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Über das unmerkliche Hereinschleichen der Diktatur

Rechtsanwalt Ivo Greiter stellte sein neues Buch "Nie wieder Diktatur" vor.

Warum ist die Demokratie für uns alle so wichtig? Was sind die ersten Signale, an denen ich eine drohende Diktatur erkennen kann? Was kann ich als Einzelner tun, um eine Diktatur zu verhindern? Ist eine Diktatur in der Gegenwart undenkbar? – diesen und anderen Fragen geht der bekannte Innsbrucker Rechtsanwalt Ivo Greiter in seinem neuesten Buch "Nie wieder Diktatur" nach, welches am Dienstag, 9. Juli, in Innsbruck vorgestellt wurde. Auf 142 Seiten befasst sich der passionierte Autor und Rechtsanwalt mit dem schicksalhaften Weg von Staaten in die Diktatur. Greiter zeigt dabei auf, wie auch Österreich in der Vergangenheit in die Diktatur schlitterte und zieht dabei brisante Parallelen zu heute. „In über 145 Zitaten, meist aus Tageszeitungen, wird dem Leser die Aktualität des Themas in unserer heutigen Zeit vor Augen geführt (Redaktionsschluss für das Buch war der 19. Mai 2019). Von den vielen Einzelfällen bis zum Wunsch nach einem starken Führer lebt dieser Geist heute noch weiter“, betont der Autor: „Dieses Buch richtet sich daher an alle nach 1945 Geborenen und die ganz Jungen. Es soll dazu beitragen und sensibilisieren, wie schnell der Weg zurück führen kann. Dazu genügt ein Blick in die Türkei.“
Ivo Greiter überreicht eine Ausgabe seines Buches an Landeshauptmann Günther Platter. Foto: Land Tirol/Brandhuber

Eines ist fast allen Diktaturen gemeinsam – vor der Machtergreifung waren sie undenkbar. Die Leser sollen durch dieses Buch informiert werden, wie der verhängnisvolle Weg Österreichs in die Diktatur mit ihren verheerenden Folgen möglich war. Hierzu bringt sich auch Bundespräsident a.D. Heinz Fischer im Vorwort des Buches ein. Auch Tirols Landeshauptmann Günther Platter applaudiert: „Die permanente Beschäftigung und Aufarbeitung unserer Geschichte ist essenziell, damit auch junge Menschen besser verstehen können, wie es vor 80 Jahren zu einer solchen Schreckensherrschaft kommen konnte. Denn nur so können wir Sorge tragen, dass sich so etwas nie mehr wiederholt.“ 

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vor 5 Jahren

„In über 145 Zitaten, meist aus Tageszeitungen, wird dem Leser die Aktualität des Themas in unserer heutigen Zeit vor Augen geführt"

Und dann grinst ein türkisschwarzer Landeshauptmann noch in die Kamera anstatt seinem Lehrbuben die Leviten zu lesen!

 
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