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Fritz Dinkhauser tritt als Parteivorsitzender ab

Andrea Haselwanter-Schneider folgt dem Namensgeber der Tiroler Oppositionspartei.

Fritz Dinkhauser, Gründer und Obmann der Tiroler Oppositionspartei Liste Fritz, zieht sich von der Parteispitze zurück. Er werde beim "Bürgertag" der Liste am Samstag nicht mehr für die Obmannschaft kandidieren, erklärte der 78-jährige Dinkhauser am Donnerstag in Innsbruck. Seine Nachfolgerin soll die Klubobfrau der Gruppierung im Tiroler Landtag, Andrea Haselwanter-Schneider, werden. Die nunmehrige Ankündigung Dinkhausers gilt als formeller Schritt, hatte doch der einstige schwarze Tiroler Arbeiterkammerpräsident bereits bei der Landtagswahl 2013 nicht mehr für das Landesparlament kandidiert. Die medialen Auftritte im politischen Tagesgeschäft hielten sich in den Folgejahren in engen Grenzen, Obmann und einflussreicher Berater im Hintergrund blieb der Innsbrucker jedoch. „Gemeinsam mit Fritz Dinkhauser bin ich schon durch alle Höhen und Tiefen der Politik gegangen. Ich danke ihm für das Vertrauen, dass er bereits vor zehn Jahren in mich gesetzt hat“, erklärt die Nachfolgerin Andrea Haselwanter-Schneider. Auch aus den Reihen der politischen Mitbewerber kommt Lob: „Oft Seite an Seite, dann und wann diametral entgegengesetzt, immer spannend.“ So beschreibt Georg Dornauer, frisch gebackener Vorsitzender der SPÖ Tirol, das politische Verhältnis seiner Bewegung zu Fritz Dinkhauser. Dieser habe sich zahlreiche politische Verdienste, insbesondere in der Frage der Agrargemeinschaften, erworben. „Ich wünsche Fritz alles Gute und viel Gesundheit für seinen weiteren Lebensweg! Möge er sich seine Leidenschaft behalten.“
Flankiert von seinen politischen Ziehkindern – Fritz Dinkhauser (Mitte) mit Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint. Foto: Liste Fritz

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