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Mit einer Fanfare begrüßten Fabian Paßler, Philipp Obkircher und Simon Kleinlercher (von links) die Gäste beim Schulfest in St. Jakob. Fotos: Markus Tönig

Mit einer Fanfare begrüßten Fabian Paßler, Philipp Obkircher und Simon Kleinlercher (von links) die Gäste beim Schulfest in St. Jakob. Fotos: Markus Tönig

Großes Schulfest mit Rück- und Ausblick in St. Jakob

Im Defereggental startet am 1. September ein tirolweit einmaliges Schulprojekt.

Am vergangenen Freitag feierte die Neue Nationalparkmittelschule Defereggental ihr 40-Jahre Bestandsjubiläum. Gleichzeitig fiel der Startschuss für die Bildung des Pilotclusters Defereggental. Schulleiter Markus Tönig begrüßte rund 400 Gäste zu einem Fest, das von Lehrern und Schülern wochenlang vorbereitet wurde und mit einem Rückblick begann. Die Hauptschule St. Jakob nahm im Jahr 1978 für die Gemeinden St. Jakob und St. Veit ihren Betrieb auf. 2013 wurde sie zur „Neuen Mittelschule“. Durch die Kooperation mit dem Nationalpark Hohe Tauern darf man sich heute „Neue Nationalpark Mittelschule“ nennen. Seit dem aktuellen Schuljahr besuchen auch Kinder aus Hopfgarten nach der Volksschule in St. Jakob die Mittelschule und nicht wie bisher in Matrei. Die Schulfeier war gleichzeitig der offizielle Auftakt für den Schulcluster Defereggental, ein tirolweites Vorzeigeprojekt der Neuen Mittelschule Defereggental und der Volksschulen St. Jakob, St. Veit und Hopfgarten. Der Startschuss für den Schulcluster fällt am 1. September. Durch die einheitliche Bildungsregion können einerseits die Kleinschulen erhalten bleiben, andererseits wird durch die Kooperation in den verschiedensten Bereichen für Lehrpersonen, Schüler und Eltern ein großer Mehrwert im schulischen und außerschulischen Bereich erzielt.
Federführend beteiligt am Zustandekommen dieses Schulclusters war der Tiroler Bildungsdirektor Paul Gappmaier, der aus Innsbruck zur Veranstaltung anreiste: „Ich bin stolz, dass dieses Vorzeigeprojekt jetzt gestartet werden kann und die Kinder des Defereggentales von den organisatorischen und pädagogischen Vorteilen des Schulclusters profitieren können“. Diese Einschätzung teilten auch die Clusterbeauftragte des Ministeriums für Westösterreich Edith Müller und Elisabeth Bachler, Abteilungsleiterin für die Bildungsregion Tirol Ost. Im Rahmen des Festaktes wurden erfolgreiche Schüler und Schülerinnen vor den Vorhang geholt. Für Unterhaltung sorgten ebenfalls die Kids, mit Theaterstücken, Musik und einem eigenen „Clustersong“. Nach dem Festakt waren die Gäste zu einer Besichtigungstour geladen und ehemalige Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit sich in einem „walk of school“ zu verewigen. Originelles Detail am Rande: Die erste Klasse aus dem Schuljahr 1978/79 feierte ihr Jubiläums-Klassentreffen zeitgleich mit dem Schulfest. Das Buffet für die Gäste zauberten die Elternvereine von St. Jakob und St. Veit.

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