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Agrarwissenschaftler tagen am Campus Technik Lienz

Die Forscher diskutieren, wie Bergbauern nachhaltig und doch wirtschaftlich arbeiten können.

ForscherInnen und ReferentInnen aus Deutschland, Italien, Frankreich, Rumänien und der Ukraine trafen in den letzten Tagen mit lokalen Experten am Campus Technik Lienz zusammen, um Rahmenbedingungen für eine Studie zur Biodiversität in der Landwirtschaft zu besprechen. Der dreitägige Workshop unter der Ägide der deutschen Universität Gießen und Exkursionen zu Osttiroler Bauern soll einen Einstieg in eine spannende Thematik bringen:

Ausgehend von den Gunstlagen im Flachland ist die intensive Landwirtschaft auch in Bergregionen vorgedrungen und mit ihr eine Tendenz zur Erhöhung der technischen Effizienz – Stichwort Kraftfutter und Mineraldünger – und der Trend zur Steigerung des genetischen Potenzials der Nutztiere. Das hat negative Auswirkungen auf die Biodiversität. Die Aufrechterhaltung der Artenvielfalt auf Weide- und Ackerflächen  ist in Anbetracht der marktwirtschaftlichen Bedingungen eine große Herausforderung für die Landwirte.

Ernst-August Nuppenau von der Universität Gießen leitet die Studie. Foto: Stadt Lienz/Lenzer

Die geplante Studie sucht nach innovativen und effizienten Lösungen für das Funktionieren einer multifunktionalen Landwirtschaft, die auch der Gesellschaft zugutekommt. Ferner hat das Projekt zum Ziel, Synergien zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Naturschutz innerhalb der Regionen herauszuarbeiten. In Österreich ist der Bezirk Lienz Forschungsgebiet, in Italien die Provinz Bozen, in Rumänien Gymes in den Karpaten, in der Ukraine Kosiv in den Karpaten und in Frankreich das Massif des Vosges.

Ein Posting

satyr
vor 6 Jahren

Wenn die Wolfsfreude die halbverfaulten Schafskadaver wegräumen müssten würde sich ihre Anzahl ganz rasch minimieren.

In den Medien sieht man meist ein schönes Bild eines Wolfes, das Tier ist auch schön, nur leider nicht kopatibel mit unseren kleinen Schafherden. Niemand kann die meist nur aus 20 bis 100 Tieren bestehenden Schafherden der meisten Osstiroler Bauern schützen. Dazu wäre vermutlich nicht einmal die Mannschaftsstärke unser heimischen Soldaten ausreichend und damit das Ganze unfinanzierbar. Wer im Sommer eine Wanderung unternimmt wird Schafe meist in kleinen Gruppen, aber selten in großen Herden antreffen. Schon mal überlegt wie man diese Tag und Nacht in einem großen Gebiet verstreut grasenden Tiere vor dem Wolf schützen soll. Außerdem muß der Wolf ja auch von etwas leben.

 
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