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Illustration: Mölltaler Geschichten Festival

Illustration: Mölltaler Geschichten Festival

„Gegenwind“ im langen Tal der Kurzgeschichten

Das Mölltaler Geschichten Festival 2019 lädt zu Lesungen in mehreren Gemeinden ein.


Das Mölltaler Geschichten Festival  wurde inzwischen selbst schon zur Erfolgsgeschichte. In den vier Jahren seines Bestehens stieg die Zahl der eingereichten Kurzgeschichten permanent an. Im letzten Jahr waren es 186, heuer waren es schon über 200 und sie kamen nicht nur aus Österreich, sondern auch aus Deutschland, Italien, der Schweiz und sogar Schweden. Motto in diesem Jahr: „Gegenwind“. Die schwierige Aufgabe einer Vorauswahljury bestand also darin, aus dieser großen Fülle an anonymisierten Texten die für sie besten 31 Geschichten auszusuchen, um sie nun in vier Lesungen dem Publikum und einer Fachjury zu präsentieren. "Es war eine harte Entscheidung - zuerst so viele Geschichten gewissenhaft lesen und dann mit heftigen Debatten und Brandreden für die Lieblingsgeschichten kämpfen", sagt dazu das Organisationskomitee rund um Melitta Fitzer. Zehn Geschichten stammen dabei aus der Feder von Jungautoren, die unter 15 Jahre alt sind. Sie werden ihre Texte, musikalisch umrahmt von dem Blockflötenensemble der Musikschule Mölltal, am 14. September um 14:00 Uhr in der Turmstube des Mautturms in Winklern präsentieren. Einer der jungen Schriftsteller wird dann am 4. Oktober um 19:30 Uhr im Dorfsaal Heiligenblut den NachwuchsautorInnenpreis entgegennehmen. An diesem Abend werden dann auch die drei anderen Mölltaler SchreibAdern in den Erwachsenenkategorien „Publikumspreis“, "Fachjurypreis der Privatstiftung Kärntner Sparkasse" und „Mölltaler Preis“ für den besten einheimischen Autor verliehen. Diese 21 Geschichten werden dem Publikum in drei Lesungen am 6. September im Kulturhaus Flattach, am 20.9. im Kultursaal Mühldorf und am 27.9. im Musiksaal im Gemeindeamt Winklern um jeweils 19:30 Uhr präsentiert. Mit dabei in Winklern ist auch der Text "Sanft strich der Wind" von Dolomitenstadt-Autorin Silvia Ebner, deren Kurzgeschichten auch schon in den letzten Büchern „Begegnungen“  und „Aufbruch“ veröffentlicht wurden. Die Leitung der Fachjury übernahm in diesem Jahr der bekannte österreichische Autor und Regisseur Kurt Palm, der als scharfzüngiger Beobachter der österreichischen Seele gilt und vor allem für seine Bestseller "Bad Fucking" und "Monster" bekannt ist. Er schrieb aber auch Bücher über Brecht, Stifter, Joyce, Fußball und Palmsamstage, war Kolumnist beim Standard, drehte Kinofilme, inszenierte Opern und Theaterstücke und war als Regisseur vor allem auch mit Hermes Phettbergs "Nette Leit Show" erfolgreich. Er wird die Preisverleihung selbst mit einer Lesung beginnen und garantiert schon damit einen unterhaltsamen Abend. Zusätzlich zu den Lesungen gibt es am 7. und 8. September im Hotel Flattacher Hof eine Schreibwerkstatt mit der Siegerin des Fachjury-Preises 2017, Mag. Katharina Springer, die schon seit zehn Jahren Schreibwerkstätten organisiert. Anmeldungen oder Anfragen können an info@moelltaler-geschichten-festival.at geschickt werden.

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