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Überraschende Niederlage der Union Matrei

Gegen Tabellenschlusslicht Greifenburg verloren die Iseltaler auf eigenem Rasen mit 2:1.

Bereits nach 120 Sekunden kamen die Gäste im Spiel am 24. August zur ersten ganz großen Chance auf den Führungstreffer. Nach einem Angriff über die rechte Seite ließ Marcel Pirker den Ball auf den heranstürmenden Daniel Wernisch durch, dieser lief alleine auf das Matreier Tor zu, scheiterte aber an einer glänzenden Reaktion von Keeper Lukas Unterlader. Die stark ersatzgeschwächten Hausherren kamen danach von Minute zu Minute besser ins Spiel und fanden durch Fabio Pargger zwei Halbchancen vor, schlugen daraus jedoch kein Kapital. In der 14. Minute gelang den Greifenburgern, die als punkteloser Tabellenletzter ins Tauernstadion gereist waren, das 1:0. Nach einer Freistoßflanke kam Marcel Pirker völlig ungehindert an den Ball und köpfelte zur Gästeführung ein. Dieser Treffer wirkte wie ein Schock für die Iseltaler, die sich trotz deutlich mehr Ballbesitz immer wieder in der tief stehenden Gästeabwehr verfingen und keinerlei nennenswerte Torchancen herausspielten. Erst in der 45. Minute gab es nach einem Eckball ein Getümmel vor dem Greifenburger Tor, doch die Gäste beförderten den Ball mit vereinten Kräften aus dem Gefahrenbereich.
Gestocher vor dem Tor von Mario Pratljacic. Doch der Ball wollte nicht über die Linie. Foto: Brunner Images
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich vorerst wenig am Spielcharakter. Nach 57 Minuten brachte Matrei-Trainer Harald Panzl mit Oliver Steiner und Moritz Mair zwei weitere Offensivkräfte ins Spiel, die für frischen Wind sorgten. Aber es bedurfte eines groben Schnitzers des Greifenburger Schlussmannes, Mario Pratljacic, um die rund 250 Besucher im Tauernstadion zum Jubeln zu bringen. Einen Freistoß von Christoph Jestl ließ der Keeper aus seinen Händen gleiten, Fabio Pargger stand goldrichtig und staubte zum 1:1 Ausgleich ab. Obwohl die Hausherren sich danach redlich bemühten, diesen Schwung mitzunehmen und einen weiteren Treffer zu erzielen, fehlte ihnen an diesem Tag die Kreativität. So gelang es nicht, den Greifenburger Abwehrriegel zu durchbrechen bzw. die richtigen Lösungen zu finden, um diesen zu knacken. Aus einem der spärlichen Konterangriffe gelang den Oberkärntnern dann nach 77 Minuten der entscheidende zweite Treffer. Nach einer ideal zu Ende gespielten Angriffskombination schoss Daniel Wernisch den Ball zum 2:1 flach ins Eck. Danach warfen die Matreier alles nach vorne, mehr als ein Freistoß von Daniel Kofler, der in der Mauer hängenblieb, schaute dabei aber nicht mehr heraus.

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