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Eishockey: Gute Runde für die Iseltaler Clubs

Huben gibt die rote Laterne ab. Virger Wölfe besiegen Lienzer Löwen.

Das Eishockey-Wochenende stand im Zeichen der Iseltaler Clubs aus Huben und Virgen, die beide Grund zum Jubeln hatten. Als einziger Osttiroler Vertreter in der Kärntner Alps Hockey Cup Division 1 gab der UECR Huben nämlich rechtzeitig vor Weihnachten auf eigenem Eis die rote Laterne ab. Angereist war ein stark ersatzgeschwächter USC Velden, der bis zur Hälfte des ersten Drittels dennoch mithielt, bevor Martin Pewal, Christian Unterlercher, Robert Trojer und Kevin Veider noch im ersten Drittel auf 4:0 stellten. Im Zweiten Spielabschnitt verlegten sich die Gäste auf extremes Konterspiel, was den Hausherren nicht behagte. Christopher Wieser und Andreas Schmidhofer brachten Velden ins Spiel zurück, aber Huben behielt die Kontrolle und stellte durch Johannes Warscher und Jakob Schwarzer den alten Vorsprung wieder her. In einem ähnlichen Rhythmus verlief das Schlussdrittel. Igor Ivanov verkürzte mit einem Weitschuss auf 3:6, doch knapp vor Halbzeit des Schlussdrittels schien Martin Steiner mit dem Treffer zu 7:3 alles klar zu machen. Postwendend fiel ein Tor für die Kärntner. Patrick Matschigg verkürzte neuerlich. Den Schlusspunkt setzten aber die Hausherren. Alexander Riepler stellte den Endstand von 8:4 her.
Kevin Veider (Mitte) lauert vor dem Tor der Piraten. Auch er trug sich in die Torschützenliste beim 8:4 der Hubener gegen Velden ein. Foto: Brunner Images

Ein Stockwerk tiefer kam es gleich zum Auftakt in der AHC Division 2 West am 13. Dezember in der Eisarena Lienz zum Aufeinandertreffen der beiden Titelanwärter und vorjährigen Finalgegner. Beim regierenden Meister aus der Dolomitenstadt stand Spielertrainer Jiri Broz nicht ganz fit nur hinter der Bande und gab vorläufig noch kein Debüt als Spieler. In den Anfangsminuten merkte man beiden Mannschaften an, dass die Saison erst begonnen hat. Es gab hüben wie drüben Halbchancen, Tore blieben aber trotz einiger Powerplay Möglichkeiten auf beiden Seiten vorerst aus. Erst gegen Ende des ersten Drittels nahm das Spiel dann Fahrt auf und 56 Sekunden vor der Sirene fand der Puck dann erstmals den Weg ins Tor. In nummerischer Unterlegenheit gelang den Gästen der Führungstreffer. Kurz nachdem ein klares Foul an Sandro Gasser nicht geahndet wurde, fasste sich Manuel Gasser ein Herz und schlenzte die Scheibe zum 1:0 für die Wölfe ins Netz. Aber die Eislöwen hatten die prompte Antwort parat. Michael Unterlercher tankte sich auf der linken Seite durch, sah den mitgelaufenen Jonas Blaßnig und dieser schoss nur 40 Sekunden später zum Ausgleich ein. Diese beiden Treffer weckten dann beide Mannschaften so richtig auf. Ab dem Beginn des zweiten Drittels erlebten die Zuseher ein richtiges Spitzenspiel, mit tollen Aktionen und vielen Chancen auf beiden Seiten. Daniel Marx sorgte mit einem verdeckten Schuss nach 34 Minuten dann für die erstmalige Führung der Hausherren. Kurz darauf hatten die Eislöwen in einem Powerplay gleich eine dreifach Chance auf einen weiteren Treffer. Gregor Libiseller, Manuel Winkler und auch Daniel Marx konnten Virgen Keeper Matthias Berger aus kürzester Distanz allerdings nicht bezwingen. Als wenig später Michael Marx auf der Kühlbox Platz nehmen musste, machten die Gäste enormen Druck, kamen zu tollen Möglichkeiten auf den Ausgleich, nutzten aber keine davon. Die Wölfe, die in diesem Spitzenspiel wiederum von zahlreichen fanatischen Fans unterstützt wurden, boten auch im Schlussabschnitt eine starke Leistung und nach fünf gespielten Minuten im Schlussabschnitt sorgte Marcel Wurnitsch für das vielumjubelte 2:2. Danach ging es munter hin und her, der Lucky Punch gelang aber keiner der beiden Mannschaften mehr in der regulären Spielzeit. Nach exakt 96 Sekunden in der Overtime war es dann aber soweit und der Jubel bei den Gästen kannte keine Grenzen mehr. Philip Holzer erzielte nach Vorarbeit von Marco und Sando Gasser das entscheidende 3:2 für die Wölfe aus Virgen. Damit sicherte er seiner Mannschaft einen wichtigen Erfolg zum Saisonauftakt.

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