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Foto: Harald Wisthaler

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Skicross-Weltcupzirkus gastiert am Wochenende in Innichen

Die weltbesten Skicrosser messen sich auf einer neuen, noch spektakuläreren Strecke.

Am Samstag, 21. und Sonntag 22. Dezember gastiert der Weltcup-Tross neuerlich in der Dolomitenregion 3 Zinnen. Doch damit nicht genug: Denn am Fuße des Haunold wird zudem der Sieger der Cross Alps Tour gekürt, zu der neben Innichen die nicht weniger renommierten Rennen in Val Thorens, Montafon und Arosa zählen. Die Vorbereitungen für den Weltcup in Innichen laufen auf Hochtouren. In Innichen fiebert bereits alles dem letzten Wochenende vor Weihnachten entgegen, wenn der Skicross-Weltcup zum elften Mal in Folge seine Zelte aufschlagen wird. In keinem anderen Ort wurden so viele Weltcuprennen ausgetragen, weshalb Innichen getrost als „Klassiker“ im Skicross bezeichnet werden kann. Und geht es nach dem internationalen Skiverband FIS, wird das auch künftig so bleiben. Denn beim letzten Herbstmeeting in Zürich wurde den Veranstaltern eine langfristige Zusammenarbeit von fünf und mehr Jahren in Aussicht gestellt.
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„Skicross ähnelt auf vielen Weisen der Formel 1“, behauptet OK-Präsident Helmuth Senfter. „Es kommen schon erstaunliche Gemeinsamkeiten zutage zwischen einem Rennen in der Formel 1 und im Skicross. Die Reaktion am Start etwa ist fundamental. Die Startklappe beim Skicross öffnet sich nach dem Zufallsprinzip. Wenn du den Start verschläfst, dann hast du sowohl in der Formel 1 als auch beim Skicross ein ernsthaftes Problem und wirst sofort überholt. Auch die Wahl der Rennlinie ist mitentscheidend. Du kannst in einem Skicross-Rennen nicht einfach die schnellste Linie auswählen und drauflosfahren. Jeder Rennläufer muss genau und sorgfältig planen und die strategisch richtige Linie wählen, die den dahinter folgenden Athleten ein potentielles Überholmanöver erschwert und es den Konkurrenten nicht ermöglicht die eigene Linie zu schneiden. Die dritte Gemeinsamkeit mit der Formel 1 ist der Vorteil des Windschattens. Ein Konkurrent, der in den Sog des Windschattens seines Gegners gerät, kann auf einer Gerade leicht zu einem Überholmanöver ansetzten und am anderen Fahrer vorbeiziehen“, so Senfter weiter. Innichen setzt auf Nachhaltigkeit Ein wichtiger Aspekt ist für die Weltcup-Veranstalter in Innichen jener der Nachhaltigkeit. „Das Skigebiet der 3 Zinnen wird von ENEL ENERGIA vertraglich nur mit Green Energy beliefert. Das kostest zwar etwas mehr im Einkauf, da der Strompreis für grünen Strom über dem Marktpreis liegt. Aber es erlaubt den Skigebieten der 3 Zinnen eine Nachhaltigkeits-Strategie in die Realität umzusetzen. Zum Thema Nachhaltigkeit gehört auch die Erreichbarkeit der Rennstrecke und des Zielraums mit der Eisenbahn. Der Zielraum liegt nur 500 Meter vom Bahnhof Innichen entfernt. Außerdem verkaufen wir keine Eintrittskarten und somit sind die Weltcuprennen für jedermann kostenlos zu genießen“, betont OK-Chef Helmuth Senfter abschließend. Programm AUDI FIS Skicross World Cup und Cross Alps Tour 2019 in Innichen Freitag, 20. Dezember, Qualifikation 12.00 bis 12.45 Uhr: Qualifikation Frauen 13.00 bis 14.15 Uhr: Qualifikation Männer 18.00 Uhr: Startnummernübergabe am Weihnachtsmarkt in Innichen Samstag, 21. Dezember, Final Day I 11.30 Uhr bis 12.00 Uhr: Training Finalisten 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr: Finals 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr: Siegerehrung und Startnummern-Übergabe am Weihnachtsmarkt in Innichen Sonntag, 22. Dezember, Final Day II 11.30 Uhr bis 12.00 Uhr: Training Finalisten 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr: Finals 14.30 Uhr: Siegerehrung im Zielgelände

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