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Modekette „JONES“ schlittert in die Pleite

Auch Filiale in Lienz betroffen. Online-Konkurrenz als Begründung.

Die österreichische Modekette „JONES“ ist insolvent. Über das Vermögen der Rose Gesellschaft m.b.H. wurde ein Sanierungsverfahren eröffnet. Das insolvente Familienunternehmen mit Sitz in Wien betreibt in Österreich 35 Filialen und blickt auf eine 60-jährige Tradition zurück, berichtet Stephan Mazal vom Österreichischen Verband Creditreform. In Lienz ist die Filiale in der Rosengasse betroffen. Weitere Geschäfte in Tirol gibt es in den Einkaufszentren Rathausgalerien Innsbruck und Stadtgalerien Schwaz. Die Jones Stores in Kufstein und in Wörgl werden von selbständigen Partnern betrieben und sind nicht insolvent. Von der Insolvenz sind 168 Dienstnehmer und 190 Gläubiger betroffen. Passiva von 7,5 Mio Euro stehen Aktiva von 3,3 Mio Euro gegenüber. Begründet wird die Insolvenz durch sinkende Margen im Textilhandel und die starke Konkurrenz im Online-Handel. „Das Unternehmen soll fortgeführt und saniert werden. Der Einstieg von Investoren ist geplant“, sagt Stephan Mazal von Creditreform. Über die angebotene Quote von 20 Prozent stimmen die Gläubiger am 10. Dezember 2019 ab. Mithilfe der gerichtlichen Sanierung sollen das Filialnetz und die Arbeitsplätze größtenteils erhalten bleiben. Mit der Schließung einzelner Filialen ist jedoch zu rechnen. Jones-Gutscheine der Rose-Gesellschaft verlieren im Rahmen der Insolvenz ihre Gültigkeit, nicht aber die Gutscheine von Franchise-Filialen. Gläubiger können ihre Forderungen bis 26. November 2019 anmelden.

2 Postings

bergfex
vor 5 Jahren

„JONES“...war die Spanne noch zu klein.

 
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Edi1913
vor 5 Jahren

Der Abermann überlebt alle!😜

 
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