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Ökonomische Studie über schwangere Frauen in Tirol

Schwangere und nicht schwangere Teilnehmerinnen werden gesucht.

Eine verhältnismäßig junge wirtschaftswissenschaftliche Disziplin vertritt Helena Fornwagner als Verhaltens- und Experimentalökonomin an der Universität Innsbruck. Die 30-jährige Innsbruckerin hat jetzt mit Unterstützung der Wissenschaftsförderung des Landes Tirol eine Studie zum ökonomischen Verhalten von Schwangeren gestartet. Angesichts der Schwangerschaft ihrer besten Freundin wurde sie auf die internationale Forschungslücke aufmerksam: Welche Veränderungen bringt dieser Lebensabschnitt im Hinblick auf die ökonomischen Entscheidungssituationen mit sich?
Welche wirtschaftlichen Fragen bewegen Schwangere? Helena Fornwagner will das wissen, Landesrat Bernhard Tilg freut sich auf das Ergebnis. Foto: Land Tirol/Schwarz
Die Studie erfolgt in Kooperation mit weiteren Wissenschaftlern der Uni Innsbruck, der FH Gesundheit und des Max-Planck-Instituts in Bonn. „Neue Erkenntnisse werden gewonnen, die nicht nur den Wissensstand eines Fachgebietes erweitern. Diese Forschungsarbeit ist auch ein Beitrag zu einem besseren Verständnis und einer verbesserten Betreuung von schwangeren Frauen,“ erklärt dazu Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg. Das Land Tirol unterstützt dieses und weitere wissenschaftliche Projekte. In Zusammenarbeit mit dem FWF-Wissenschaftsfonds des Bundes stehen jährlich bis zu acht Millionen Euro Förderung für die NachwuchswissenschaftlerInnen in Tirol zur Verfügung. Dazu kommen 1,4 Millionen Euro für die grenzüberschreitende Forschung in der Europaregion mit Südtirol und dem Trentino.
Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren können sich an der Studie beteiligen, ob schwanger oder nicht. Foto: Suhyeon Choi/Unsplash
Helena Fornwagner sucht nach Teilnehmerinnnen für ihre Studie: Eingeladen sind Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren, die ihre erste Schwangerschaft ohne gesundheitliche Belastung erleben und sich zum Zeitpunkt der Teilnahme in der 22. bis 30. Schwangerschaftswoche befinden. Zusätzlich werden Frauen der gleichen Altersgruppe eingeladen, die bisher noch nicht schwanger waren. Die Teilnahme an der Studie ist anonym, wird als Befragung ausschließlich am Computer durchgeführt und dauert 20 Minuten. Dafür erhalten die Teilnehmerinnen durchschnittlich 15 Euro Aufwandsentschädigung.

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