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AK-Lehrlingswettbewerb: Zweiter Platz für TFBS Lienz

Osttiroler BerufsschülerInnen holten beim Finale mit der "Unendlichkeitsmaschine" Silber.

Insgesamt wurden 24 Projekte für den diesjährigen AK-Lehrlingswettbewerb „Bei meiner Lehr“ eingereicht. Die zehn besten Projekte stellten sich am 5. Juni im Innsbrucker Landhaus einer dreiköpfigen Abendjury, bestehend aus Landesrätin Beate Palfrader, Landesschulinspektor und Lehrlingskoordinator Roland Teißl und Arbeiterkammer-Vizepräsident Klaus Rainer. Zum Wettbewerbsfinale in Innsbruck hatte es auch eine Kooperation der TFBS für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik mit der TFBS Lienz geschafft. Ihr gemeinsames Projekt, die "Unendlichkeitsmaschine" als Hommage an Leonardo da Vinci, wurde von der Abendjury auf den zweiten Platz gewählt und brachte den Lehrlingen Silber ein.
Die Köpfe hinter der Unendlichkeitsmaschine: Unter ihnen eine Lehrlingsgruppe der Firma Liebherr. Fotos: AK Tirol
Den Osttiroler Beitrag zur Unendlichkeitsmaschine leistete eine Lehrlingsgruppe der Firma Liebherr in Lienz. Stefan Oberlohr, Melissa Lackner, André Gruber und Dennis Feil tüftelten an der Unendlichkeitsmaschine mit. Bei ihrer Maschinerie haben die Lehrlinge insgesamt 27 Kombinationen von je einem kleinen und einem großen Zahnrad auf einer Achse hintereinander gereiht, die die Bewegung so stark verlangsamt, dass sie für das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmbar ist. Beim ersten Rad, es wird von einem Elektromotor angetrieben, erfolgt eine Umdrehung innerhalb von 0,05 Sekunden. Ganze 28 Millionen Jahre dauert der Vorgang beim letzten Rad in der Kette. Dabei haben die jungen Tüftler das letzte Zahnrad mit der Konstruktion fest verschweißt, um zu beweisen, dass die Anfangsbewegung durch diese Untersetzung scheinbar zum Stillstand kommt.
Die Unendlichkeitsmaschine: 27 Kombinationen von je einem kleinen und einem großen Zahnrad auf einer Achse verlangsamen, hintereinandergefügt, die Bewegung so stark, dass sie nach menschlichem Ermessen nicht mehr wahrnehmbar ist.
 
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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