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Matrei verliert auf eigenem Platz gegen ATUS Ferlach

Schmerzliche 1:3 Heimniederlage gegen die Truppe aus der Büchsenmacherstadt.

Ohne den verletzten Jonathan Panzl gingen die Iseltaler am 6. Oktober in das schwere Spiel gegen die ligaerfahrene Mannschaft aus dem Rosental. Und die Gäste stellten bereits nach wenigen Augenblicken zum ersten Mal ihre Gefährlichkeit unter Beweis. Jose Serrano Davila scheiterte von der Strafraumgrenze aber an Matrei-Schlussmann Lukas Unterlader. Im direkten Gegenzug versuchte Rene Scheiber einen Distanzschuss, der aber das Ferlacher Tor verfehlte. In der 20. Minute hatten die Hausherren dann die Riesenchance auf den Führungstreffer. Rene Scheiber erkämpfte sich in der eigenen Hälfte den Ball, spielte diesen auf Mario Kleinlercher und beim Versuch, das Spielgerät auf den völlig allein stehenden Christoph Jestl zu spielen, sprang ihm der Ball vom Fuß. Jestl hätte von der Mittellinie alleine auf das Ferlacher Tor ziehen können. Zwei Minuten zeichnete konnte sich Lukas Unterlader mit einer Faustabwehr bei einem Schuss von Anze Jelar aus.
Matrei verkaufte seine Haut in einem kampfbetonten Spiel gegen Ferlach teuer, hatte an diesem Abend aber das Glück nicht auf seiner Seite und zudem Stress mit dem Schiedsrichterteam. Foto: Brunner Images
In der 23. Minute führte ein unnötiger Ballverlust der Matreier dann zum Führungstreffer der Kärntner. Jose Serrano Davila zog von der Strafraumgrenze ab und die Kugel schlug unhaltbar für den Matreier Keeper zum 1:0 im Tor ein. Danach sorgte einer der beiden Schiedsrichterassistenten für mächtig Ärger bei den Iseltalern und ihren Fans. Gleich dreimal unterband er mit falschen Abseitsanzeigen vielversprechende Angriffsaktionen der Panzl-Elf. In der Schlussphase der ersten Halbzeit köpfelte Rene Scheiber nach einer Kleinlercher-Ecke den Ball hauchdünn über das Ferlacher Tor. Kurz nach dem Wiederanpfiff war es erneut der Schiedsrichterassistent, der die Matreier Volksseele schön langsam zum Kochen brachte. Diesmal blieb seine Fahne allerdings unten, ein Ferlacher startete aus klarer Abseitsposition Richtung gegnerisches Tor und seinen Stangler verwertete Thomas Ogris zum 2:0. Die Matreier steckten diesen Schock aber weg und fanden kurz darauf bereits die Riesenchance auf den Anschlusstreffer vor. Der alleine vor dem Tor auftauchende Mario Kleinlercher scheiterte jedoch am Keeper der Kärntner. Das Spiel wurde danach immer hektischer, wofür vor allem der immer kleinlicher pfeifende Referee verantwortlich zeichnete. Nach 70 Minuten keimte dann aber im Matreier Tauernstadion wieder die Hoffnung auf. Nach einem Diagonalpass von Dominik Hanser schnappte sich Christoph Jestl den Ball, drang in den Strafraum ein und konnte nur mehr regelwidrig gestoppt werden. Den dafür diktierten Elfmeter verwertete Rene Scheiber souverän zum 2:1. Danach warfen die Hausherren alles nach vorne und drängten vehement auf den Ausgleich. Gegen die sicher stehende Hintermannschaft der Gäste gab es aber fast kein Durchkommen und so kam es für die Matreier am Ende gleich noch zweimal knüppeldick. Zunächst musste Christoph Jestl für ein vermeintliches Foulspiel, welches der schon oben erwähnte Assistent dem eigentlich in dieser Situation besser postierten Schiedsrichter angezeigt hatte, mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche und in der Nachspielzeit machte Jakob Orgonyi den Sack endgültig zu und traf zum 3:1 Endstand. Mit einem gellenden Pfeifkonzert und wütenden Protestrufen der Matreier Zuschauer wurde das an diesem Abend alles andere als souverän agierende Schiedsrichtertrio anschließend in die Kabinen verabschiedet.

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