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Unglückliche Niederlage für Matrei gegen den KAC

Nach starkem Auftritt auf eigenem Rasen zogen die Iseltaler mit 1:2 den Kürzeren.

Nach der Auswärtsniederlage gegen den ATSV Wolfsberg wollten die diesmal in Bestbesetzung agierenden Iseltaler gegen Klagenfurt unbedingt etwas Zählbares einfahren. Die Gäste zeigten im Spiel am 6. April aber von Anfang an, dass sie eine äußerst spielstarke, dynamische Mannschaft sind. Angetrieben von Routinier Helmut König deuteten sie bereits in den Anfangsminuten ihre Gefährlichkeit an. Vor allem der pfeilschnelle Tobias Schaflechner sorgte immer wieder für Unruhe in der Matreier Defensive. Da die beiden Sturmspitzen der Osttiroler, Rene Scheiber und Mario Kleinlercher, zunächst bei ihren Gegenspielern gut aufgehoben waren, tat sich offensiv bei den Hausherren vorerst nicht viel. Erstmals gefährlich wurden die Iseltaler aus einer Standardsituation. Der gut angetragene Freistoß von Daniel Kofler ging aber knapp am Tor vorbei. In der 28. Minute fanden auf der Gegenseite die Kärntner einen Hochkaräter auf den Führungstreffer vor. Nach einem Eckball von Helmut König brachte aber der in der Mitte sträflich allein gelassene Maximilian Watscher den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unter. Kurz vor dem Halbzeitpfiff eröffnete sich dann der Panzl-Elf die Riesenmöglichkeit auf den Führungstreffer. Nach einem Foul an Rene Scheiber, knapp innerhalb des Strafraumes, deutete der Unparteiische auf den Punkt. Ex-Rapid-Lienz-Keeper Markus Glänzer im Tor der Gäste fischte aber den vom Gefoulten selbst getretenen Strafstoß aus der Ecke. So ging es vorerst torlos in die Kabinen.
Mario Kleinlercher (oben) war auch von der starken Klagenfurter Defensive schwer zu stoppen. Nach der Pause sorgte er für die Führung der Matreier. Foto: Brunner Images
Nach dem Seitenwechsel sahen die rund 400 Zuseher im Matreier Tauernstadion eine immer stärker werdende Heimelf. Das Geschehen verlagerte sich immer mehr in die Hälfte der Gäste und der Führungstreffer für die Matreier lag förmlich in der Luft. Nach 57 Minuten war es dann auch soweit. Nachdem wenige Sekunden zuvor die Klagenfurter Abwehr den alleine aufs Tor ziehenden Mario Kleinlercher in allerletzter Sekunde am Abschluss hindern konnte, schlug es Augenblicke später erstmals in deren Kasten ein. Mario Kleinlercher scheiterte zwar im ersten Versuch noch am Gästekeeper, den Nachschuss wuchtete der Matreier Stürmer dann aber selbst zum 1:0 für die Hausherren in die Maschen. Die Freude über diese Führung war aber nur von kurzer Dauer. Praktisch im direkten Gegenzug köpfelte Lukas Lausegger aus kurzer Distanz zum Ausgleich ein. In dieser Situation reklamierten die Matreier vergeblich eine Abseitsstellung. Und nur fünf Minuten später hatten die Klagenfurter das Spiel dann endgültig zu ihren Gunsten gedreht. Nachdem die Matreier Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte, schoss Tobias Schaflechner zum 2:1 für die Gäste ein. Die Matreier zeigten danach tolle Moral, steckten die Gegentreffer sofort weg und drängten mit Vehemenz auf den Ausgleich. Pech im Abschluss und ein glänzend disponierter Klagenfurter Keeper verhinderten aber den hochverdienten Ausgleichstreffer. So scheiterte Rene Scheiber mit einem platzierten Freistoß an Markus Glänzer, wurde ein elfmeterverdächtiges Foul an Christoph Jestl nicht geahndet, klopfte Rene Scheiber mit einem Schuss aus der Drehung ans Aluminium und zu guter Letzt wehrte der Gästekeeper einen gut angetragenen Schuss von Mario Kleinlercher zum Eckball ab. So blieb es nach 90 Minuten bei der knappen unglücklichen Niederlage für die Hausherren, die sich aber auf jeden Fall zumindest einen Zähler verdient hätten.

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