte 2017 zudem die Produktentwicklung eines riesigen Schwerlastkrans, der mit einer Traglast von 5.000 Tonnen und einer maximalen Hubhöhe von mehr als 170 Metern der größte jemals von Liebherr gebaute Kran sein wird. Nach seiner Fertigstellung soll er für die Installation von Windparks, den Rückbau von Offshore-Anlagen sowie im Öl- und Gas-Sektor eingesetzt werden.
Kühl- und Gefriergeräte, die sich sehr flexibel kombinieren lassen, werden im Liebherr-Werk in Lienz hergestellt. Fotos: Liebherr
Liebherr produziert auch rund 2,2 Mio. Kühl- und Gefriergeräte jährlich und zählt damit zu den europäischen Marktführern. Ein knappes Viertel dieser Geräte stammt aus Lienz in Osttirol, wo derzeit rund 1.330 Mitarbeiter beschäftigt sind. Hier entwickelt und produziert die Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH Kühlschränke, Gefriertruhen sowie Kühl-Gefrier-Kombinationen. Die wichtigsten Zahlen und Fakten aus dem Liebherr-Geschäftsbericht 2017 hier zum Download.

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