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Schüler und Lehrer des Lienzer Gymnasiums nahmen am „Global 6K Walk & Run für Wasser“ der internationalen Kinderhilfsorganisation World Vision teil. Fotos: BG/BRG Lienz

Schüler und Lehrer des Lienzer Gymnasiums nahmen am „Global 6K Walk & Run für Wasser“ der internationalen Kinderhilfsorganisation World Vision teil. Fotos: BG/BRG Lienz

Osttiroler Schüler liefen für Trinkwasserzugang in Afrika

250 Schüler des Lienzer Gymnasiums sammelten mehr als 3200 Euro für den guten Zweck.

Mehr als 63.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 30 Ländern weltweit: So viele Menschen wie noch nie nahmen am heurigen „Global 6K Walk & Run für Wasser“ der internationalen Kinderhilfsorganisation World Vision teil. Ziel des Projekts ist es, den Zugang zu sauberem Trinkwasser in den ärmsten Regionen der Welt zu verbessern. Dabei wurden in diesem Jahr über zwei Millionen Euro erlaufen. Allein in Österreich sind mehr als 3.600 engagierte Menschen aller Altersgruppen in über 60 Austragungsorten sechs Kilometer gegangen oder gelaufen. Sie haben mit ihrer Teilnahme Kindern und deren Familien in Mosambik oder Eswatini (Swasiland) den Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht. Auch Teilnehmer aus Osttirol beteiligten sich an der Aktion. Über 250 Schülerinnen und Schüler sowie 15 Lehrer sind für sauberes Wasser sechs Kilometer gegangen und gelaufen. Der Weg führte sie von ihrer Schule in Lienz zum Florianibrunnen bei der Nußdorfer Kirche. Dort wurden mitgebrachte Flaschen und Kanister mit Wasser gefüllt, ehe es schwer bepackt wieder zurück zum Schulgebäude ging. Doch warum eigentlich genau 6 Kilometer? Es ist die durchschnittliche Distanz, die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt zurücklegen müssen, um die nächste Wasserstelle zu erreichen. Vor allem Kinder und Frauen sind für das tägliche Beschaffen von Wasser zuständig. Mit dem Global 6K wird einerseits diese Problematik in das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler gerückt, andererseits ermöglichen die gesammelten Spenden den Bau von Brunnen und Wassersystemen. „Es haben in Österreich heuer mehr als doppelt so viele Menschen wie im vergangenen Jahr mitgemacht“, freut sich Elisabeth Leitner, Projektleiterin bei World Vision. Sie wird im Oktober das Gymnasium besuchen und den engagierten Schülerinnen und Schülern erzählen, was mit ihren Spendengeldern in Afrika erreicht werden konnte.

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