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Matrei überlegen aber glücklos gegen Gmünd

Im Tauernstadion kassierten die Iseltaler eine 0:1 Heimniederlage.

Die ohne den gesperrten Mario Kleinlercher angetretenen Hausherren hatten im Spiel am 1. Juni nach nur wenigen Spielminuten bereits die Riesenchance auf den Führungstreffer. Nach einem Patzer in der Gästeabwehr lief Christoph Jestl alleine auf das gegnerische Tor zu, wirkte dann aber unentschlossen und scheiterte an Gmünd-Keeper Christoph Pirker. Wie es geht zeigten die Oberkärntner dann im direkten Gegenzug. Nach einer gelungenen Kombination drang Kevin Winkler in den Strafraum ein und schoss den Ball zum 1:0 ins Netz.
Nur einmal musste Matrei-Keeper Lukas Unterlader den Ball aus dem Netz fischen. Doch damit war die Niederlage besiegelt. Foto: Brunner Images
Die Iseltaler steckten diesen Schock rasch weg und übernahmen mit Fortdauer der ersten Halbzeit immer mehr das Kommando. Leider war an diesem Tag auch das Glück nicht auf der Seite der Matreier. Rene Scheiber schob in der 24. Minute den Ball am herauslaufenden Torhüter vorbei, doch im letzten Moment klärte Gmünd-Routinier Udo Gasser den Ball von der Torlinie. Die letzte Möglichkeit vor der Pause hatten erneut die Gastgeber. Christoph Jestls Schuss von der linken Seite stellte den Gäste-Schlussmann aber vor keine allzu großen Probleme. Auch nach dem Wiederanpfiff nahmen die Iseltaler sofort wieder das Heft in die Hand. Nach einer Vorlage von Jonathan Panzl parierte Christoph Pirker die Direktabnahme von Rene Scheiber. Kurz darauf rückte der an diesem Tag sehr unsicher wirkende Unparteiische in den Mittelpunkt. Zunächst ahndete er eine Unsportlichkeit von Christian Preiml nicht und Sekunden später beging der Gmünd-Spieler ein "dunkelgelbes" Foul an Kevin Köfler, für das er den gelben Karton präsentiert bekam. Bei konsequenterer Regelauslegung hätte dies aber die gelb/rote Karte für ihn bedeutet. So ging es dann aber in nummerischer Gleichzahl weiter und der enorm einsatzfreudige Christoph Jestl kam binnen weniger Sekunden zu zwei Hochkarätern auf den Ausgleich. Zunächst hob er den Ball nach einer Einzelleistung über das Tor und kurz darauf scheiterte er, nach idealem Zuspiel von Rene Scheiber, alleinstehend vor dem Tor am Schlussmann der Kärntner. Das Pech klebte diesmal einfach an den Schuhen des enorm einsatzfreudigen und laufstarken Matreier Stürmers. Die Gäste kamen während der gesamten zweiten 45 Minuten erst kurz vor Schluss erstmals vor das gegnerische Tor, schossen den Ball aber klar daneben. In der Nachspielzeit stand dann Rene Scheiber zweimal im Mittelpunkt des Geschehens. Zunächst wurde sein ideal platzierter Schuss ins lange Eck gerade noch abgeblockt und in der letzten Aktion des Spieles schoss er den Ball hauchdünn über das gegnerische Tor. Dann beendete der Unparteiische ein Spiel, das angesichts des Spielverlaufes mit einem mehr als glücklichen Erfolg der Gäste endete.

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