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Kurator Günther Moschig, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und Museumsleiterin Silvia Ebner bei der Medienpräsentation. Foto: Elisa DeGaetani

Kurator Günther Moschig, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und Museumsleiterin Silvia Ebner bei der Medienpräsentation. Foto: Elisa DeGaetani

Schloss Bruck zeigt ab 18. Mai „Wege der Moderne“

70 Werke der Jahre 1900 bis 1960 von Kunstschaffenden aus Kärnten und Tirol.

In der Sonderausstellung 2019 widmet sich das Museum der Stadt Lienz der Kunst der Moderne aus den Regionen Kärnten und Tirol. Aufbauend auf die Präsentation der Sammlung Albin Egger-Lienz bieten 70 ausgewählte Werke – von Artur Nikodem bis Kiki Kogelnik, von Anton Kolig und Herbert Boeckl bis Max Weiler – einen Blick auf die Malerei in der Zeit von 1900 bis 1960. Dass eine Ausstellung zur Malerei der Moderne aus Kärnten und Tirol auf Schloss Bruck in Lienz ausgerichtet wird, sei auf Grund der geografisch-politischen Lage Osttirols naheliegend, erklären Museumsleiterin Silvia Ebner und Kurator Günther Moschig. Als Grenzland zwischen den Regionen teilt der Bezirk Lienz mit Kärnten und dem übrigen Tirol einen gemeinsamen Kulturraum. Die Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus beiden österreichischen Bundesländern wird nun erstmals in einer Ausstellung zur gemeinsamen Betrachtung zusammengeführt. Vernissage ist am 18. Mai. Am 19. Mai um 11.00 Uhr wird die Ausstellung im Rahmen eines Tages der offenen Tür auf Schloss Bruck den Besuchern präsentiert. Freier Eintritt, spannende Einführungen ins Thema und eine Sonderführung durch Kurator Moschig um 14.00 Uhr bilden den Rahmen für diesen Museumstag.
Elisabeth Guttenberg-Sterneck zählt zu den Vorreiterinnen der Moderne. Auf Schloss Bruck ist auch ihr „Selbstbildnis mit Hund“ zu sehen. Foto: MMKK
Bei einem Pressegespräch am 6. Mai wies die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik nicht nur auf die Qualität der Ausstellung mit renommierten Künstlern hin. Im Besonderen würden auch die Frauen der Moderne herausgehoben. Blanik: „Hilde Goldschmidt und Elisabeth Guttenberg-Sterneck waren Vorreiterinnen einer Kunstentwicklung, deren Bogen in der Werkschau bis Kiki Kogelnik geführt wird.“ Während der Osttiroler Wegbereiter der Moderne, Albin Egger-Lienz, mit vielen Werken aus der Sammlung der Stadt Lienz in diesem Jahr im Tiroler Landesmuseum und auch in Niederösterreich in der Kunsthalle Krems zu sehen sein wird, schmücken die Arbeiten seiner Wegbegleiter und Nachfolger – Impressionisten, Expressionisten, Realisten und Vertreter der Abstraktion – die Schauräume von Schloss Bruck und bieten einen Blick auf Werke, die in dieser Kombination noch nie in Osttirol zu sehen waren. Im Westtrakt von Schloss Bruck wird parallel zur großen Sonderschau die Werkschau „Raum und Seele“ mit Skulpturen des Osttiroler Künstlers Gottfried Fuetsch gezeigt.

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