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Dolomitenmann-Szene: Darius & Finlay im Interview

Das DJ-Duo rockte am Freitagabend den Lienzer Hauptplatz und gibt sich sportlich.

Der Dolomitenmann ist das publikumsträchtigste Sportereignis in Osttirol. Aber nicht nur die sportlichen Höchstleistungen begeistern die Osttirolerinnen und Osttiroler, sondern auch die Sideevents. Sie rücken den Bewerb auch für Nicht-Sportfans in den Fokus. 2019 kommt Ö3 mit einem hochkarätigen Lineup nach Lienz: Darius und Finlay, Lemo und Simon Lewis! Dolomitenstadt.at bittet die Stars zum Backstage-Interview und befragt die Künstler nach ihrem ersten Eindruck von Osttirol, dem Dolomitenmann und natürlich einigen persönlichen Anekdoten. Wir starten mit dem DJ-Duo Darius und Finlay alias Christian Gmeiner und Johann Gmachl. Die beiden rockten am Freitagabend nach den Lying Facts und Alles mit Stil den Lienzer Hauptplatz. Vor ihrem Auftritt nahmen sie sich Zeit für ein Interview.
Darius und Finlay, seid ihr zum ersten Mal in Osttirol? F: Nein, als Darius und Finlay waren wir schon zweimal in der Mausefalle. D: Mich verbindet mit Osttirol aber viel mehr, mein bester Freund ist von hier. Als Junge war ich öfter hier und hab auch die Landschaft, die schöne Bergwelt kennen- und liebengelernt. Habt ihr vorher schon mal vom Dolomitenmann gehört? F: Ja, klar. Das ist eine der größten Sportveranstaltungen Österreichs, man kennt das einfach. Welche Disziplin wäre die Eure? F: Berglauf! Alles andere wäre absolut nix für mich. Obwohl ich eher der Berggeher bin als der Läufer. Was die da leisten beim Dolomitenmann ist ja sowieso unglaublich. D: Ich würde auch laufen wählen. Ich laufe seit meiner Jugend, am liebsten in der Korneuburger Au. Das entspannt mich und ich kann die Ruhe finden, die ich brauche. Wir haben uns euren Backstagebereich etwas glamouröser vorgestellt, ehrlich gesagt, wie läuft das auf Tour? D: Es gibt alles, vom Partyzelt mit Bierbänken bis zum eigenen Wohnwagen und Buffet. Aber das ist für uns eigentlich egal. Das einzige was ich mir wirklich immer wünsche ist ein sauberes Zimmer, egal ob 2 Sterne oder 5 – und – ganz wichtig, lange ausschlafen. Wenn du jede Nacht erst um 4 oder 5 ins Bett kommst, dann nervt früh um acht der Staubsauger einfach. Wie kam es zu Darius & Finlay? D: Wir kannten uns aus der Musikszene, ganz flüchtig. Finlay hat mich dann irgendwann angerufen, wegen einem Remix. Ich hab ihn erstmal vertröstet. Einige Zeit später haben wir es dann doch gemacht. Erst noch unter einem anderen Namen. Aber wir sind durchgestartet. F: Der Name „Darius & Finlay“ kam dann später dazu, am Flughafen, auf dem Weg zu einem Konzert. D: Ich würde eigentlich gerne „Bonito & Foster“ heißen, wenn ich mir das jetzt so überlege. F: Ok… aber heute ändern wir unseren Namen noch nicht. D: Wir sind 2008 angetreten, um im kommerziellen Dancebereich Österreich zu erobern, angefangen hat allerdings alles in Polen, dann Deutschland und dann erst Österreich. Zuerst waren wir mehr im Clubbereich. Die letzten zwei Jahre haben wir dann daran gearbeitet, öfter ins Radio zu kommen. Mit „Close my eyes“ haben wir das dann auch geschafft. F: Wir sind immer noch in den Clubs präsent, aber im Sommer machen wir Festivals und Events, auch mal Showarena oder Megapark. Aber im Winter, ab Oktober/November dann wieder Clubs. Das klingt jetzt schon nach harter Arbeit, immer am Ball zu bleiben. F: Das ist es. Du darfst nicht vergessen, wir waren früher in ein Genre gedrängt, das out war. Aber mit viel Arbeit haben wir dann den Sprung geschafft zu junger, frischer Musik. Privat hört ihr welche Musik? F: Ich bin ein Kind der 90er und diese Musik mag ich am Liebsten. Beim Arbeiten mag ich STS – das beruhigt mich irgendwie. Oder Chillout-Popmusik, aber auch mal Radio. D: Ich mag auch 80er und 90er Jahre Musik, aber privat höre ich gerne klassische Filmmusik. Hans Zimmer inspiriert mich immer, das liebe ich.
Am Samstagabend auf dem Hauptplatz in Lienz: Nach der Siegerehrung ab 21.30 Uhr Lemo und ab 22.40 Uhr Simon Lewis! Wir werden auch diese Künstler treffen und interviewen!
Anja Kofler leitet die Lienzer Stadtbücherei und arbeitet als freie Journalistin für dolomitenstadt.at. Zu unserem Podcast steuert sie regelmäßig unterhaltsame Interviews und Audiobeiträge über die Abenteuerlust und das Lesen bei.

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