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Wolf in Hermagor: Jäger sollen das Tier „vergrämen“

Wolf wurde nur 300 Meter von einem Wohnhaus entfernt gesichtet. Beim nächsten Mal gibt´s Gummi.

Beim Land Kärnten sind am Mittwoch zwei Wolfssichtungen im Bezirk Hermagor gemeldet worden. In einem Fall gehen die Experten davon aus, dass es sich "zu 99 Prozent" tatsächlich um einen Wolf handelt. Sollte er sich erneut im besiedelten Gebiet zeigen, sollen Jäger Maßnahmen zum Vergrämen des Tieres setzen, ordnete der zuständige Landesrat Martin Gruber (ÖVP) an. Unter Vergrämungsmaßnahmen gegen Wölfe versteht man in erster Linie Gummigeschosse, erfuhr die APA auf Nachfrage. Damit werden die Jäger versuchen, das Tier zu treffen. Das sei für den Wolf extrem unangenehm aber nicht tödlich und soll ihn davon abhalten, erneut besiedeltes Gebiet aufzusuchen. In der Ortschaft Köstendorf soll der Wolf 300 Meter von einem Wohnhaus entfernt bei einem Pferdemisthaufen aufgetaucht sein, fünf Minuten später verschwand er wieder. Fotos des Tieres haben die Experten überzeugt, dass man es mit einem Wolf zu tun hat. Eine zweite Sichtung beim Bahnhof Görtschach wurde gemeldet, sie wurde mittels Video festgehalten. Bei diesem Tier trauen sich die Experten keinen Befund zu, auch ob es sich bei beiden Sichtungen um das gleiche Tier handelt, ist unklar. Die Fellfarbe scheine eine etwas andere zu sein, hieß es. "Die zuständigen Jäger im Bezirk haben sofort versucht, eine Fährte oder eine Losung zu finden. Bisher ist das aber nicht gelungen", sagte Gruber. Damit ist ein unumstößlicher Beweis, dass es sich bei dem Tier um einen Wolf handelt, noch ausständig. Der Fall in Köstendorf ist für Gruber dennoch eindeutig. "Ein Wolf ist im Siedlungsgebiet aufgetaucht. Deshalb müssen wir handeln. Im ersten Schritt wird die Jägerschaft eine Ausnahmegenehmigung erhalten, um Vergrämungsmethoden einzusetzen, sobald sich der Wolf ein weiteres Mal in bewohntem Gebiet aufhält."  

7 Postings

unholdenbank
vor 5 Jahren

Da hat ein kleines Huskylein, das mit dem Rehlein eh nur spielen wollte, dieses so lange davon überzeugen wollen und ist ihm nachgerannt, bis es nicht mehr wollte und konnte . Ein anderes Hundi in Wolfsberg hat einen bösen Briefträger davon abhalten wollen,einen Brief zuzustellen. Das hat der Briefträger, der Unvorsichtige, zu Recht mit einem Biss in die Lippe bezahlt. Diese Geschichten gingen noch zahlreich weiter (Kinder totgebissen etc.). Da hat sich ein wahrscheinlicher Wolf einem Pferdemisthaufen genähert. Vielleicht wollte er sogar Pferdeäpfel stehlen, der Schlimme. Und das geht schon gar nicht! So ein böser potentieller Pferdeäpfeldieb muss natürlich "vergrämt" werden. Dann heißt er zurecht Meister Isegräm, ähhh, Isegrim. Ja Miraculix, Du hast recht: Gut, wenn man einen Feind von außen aufbauen kann. Das hilft der Ablenkung.

 
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Danny
vor 5 Jahren

Was war damals mit dem Bär den Sie erschossen habe?Betäubung hätte auch ausgereicht um Ihn woanderst auszusetzen.Aber nein! Immer schön daran denken,das wir denen jeglichen Lebensraum nehmen. Wir sind das größte Raubtier der Erde.......

 
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miraculix
vor 5 Jahren

Endlich gibt es wieder einen "Feind". Vor Feinden muss man ja schließlich Angst haben. Damit ließ sich immer schon trefflich Politik machen: Die "Bedrohten" solidarisieren sich und jene, die den "Feind" bekämpfen, werden zu Helden stilisiert. Außerdem beeinflusst ein Feind-Bild auch die Gespräche und damit die Gedanken der Menschen. Sie lassen sich ablenken und schauen nicht so genau was sonst passiert ...

 
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chiller336
vor 5 Jahren

imma diese panikmache .... mein gott ein wolf .... aber wenn huskys rehwild jagen und rottweiler kinder anfallen dann is des halb so schlimm. zumindest wirds so rübergebracht

 
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lucky 04
vor 5 Jahren

Hoffe nur die Jäger halten sich auch daran; NUR im besiedelten Gebiet, den Wolf zu vertreiben!!! Ich stelle mir aber überhaupt die Frage nach dem Warum? Wieviel, leider auch tödliche Hundeangriffe gab es in den letzten Jahren??und wieviel Angriffe von Wölfen?

 
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    genaugenommen
    vor 5 Jahren

    das ist kein vergleich! Es gibt dz. nur eine Handvoll Wölfe-wenn überhaupt. Wohne am Waldrand, ich würde meine Kinder nicht alleine mit Fichtenzapfgen ec. am Waldrand spielen lassen wenn ein Wolf in der Region unterwegs ist! -- oder muß zuerst etwas passieren?

     
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hoerzuOT
vor 5 Jahren

Vielleicht vergrämt der Wolf ja den Jäger ;-)

 
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