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Vor 49 Jahren gestohlenes Auto tauchte wieder auf!

Ein abgesenkter Stausee förderte in Völkermarkt ein kurioses Relikt zutage.

Das Absenken der Kärntner Stauseen vor den heftigen Regenfällen diese Woche hat ein kurioses Artefakt zutage gefördert. Wie die Polizei am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte, kam ein über und über mit Muscheln bedecktes Autowrack zum Vorschein: Es war vor 49 Jahren gestohlen und danach im Völkermarkter Stausee versenkt worden. Um mehr als vier Meter war der Wasserspiegel des Stausees am Wochenende abgesenkt worden – eine Vorsichtsmaßnahme, damit der See als "Ausgleichsbecken" die Wassermassen in den folgenden Tagen aufnehmen konnte. Das funktionierte auch und hatte außerdem noch einen spannenden Zusatzeffekt: Am Montag entdeckte nämlich ein Aufsichtsfischer das Heck eines Autos, das am Seegrund im Schlamm steckte und durch das Absenken des Wassers zum Vorschein gekommen war. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen Puch 500 mit schwarzen, österreichischen Kennzeichentafeln, der von der Feuerwehr geborgen und an Land gebracht wurde. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass das Auto vor 49 Jahren einer heute 69-jährigen Frau aus Diex gestohlen wurde. Der Dieb war damals zwar ausgeforscht worden - was er mit dem Auto gemacht hatte, war aber bis zu seinem Tod sein Geheimnis geblieben.
Mit Muscheln bedeckt lag dieser Puch 500 fast ein halbes Jahrhundert auf dem Grund eines Stausees. Jetzt tauchte er buchstäblich wieder auf. Sein Dieb ist längst verstorben. Foto: APA/LPD Kärnten

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