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„Auf unsere Einsatzkräfte im Land ist absolut Verlass“, betonte Landeshauptmann Günther Platter vor Vertretern der Blaulicht-Organisationen in Kals. Fotos: Land Tirol/Die Fotografen

„Auf unsere Einsatzkräfte im Land ist absolut Verlass“, betonte Landeshauptmann Günther Platter vor Vertretern der Blaulicht-Organisationen in Kals. Fotos: Land Tirol/Die Fotografen

Auszeichnung für Osttiroler Einsatzkräfte in Kals

1.400 Personen waren im Oktober 2018 im Bezirk Lienz im Unwetter-Einsatz.

Urkunden mit „Dank und Anerkennung“ für den engagierten Einsatz bei der Unwetterkatastrophe 2018 in Osttirol überreichten Landeshauptmann Günther Platter und LHStv Josef Geisler am Donnerstagabend, 27. Juni, im Gemeindesaal von Kals am Großglockner stellvertretend an 42 Einsatzkräfte. Beim großen Unwetter im Oktober 2018 waren 38 Feuerwehren mit 650 Personen im gesamten Bezirk Lienz im Dauereinsatz, ebenso auch das Bundesheer und weitere Blaulichtorganisationen sowie das Baubezirksamt, die Lawinen- und Wildbachverbauung und die TINETZ. Insgesamt bilanzierte man mit 1.400 Personen, die innerhalb von 48 Stunden im Dauereinsatz standen. Auch dolomitenstadt.at berichtete damals praktisch rund um die Uhr. „An dieser Stelle darf ich allen Einsatzkräften, aber auch den Verantwortlichen in den Gemeinden und unseren Expertinnen und Experten des Landes Tirol sowie dem Team der Bezirkshauptmannschaft Lienz ein herzliches Dankeschön und Vergelt’s Gott für ihren beeindruckenden Einsatz im Rahmen der Unwetterkatastrophe aussprechen. Auf unsere Einsatzkräfte im Land ist absolut Verlass“, betonte der Landeshauptmann in seiner Würdigung.
Stellvertretend für die Osttiroler Feuerwehren nahm der Kommandant der FF Kals eine Urkunde in Empfang. Von links: LHStv. Josef Geisler, Bezirkshauptfrau Olga Reisner, Herbert Bergerweiß und Landeshauptmann Günther Platter.
2.100 Hektar Wald wurden Ende Oktober des vergangenen Jahres stark beschädigt. Hauptbetroffen waren die Gemeinden Kals, Dölsach, Innervillgraten, Außervillgraten, Untertilliach und Obertilliach. Die Niederschläge führten zum größten Hochwasserereignis seit den katastrophalen Ereignissen 1965 und 1966. Allein an der Drau entstanden auf einer Länge von 25 Kilometern teils schwere Schäden. „Im vergangenen halben Jahr wurde extrem viel geleistet, um die Schäden, die das Sturmtief VAIA in Osttirol verursacht hat, zu beseitigen und den Schutz für Siedlungen und Verkehrswege wieder herzustellen“, bedankte sich Landesrat Josef Geisler nicht nur bei den Einsatzkräften für den Katastropheneinsatz, sondern auch bei alle jenen, die seit dem Unwetter die Schäden und Folgen beseitigen. 500.000 Kubikmeter Schadholz gelte es aus den Wäldern zu bringen, der stark in Mitleidenschaft gezogene Drauradweg ist provisorisch bereits wieder befahrbar und beschädigte Ufersicherungen wurden wiederhergestellt. 15 Millionen Euro wird allein die Aufarbeitung der Sturmschäden im Osttiroler Wald kosten. 27 Millionen Euro müssen im Zuge von Projekten der Wildbach- und Lawinenverbauung in technische Maßnahmen investiert werden, damit der langfristige Schutz für Siedlungen, Verkehrswege und Infrastruktureinrichtungen gewährleistet ist. „Wir sind bemüht, das hohe Schutzniveau mit vereinten Kräften wiederherzustellen“, so Sicherheitsreferent LHStv Geisler.

2 Postings

meinlz
vor 5 Jahren

An alle ein herzliches Dankeschön!!!!!

 
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Senf
vor 5 Jahren

Allen Einsatzkräften sei auch an dieser Stelle für ihren Idealismus und die erbrachten Leistungen gedankt. Macht weiter so, die Welt wird zukünftig nicht einfacher, wir brauchen daher jede helfende Hand umso nötiger! Respekt und Dank!

 
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