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AK-Umfrage: Kärntner Konjunktur boomt weiter

Nachfrage nach Facharbeitern von 39 auf 46 Prozent eklatant gestiegen.

Die Kärntner Konjunktur boomt, wie schon im vergangenen Jahr. Das ist das Resultat der jährlichen Konjunkturumfrage der Kärntner Arbeiterkammer (AK) unter Betriebsräten. AK-Präsident Günther Goach erklärte am Donnerstag bei der Präsentation der Umfrageergebnisse allerdings, der Facharbeitermangel habe sich neuerlich verschärft. Die Nachfrage nach Facharbeitern ist laut Goach von 39 auf 46 Prozent eklatant gestiegen, es brauche dringend eine Facharbeiteroffensive. Diese Zahlen würden zeigen, dass angebotene und nachgefragte Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt nicht im Gleichgewicht seien. Goach: "Für die Ansiedlung von Unternehmen ist aber das Angebot an qualifizierten Fachkräften entscheidend." Insgesamt rechneten 38 Prozent der befragten Betriebsräte mit einer Verbesserung der Auftragslage, 2017 waren es mit 40 Prozent nur geringfügig mehr. Mit einem Rückgang rechneten hingegen nur 9,4 Prozent, das ist etwa der gleiche Wert wie im Jahr davor. "Der positive Trend ist auf die besonders dynamische Entwicklung der Kärntner Konjunktur zurückzuführen, die im vergangenen Jahr im Bundesländervergleich am stärksten gewachsen ist", erklärte AK-Wirtschaftsexperte Hans Pucker. Mit 4,2 Prozent liege das reale Wachstum der regionalen Bruttowertschöpfung auf Platz eins vor Oberösterreich. Parallel zu der positiven Beurteilung der Auftragslage ist auch die Erwartung im Job-Bereich positiv. Fast 52 Prozent der Betriebsräte erwarten zusätzliche Einstellungen von Mitarbeitern, knapp 14 Prozent rechnen mit einem Mitarbeiterabbau. Das ist sogar ein noch besserer Wert als 2017, damals befürchteten 17 Prozent einen Personalabbau.

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